Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.
Durch die im Geschäftsjahr 2019 durchgeführte Wesentlichkeitsanalyse wurde ermittelt, dass der Aspekt Sozialbelange nicht wesentlich im Sinne des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes ist. Demensprechend haben wir hierzu keine Konzepte entwickelt oder eine Risikoanalyse durchgeführt.
Dennoch engagiert sich die Berentzen-Gruppe in ihren Standortregionen und pflegt an sämtlichen Standorten ein gutes Verhältnis zu den lokalen Stakeholdern. Ziel ist neben dem Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Standortregionen auch soziales Engagement und die Erhaltung des kulturellen Erbes. Insbesondere am Stammsitz der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaf in Haselünne, der ältesten Stadt des Emslands, werden kulturelle Veranstaltungen durch die Berentzen-Gruppe gefördert und durch die Einbindung des historischen Standortes in der Ritterstraße unterstützt.
Die Coronavirus-Pandemie hat Gesellschaft, Politik und Unternehmen vor zuvor undenkbare Herausforderungen gestellt. Gemeinschaft und Zusammenhalt sind gerade in solch schwierigen Situationen besonders wichtig, und so war für uns klar: Wir wollen und werden helfen. Zur Reduktion der zu Beginn der Pandemie herrschenden Desinfektionsmittelknappheit stellten wir zunächst nach einer vereinfachten Rezeptur der World Health Organization manuell selbst Desinfektionsmittel her und stellten es kostenfrei regionalen Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen zur Verfügung. Weil unsere Anlagen nicht explosionsgeschützt sind und sich auch nicht umrüsten lassen war, für uns eine industrielle Fertigung von Desinfektionsmittel nicht möglich. Da der wichtigste Rohstoff für die Desinfektionsmittelherstellung Ethanol ist, welcher zu Beginn der Pandemie ebenfalls nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stand, stellten wir diesen in unserer Destille in Haselünne her und belieferten damit regionale Apotheken, die daraus selbst Desinfektionsmittel herstellen konnten. Um größere Mengen an Desinfektionsmittel bereitstellen zu können, gingen wir eine Kooperation mit der Remmers Gruppe, Löningen, ein. Die Remmers-Gruppe besitzt eine explosionsgeschützte Produktionsanlage, welche sich für die industrielle Herstellung von Desinfektionsmittel eignet. Mittels der von uns gewährleisteten Rohstoffverfügbarkeit konnten wir die Herstellung und Verteilung großer Mengen an Desinfektionsmittel ermöglichen.
Darüber hinaus konnten wir schnelle und unbürokratische Hilfe leisten, indem wir Laborequipment regionalen Pflegeeinrichtungen zur Verfügung stellten und Testzentren mit der Bereitstellung von Flaschenrohlingen als Proberöhrchen-Ersatz aushelfen konnten.