17. Menschenrechte

Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.

Hesse bezieht seine Rohstoffe weltweit, daher sind die Einhaltung der Menschenrechte eines der Risiken die wir in unser Risikomanagement aufgenommen haben. 

Um sicherzustellen, dass Menschenrechte weltweit geachtet werden und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung in der Lieferkette vermieden werden, ergreifen wir eine Vielzahl von Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen.

Im Rahmen von Lieferantengesprächen, Einkaufsverhandlungen und Lieferantenaudits werden Themen der Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Kinderarbeit und Compliance besprochen. Wir arbeiten, dort wo es möglich ist, mit Lieferanten und Dienstleister die verschiedene zertifizierte Managementsysteme aufgebaut haben.

Grundlegende Sozialstandards und menschenwürdige Bedingungen müssen in unserer gesamten Leistungskette eingehalten werden. Wir erwarten, dass der Auftragnehmer dies bei der Auswahl seiner Vorlieferanten und Dienstleister berücksichtigt. Dass er seine Vorlieferanten und Unterauftragnehmer, auch soweit sie nicht auf der Endverarbeitungsstufe tätig sind, vertraglich verpflichtet, die Standards des BSCI (Business Social Compliance Initiative) Verhaltenscodex (in der jeweils gültigen Fassung) zu beachten hat und uns dies bei Bedarf nachweisen kann.  

Ziel

Im Kontext des kommenden Lieferkettensorgfaltspflichtengestzes werden wir uns 2022 an der BME Compliance Initiative beteiligt und wenden den Code of Conduct für den eigenen Geschäftsbereich sowie unsere Lieferanten an. Als ein weiteres qualitatives Ziel verstehen wir die für 2022 angestrebte Bewertung unserer Nachhaltigkeitsleistung durch Ecovadis. Im Bereich der operativen Ziele ist für 2022 die Verpflichtung unserer maßgeblichen Lieferanten zu unserem Code of Conduct geplant. Hierbei sollen 100% der A-Lieferanten sowie 100% der Lieferanten in Risikoländern verpflichtet werden. Das Beschaffungskonzept wurde unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit neu definiert. Wesentliche Geschäftspartner des Unternehmens werden als neue Lieferanten ab 2022 erst nach einer Überprüfung zugelassen. Im Rahmen der Überprüfung werden neben den Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsprozessen auch Themen der Ethik hinterfragt. Grundlage für eine Zusammenarbeit ist eine Anerkennung des Code of Conduct. Der Code of Conduct basiert auf den Anforderungen des UN Global Compact sowie den Kernarbeitsnormen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation).