Leistungsindikatoren zu Kriterium 18

Leistungsindikator GRI SRS-201-1: Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. den zeitanteilig abgegrenzten, unmittelbar erzeugten und ausgeschütteten wirtschaftlichen Wert, einschließlich der grundlegenden Komponenten der globalen Tätigkeiten der Organisation, wie nachfolgend aufgeführt. Werden Daten als Einnahmen‑Ausgaben‑Rechnung dargestellt, muss zusätzlich zur Offenlegung folgender grundlegender Komponenten auch die Begründung für diese Entscheidung offengelegt werden:
i. unmittelbar erzeugter wirtschaftlicher Wert: Erlöse;
ii. ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert: Betriebskosten, Löhne und Leistungen für Angestellte, Zahlungen an Kapitalgeber, nach Ländern aufgeschlüsselte Zahlungen an den Staat und Investitionen auf kommunaler Ebene;
iii. beibehaltener wirtschaftlicher Wert: „unmittelbar erzeugter wirtschaftlicher Wert“ abzüglich des „ausgeschütteten wirtschaftlichen Werts“.

b. Der erzeugte und ausgeschüttete wirtschaftliche Wert muss getrennt auf nationaler, regionaler oder Marktebene angegeben werden, wo dies von Bedeutung ist, und es müssen die Kriterien, die für die Bestimmung der Bedeutsamkeit angewandt wurden, genannt werden.

Den wesentlichen wirtschaftlichen Wert unseres Gemeinwesens wird durch den Vertrieb des Finanzprodukts Gewinnsparen in Form von Reinerträgen (zweckgebundene Spendenmittel) generiert, mit denen im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 63 Krebsprojekte (2021: 49) innerhalb des Kerngeschäftsgebiets unterstützt wurden. Reinerträge konnten im letzten Jahr in Höhe von 906.688 (2021: 898.947,50 EUR) generiert werden.

Im Geschäftsjahr erreichte unsere Bank einen Jahresüberschuss von 2,2 Mio. EUR (2021: 1,4 Mio. EUR). Als Ergebnisverwendung wird im Juni 2023 der Vertreterversammlung eine zum Vorjahr um 0,25%-Punkte erhöhte Dividende von 0,75% vorgeschlagen, wodurch rund 2,0 Mio. EUR an die Mitglieder der Genossenschaft ausgeschüttet würden.

Die Beschäftigtenzahl belief sich 2022 im Durchschnitt auf 428 (2021: 447) Vollzeitbeschäftigte, 293 (2021: 295) Teilzeitbeschäftigte und 44 (2021: 46) Auszubildende. Zum Stichtag 31.12.2022 waren in unserer Bank insgesamt 767 (2021: 785) Mitarbeitende beschäftigt. Die durchschnittliche Mitarbeiterkapazität (MAK) betrug 620 und ist damit im Vergleich zum Vorjahr (640) gesunken. Der Rückgang entspricht den Planungsprämissen der Bank.

Die Aus- und Fortbildungsaufwendungen betrugen 487,9 TEUR (Vorjahr 392,5 TEUR). Diese resultierten maßgeblich aus regulatorisch erforderlichen Weiterbildungen und Zertifizierungen, der Qualifizierung der Vertriebsmitarbeitenden im Hinblick auf ihre Kredit- und Wertpapierkompetenzen sowie neue Finanzprodukte, Maßnahmen der Führungskräfteentwicklung sowie aus finanziellen Beteiligungen an nebenberuflichen Fortbildungen und Hochschulstudiengängen im Rahmen des Talentmanagements.

Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Anstieg der Kosten für Aus- und Weiterbildung um 24,3 % mit den Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen und den daraus resultierenden erweiterten Möglichkeiten für die Durchführung von Bildungsmaßnahmen sowie -workshops zu begründen.

Weitere Angaben entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht 2022 auf der Homepage der Sparda-Bank Berlin.