17. Menschenrechte

Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.

Die Achtung der Menschenrechte gehört für die Sparkasse am Niederrhein zu den Grundwerten. Zwangs- und Kinderarbeit lehnt sie ab.  

Ihre Leistungen erbringt sie in ihrem Geschäftsgebiet. Die Lieferanten und Dienstleister stammen in der Regel aus der Region und unterliegen somit deutschen Gesetzen. Daher geht die Sparkasse am Niederrhein davon aus, dass die Menschenrechte geachtet werden und keine Zwangs- und Kinderarbeit bei ihren Lieferanten und Dienstleistern erfolgt.  

Das wichtigste Geschäftsfeld der Sparkasse ist das Bankgeschäft, d. h. die Kundenberatung und der Verkauf von Sparkassenprodukten. Da die angebotenen Produkte und Dienstleistungen im Wesentlichen vor Ort entstehen, sieht die Sparkasse sich als nicht direkt betroffen von den üblichen Risiken, die Produktionsunternehmen aufgrund ihrer Lieferkette haben. Die Sparkasse am Niederrhein kann nicht zu 100 % ausschließen, dass Materialien aus Ländern verwendet werden, die unter nicht akzeptablen Bedingungen hergestellt werden, jedoch beschränkt sie ihren Einkauf im Wesentlichen auf Anbieter aus Deutschland oder kauft bei Partnerunternehmen in der Sparkassen-Finanzgruppe.   

Die Sparkasse am Niederrhein unterliegt als öffentlich-rechtliches Kreditinstitut den Tarifbestimmungen des öffentlichen Dienstes und den deutschen Gesetzen zum Arbeitsrecht.  

Eine schriftlich fixierte Strategie zum Thema Menschenrechte hat die Sparkasse am Niederrhein bisher nicht erstellt. Für sie ist es selbstverständlich, die Menschenrechte im Umgang mit Mitarbeitenden und Kundschaft zu berücksichtigen. Mit ihren Beschäftigten pflegt sie einen offenen Dialog bis hin zum Vorstand. Es werden keine Kunden vom Angebot der Sparkasse aufgrund ihrer Herkunft, Religion, ihres Geschlechtes, ihres Vermögens oder anderer Kriterien ausgeschlossen. Die Sparkasse bietet mit dem Basiskonto allen Menschen im Geschäftsgebiet die Möglichkeit, am Zahlungsverkehr teilzunehmen. Die Sparkasse verfügt über ein Beschwerdemanagement, in dem sie die Impulse und Anliegen ihrer Kunden systematisch analysiert.  

Die Sparkasse am Niederrhein beteiligt sich nicht an internationalen Projektfinanzierungen in Entwicklungsländern.  

Wesentliche Risiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit, den Geschäftsbeziehungen und den angebotenen Produkten und Dienstleistungen ergeben und wahrscheinliche negative Auswirkungen auf Menschenrechte haben, konnte die Sparkasse im Rahmen ihrer Risikoinventur nicht ermitteln.

Die Sparkasse am Niederrhein hat bereits die o. a. Maßnahmen zur Beachtung der Menschenrechtsbelange ergriffen. Sie hat vorgesehen zu prüfen, ob sie diese in einem Konzept zusammenfassen wird.