18. Gemeinwesen

Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.

Regionale Verwurzelung und gelebte Partnerschaft vor Ort sind unsere starke Basis. Seit unserer Gründung im Jahr 1852 übernehmen wir deshalb im Ostalbkreis eine besondere Verantwortung für die Region und ihre Menschen. Hierbei verfolgen wir das Konzept einer möglichst großen Breitenwirkung in den Bereichen Kunst, Kultur, Bildung, Umwelt und Sport.  

Spenden und Sponsoring
Unsere Spenden- und Sponsoringvergabe erfolgt nach klaren Richtlinien. Dazu gehören u. a.:

Besonders wichtig und förderungswürdig sind Projekte, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Mit rund 1,0 Mio. Euro an Spenden- und Sponsoringaufkommen haben wir 2020 trotz umfangreicher coronabedingter Ausfälle von Veranstaltungen, Sportevents etc. und der Lockdowns  zahlreiche Projekte, Vereine und Einrichtungen im Ostalbkreis unterstützt.

Spendenplattform „Gut für die Ostalb“
„Gut für die Ostalb“ ist die Online-Spendenplattform für alle, die die Ostalb noch lebenswerter machen wollen. Unter
www.gut-fuer-die-ostalb.de finden lokale soziale, nachhaltige sowie kulturelle Projekte und interessierte Spender mit nur wenigen Klicks zusammen. Die Nutzung der Spendenplattform ist unkompliziert und dazu kostenfrei: für die Projekte und natürlich auch für die Spender. Die Spenden gehen zu 100% an die projekttragende Organisation. Ohne Abzug. Der Spendenprozess ist sicher und transparent. 2020 haben wir das Engagement auf hohem Niveau weitergeführt und unter anderem vier Verdopplungsaktionen durchgeführt.  

Engagement für Bildung
Wir kooperieren im Rahmen mehrerer Bildungspartnerschaften mit Schulen im Ostalbkreis, um auf diesem Wege den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern. Ziele der Partnerschaft sind die Erweiterung des Wissens über das Banken- und Finanzwesen, die Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf und die Verbesserung der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

Sparkassenstiftung Ostalb
Die Kreissparkasse Ostalb hat der Sparkassenstiftung Ostalb inzwischen ein Stiftungsvermögen von 6,0 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Mit den daraus fließenden Erträgen unterstützt unsere Stiftung Fördermaßnahmen, die dem Ostalbkreis neue Impulse geben. Die Stiftung hat dabei insbesondere die folgenden Förderziele.

Im September und Oktober 2020 hat die Sparkassenstiftung mit der Streuobstwiesenaktion allen Kindergärten im Ostalbkreis die Möglichkeit geboten, Streuobst zu sammeln und kostenlos Apfelsaft daraus pressen zu lassen. An sechs Standorten konnten die Kinder ihr gesammeltes Fallobst zum Pressen abgeben. Insgesamt haben 25 Kindergärten und rund 500 Kindergartenkinder teilgenommen. Insgesamt hat die Sparkassenstiftung hierfür 10.000 Euro bereitgestellt und es konnten 8.500 Liter Saft auf über 12.000 Kilogramm Fallobst gewonnen werden.  

Sparkassenstiftung für internationale Zusammenarbeit
Die Kreissparkasse Ostalb unterstützt durch ihre Mitgliedschaft bei der Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. derzeit rund 50 Entwicklungs- und Schwellenländer dabei, ihrer Bevölkerung einen nachhaltigen Weg aus der Armut zu ermöglichen. Durch die Stärkung lokaler und regionaler Finanzstrukturen schafft die Sparkassenstiftung nicht nur Entwicklungsalternativen für breite Bevölkerungsschichten und lokale Unternehmen, sondern trägt auch dazu bei, Arbeitsplätze und Einkommen zu generieren. Dies wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes aus. Auch Umweltaspekte spielen dabei eine immer größere Rolle.  

Über die Verankerung des öffentlichen Auftrags in unserer Geschäftsstrategie mit dem dauerhaften und fortlaufenden Ziel, unsere öffentliche Wahrnehmung zu stärken sowie die Verbundenheit mit den Kunden zu erhöhen, ist der Vorstand direkt in die strategische Ausrichtung eingebunden. Eine interne Prüfung der Zielerreichung ist dadurch ebenfalls gewährleistet. Durch diesen positiven Beitrag und unsere Gemeinwohlorientierung sehen wir für uns keine Risiken in diesem Bereich und sehen deshalb auch keine Notwendigkeit einer tiefergehenden Risikoanalyse.