Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.
Tchibo Joint Forces!®
Mit unserem Qualifizierungsprogramm Tchibo Joint Forces!® setzen wir bei den Kaffeefarmern in der Lieferkette unseres Premiumsortiments an. Wir unterstützen sie bei der schrittweisen Umstellung vom konventionellen auf einen ökologisch und sozial verträglichen sowie ökonomisch zukunftsfähigen Kaffeeanbau. Zu unseren Maßnahmen zählen Trainings, Bildungsangebote für die ganze Familie, der Zugang zu Infrastruktur und der Aufbau langfristiger Lieferantenbeziehungen. Im Rahmen von Tchibo Joint Forces!® arbeiten wir mit Rohkaffee-Exporteuren, Rohkaffeehändlern, Agrarwissenschaftlern sowie internationalen Standardorganisationen, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen zusammen. Seit Start des Programms 2012 haben wir rund 30.000 Kaffeefarmer in Brasilien, Honduras, Kenia, Kolumbien, Papua-Neuguinea, Tansania und Vietnam mit dem Programm Tchibo Joint Forces!® erreicht und vielen eine Zertifizierung nach den Anforderungen der international anerkannten Standardorganisationen Rainforest Alliance, Fairtrade und UTZ bzw. eine Validierung nach dem Basisstandard der 4C Association ermöglicht.
Tchibo Joint Forces!®
Wertschöpfungskette KaffeeKaffee wird rund um den Äquator angebaut – vor allem in Entwicklungsländern. Dort sind Kaffeefarmer und ihre Familien häufig schwierigen sozialen Bedingungen ausgesetzt. Tchibo setzt sich im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements mit eigenen Projekten für bessere Lebensverhältnisse in den Ursprungsländern ein. Nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ bieten wir gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort vor allem bildungs- und berufsorientierte Angebote für Kinder und Jugendliche.
Im Juni 2015 haben wir mit Save the Children ein neues Projekt gestartet: Gemeinsam wollen wir die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen in Tansania verbessern.
Unser Projekt setzt insbesondere an zwei Punkten an: Wir engagieren uns dafür, die Bildungsqualität in der Grundschule zu verbessern, damit mehr Schüler einen Abschluss schaffen. Zudem helfen wir Jugendlichen, eine Ausbildungsstätte zu finden, um ihr eigenes Einkommen zu erzielen und sich eine tragfähige Lebensgrundlage zu schaffen.
Ziel ist es, bis zum Projektende im November 2017 rund 2.400 Kinder, 300 Jugendliche, 160 Lehrer und 1.700 Eltern direkt zu erreichen.
Bildungsprojekte im Ursprung - Wertschöpfungskette Kaffe
Wertschöpfungskette GebrauchsartikelBaumwolle ist ein wichtiger Bestandteil unserer Textilien und stammt oft aus Entwicklungs- und Schwellenländern.
Gemeinsam mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), der Aid by Trade Foundation und der Baumwollgesellschaft Cargill Sambia haben wir von 2012 bis Ende Januar 2016 im Rahmen der CmiA-Initiative ein Schulprojekt in der Eastern Province Sambias durchgeführt. In der Projektregion gibt es knapp 45.000 Kleinfarmer. Acht neue Schulgebäude wurden errichtet und Sanierungsarbeiten an zwei weiteren Schulen durchgeführt. Die Schulen wurden mit Solaranlagen, Brunnen, Schulgärten und Toiletten ausgestattet. Durch das Projekt konnten die infrastrukturellen Bedingungen, wie zum Beispiel der Zugang zu Bildung und sauberem Trinkwasser, insbesondere in den abgelegenen Gebieten, signifikant verbessert werden.Bildungsprojekte im Ursprung - Wertschöpfungskette Gebrauchsartikel
Soziales Engagement
Es ist für uns selbstverständlich, uns über die Grenzen unserer eigenen Geschäftstätigkeit hinaus zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört es, das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter und gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, aber auch innerhalb unserer Geschäftstätigkeit nach Möglichkeiten zu suchen, einen positiven Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten. Seit 2015 engagieren wir uns deshalb in einem dreistufigen Maßnahmenplan für geflüchtete Menschen in den Vertriebsländern Deutschland, Österreich und der Türkei: Wir ermöglichen unseren Mitarbeitern durch ein Corporate Volunteering-Programm, sich vor Ort freiwillig zu engagieren, stellen Praktikums- und Ausbildungsplätze und schicken bedarfsgerechte Sachspenden an Hilfsorganisationen. Mitte 2016 sind wir der Integrationsinitiative der deutschen Wirtschaft „Wir zusammen“ beigetreten, die sich für die Integration von Flüchtlingen in Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt.
Soziales Engagement
Ehrenamtliches Engagement in unseren LändergesellschaftenEhrenamtliches Engagement zeichnet auch die Tchibo Ländergesellschaften aus. So hat sich die Ländergesellschaft in Österreich am Weihnachtswunder 2016 beteiligt und für Bedürftige Geschenke an das SOS-Kinderdorf Österreich geliefert.
In den Landesgesellschaften in Osteuropa wird insbesondere die Förderung des Mitarbeiterengagements (Corporate Volunteering) vorangetrieben: Mitarbeiter der Ländergesellschaft in Ungarn haben sich auch 2016 wieder am traditionellen HBLF-Rollstuhl-Wettbewerb beteiligt. Mit dem Ziel, die finanzielle Situation des Rollstuhlbasketballs in Ungarn zu verbessern, dienen die Eintrittsgelder dem Kauf neuer Rollstühle.
Ländergesellschaften