17. Menschenrechte

Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.

Die NürnbergMesse bekennt sich uneingeschränkt zur Achtung der Menschenrechte. Hierbei beziehen wir uns auf die Prinzipien des UN Global Compact, aber auch den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Bedingt durch unsere Geschäftstätigkeit sehen wir keine unmittelbaren Risiken von Menschenrechtsverletzungen in unserer Wertschöpfungskette. Bisher lagen uns keine Fälle von Menschenrechtsverletzungen in jedweder Form vor. Deshalb stellt dieser Aspekt kein wesentliches Thema unserer Nachhaltigkeitsstrategie dar. 

Allerdings wollen wir potenzielle Risiken für die Einhaltung von Menschenrechten im Rahmen unserer Beschaffung reduzieren; auch wenn aufgrund unseres Geschäftsmodells und unseres Tätigkeitsbereiches hier keine erheblichen Risiken zu erwarten sind, da wir nahezu keine Vorleistungen aus dem produzierenden Gewerbe beziehen.

Um dennoch mögliche verbleibende Risiken zu adressieren, werden wir entsprechende Kriterien zum Bestandteil unserer Lieferantenauswahl und -bewertung machen.
So werden wir im Jahr 2022 einen standardisierten Prozess zur Geschäftspartnerprüfung im Hinblick auf soziale Kriterien etablieren. Darauf aufbauend werden wir unsere erste Sanktionslistenprüfung von Geschäftspartnern durchführen. Die Zahl dieser Prüfungen wollen wir bis 2025 auf 30% erhöhen. Auch werden wir ab 2022 neue Lieferanten anhand sozialer Kriterien bewerten bzw. auf soziale Auswirkungen ihrer Tätigkeit überprüfen. Im ersten Jahr haben wir das Ziel, 10 % unserer neuen Lieferanten zu prüfen, um Erfahrungswerte zu sammeln. Diese Zahl wollen wir schrittweise bis auf 90 % im Jahr 2025 steigern.