18. Gemeinwesen

Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.

Engagement in nachhaltigen Vereinen und Netzwerken

Die Barmenia ist ein regional verwurzeltes und traditionell gesellschaftlich engagiertes Unternehmen. Sie hat hohe Ansprüche und Anforderungen an Qualität, Zuverlässigkeit und ihren Service. Sie steht für Sicherheit, Stabilität und wirtschaftliche Stärke – basierend auf einer gemeinschaftsorientierten Geschäftsausrichtung.

Darüber hinaus hat sich die Barmenia als Mitglied im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e. V.). zum B.A.U.M.-Kodex bekannt, der folgende Themen beinhaltet:
www.baumev.de 

Mitglied im Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V.

Die Barmenia wurde 2020 Mitglied des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in
Finanzinstituten e. V. (VfU).
Der VfU ist der Barmenia bereits zehn Jahre bekannt. Seit dieser Zeit nutzt die Barmenia das
VfU-Tool zur Klimabilanzierung für CO2-Emissionen. Auch zu anderen Nachhaltigkeitsthemen erfolgte ein unregelmäßiger Austausch. Durch die Mitgliedschaft soll der Kontakt gefördert werden, um Sustainable-Finance-Themen zielgerichtet weiterentwickeln zu können. Derzeit besteht das Netzwerk aus ca. 50 Finanzdienstleistern.

www.vfu.de

Mit-Initiator des Zukunftskreis Nachhaltigkeit3

Die Leitidee ist „Zukunft3: Verantwortung | Haltung | MACHEN“. Der Zukunftskreis Nachhaltigkeit3 (ZN3) ist ein innovativer Arbeits- und Diskussionskreis. Er setzt sich zusammen aus Nachhaltigkeitsbeauftragten und Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern von Unternehmen sowie Organisationen des Bergischen Städtedreiecks Wuppertal-Solingen-Remscheid. Aktuell besteht der Kreis aus 30 Unternehmen und Organisationen. Sich gegenseitig inhaltliche und praxisnahe Impulse zu geben, nachhaltige Ideen, Aktivitäten sowie Projekte weiterzuentwickeln und in andere Unternehmen zu übertragen, stehen im Vordergrund. Die Barmenia bekennt sich zur freiwilligen Selbstverpflichtung in Form einer Absichtserklärung, um
Dabei orientiert sich der Zukunftskreis Nachhaltigkeit3 an den Zielen und Unterzielen des globalen Aktionsplans der Vereinten Nationen, den Sustainable Development Goals (SDGs), für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand, der von der UN-Generalversammlung „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ im September 2015 verabschiedet worden ist.

www.znhoch3.de

Barmenia unterstützt mit dem Circular Valley® die Kreislaufwirtschaft

Das Circular Valley® strebt an, das weltweite Zentrum der zirkulären Wertschöpfung zu werden. Der Fokus liegt dabei auf der Schließung von Stoffkreisläufen im Sinne des European Green Deal. Das Projekt unterstützt internationale Start-ups bei der Umsetzung ihrer innovativen Geschäftsideen und Technologien. Um sich aktiv an der Transformation zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Wirtschaft zu beteiligen, engagiert sich die Barmenia bei dem Circular Economy Accelerator. Die Barmenia unterstützt dieses Zukunftsprojekt finanziell und fachlich. Der Vorstandsvorsitzende wirkt als Mitglied im Kuratorium des Circular Valley® mit. www.circular-valley.org



Spenden und Sponsoring

Lokales Sponsoring in den Geschäftsstellen vor Ort bedeutet ein Engagement an den bundesweiten Standorten der Barmenia Versicherungen.

Mit Spenden werden wohltätige Organisationen oder andere gemeinnützige Zwecke unterstützt.

Die lokalen Sponsoring-Aktivitäten und Spenden der Barmenia Versicherungen sollen sich an den Unternehmenswerten ausrichten. Ziel ist es, die Beziehungen der Unternehmen zu den Stakeholdern zu fördern. Als übergeordnetes Ziel wird die weitere Stärkung der Barmenia Versicherungen in Wuppertal und in den Regionen forciert.

Schwerpunktthemen des kommerziellen Sponsorings sind Ressourceneffizienz, gesellschaftliches sowie sichtbares Engagement als Mitglied und Partner in Verbänden, die in direktem oder mittelbarem Zusammenhang mit den Barmenia Versicherungen stehen. Der geschäftliche und gesellschaftliche Nutzen ist in sämtlichen Projekten zu bewerten und zu messen.

Die gesellschaftliche Rolle des Barmenia-Konzerns in der Region ist groß: Durch das Interesse und die Verantwortung gegenüber dem Unternehmensstandort sorgt die Barmenia für ein positives Bild und fördert die Akzeptanz der Wirtschaft in der Gesellschaft. Mit ihrem sozialen Engagement macht die Barmenia sich nicht zuletzt zu einem attraktiven Arbeitgeber für vielversprechende Nachwuchstalente. Die Barmenia leistet insbesondere einen Beitrag an Projekten mit kulturellen, sozialen, sportlichen, wissenschaftlichen oder bildungsrelevanten Inhalten. Durch Spenden oder durch Aktionen werden diese unterstützt. Besonders hervorzuheben ist eine im Haus Barmenia bereichsübergreifende Initiative des Personalbereiches und der Öffentlichkeitsarbeit: Die Aktion „Rest-Cent-Spende – Barmenianerinnen und Barmenianer helfen“ läuft seit Juli 2014. Mit den Rest-Cents übernehmen die Beschäftigten gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung. Die Beschäftigten schlagen jährlich vor, welche gemeinnützigen Organisationen in Zukunft unterstützt werden sollen und stimmen dann über die Vorschläge ab. Der Vorstand der Barmenia erhöht die Spende am Ende des Jahres um eine Unternehmensspende.

Im Jahr 2009 wurde das Azubi-Sozialprojekt ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, sich für die Arbeit einer sozialen Einrichtung – sowohl finanziell als auch persönlich – einzusetzen. Seit Mai 2016 unterstützt das Azubi-Sozialprojekt die Chance! Wuppertal. Die Chance! Wuppertal, welche durch den Träger Vision:teilen e.V. gefördert wird, gibt Kindern aller Altersklassen und Nationalitäten die Chance, an einer Hausaufgabenbetreuung teilzunehmen, lesen zu üben, für Klausuren zu lernen und lädt diese auch zu Ausflügen ein.

Auch beim Klimaschutz werden Mitarbeitende eingebunden. Seit 2016 stimmen sie jährlich über das Klimaschutzprojekt ab, über das unvermeidbare CO2-Emissionen des Hauptstandortes kompensiert werden sollen.

Risikoeinschätzung

Wie unter „2. Wesentlichkeit – Risikomanagement und Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken“ beschrieben, orientiert sich die Risikokategorisierung der Barmenia grundsätzlich an den Risiken der Solvency-II-Standardformel. Nachhaltigkeitsrisiken werden im Zuge der Risikoinventur nicht isoliert erfasst, sondern als Bestandteil des jeweiligen Risikos verstanden. Ein Nachhaltigkeitsrisiko in Bezug auf das Gemeinwesen wurde nicht identifiziert.