Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.
Das Thema Menschenrechte spielt bei uns im Unternehmen bisher eine untergeordnete Rolle. Wir sind ausschließlich im deutschsprachigen Raum tätig und kaufen unsere Waren primär in Europa ein und greifen nur auf z. B. Asien zurück, wenn keine alternativen Möglichkeiten bestehen.
Im Zuge der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsstrategie der GVS-Zentrale haben wir auch das Thema Menschenrechte nochmals aufgegriffen und diskutiert, obwohl dieses Thema für die GVS aufgrund seines nationalen Marktes nicht relevant ist. Auch die Wesentlichkeitsanalyse hat das Thema Menschenrechte nicht priorisiert. Somit hat sich die GVS-Zentrale dazu entschlossen keine expliziten Ziele oder Maßnahmen zu definieren, aber einen Verhaltenskodex für Lieferanten zu erstellen. Dieser impliziert explizit auch das Thema Menschenrechte und soll unseren Lieferanten in den jährlich stattfindenden Gesprächen vorgestellt werden. Unsere Lieferanten sollen den Verhaltenscodex dann abzeichnen bzw. unterschreiben. Folgende Inhalte zu Menschenrechtsaspekten umfasst der Lieferantencodex:
Als Wertemaßstab soll sich der Lieferant an der Charta der Vereinten Nationen und der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten orientieren. Der Lieferant verbietet jede Form der Zwangsarbeit und anerkennt das Kinderrecht auf eine gesunde Entwicklung und die Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit. Er verbietet jede Form der Beschäftigung von Kindern, welche gegen die UN-Kinderrechtskonvention und weitergehende inländische Bestimmungen verstoßen.
Wir sehen aktuell keine Risiken, die sich durch unsere Geschäftstätigkeit, Geschäftsbeziehungen, Produkte oder Dienstleistungen ergeben und die eine negative Auswirkung auf die Menschenrechte haben könnten.