Leistungsindikatoren zu den Kriterien 14 bis 16

Leistungsindikator GRI SRS-403-9: Arbeitsbedingte Verletzungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Für alle Angestellten:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Verletzungen;
ii. Anzahl und Rate arbeitsbedingter Verletzungen mit schweren Folgen (mit Ausnahme von Todesfällen);
iii. Anzahl und Rate der dokumentierbaren arbeitsbedingten Verletzungen;
iv. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Verletzungen;
v. Anzahl der gearbeiteten Stunden.

b. Für alle Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Verletzungen;
ii. Anzahl und Rate arbeitsbedingter Verletzungen mit schweren Folgen (mit Ausnahme von Todesfällen);
iii. Anzahl und Rate der dokumentierbaren arbeitsbedingten Verletzungen;
iv. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Verletzungen;
v. Anzahl der gearbeiteten Stunden.

Die Punkte c-g des Indikators SRS 403-9 können Sie entsprechend GRI entnehmen und an dieser Stelle freiwillig berichten.


Leistungsindikator GRI SRS-403-10: Arbeitsbedingte Erkrankungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Für alle Angestellten:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Erkrankungen;
ii. Anzahl der dokumentierbaren arbeitsbedingten Erkrankungen;
iii. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Erkrankungen;
b. Für alle Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden:
i. Anzahl der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Erkrankungen;
ii. Anzahl der dokumentierbaren arbeitsbedingten Erkrankungen;
iii. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Erkrankungen.

Die Punkte c-e des Indikators SRS 403-10 können Sie entsprechend GRI entnehmen und an dieser Stelle freiwillig berichten.

Erfreulicherweise gab es bei COM Software 2020 beim eigenen Personal – wie auch schon in den Vorjahren – keine arbeitsbedingten Erkrankungen, Verletzungen oder Berufskrankheiten: weder während der Arbeit noch auf dem Weg zum Arbeitsplatz – und das bei 55.564 gearbeiteten Stunden. Dies liegt in der Natur von Dienstleistungsunternehmen, da bei deren Wertschöpfung viel weniger körperliche Risiken entstehen.

Auch bei den externen Fachkräften waren keine Todesfälle zu beklagen; von arbeitsbedingten Verletzungen oder Erkrankungen ist uns nichts bekannt.

Ausfälle aufgrund von anderen Krankheiten gab es an 207,5 Tagen. Im Vergleich zum Vorjahr (262 Krankheitstage) liegt der Wert wieder deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 7,4 Krankheitstagen je Kopf und Jahr. Für alle Tage wurde eine Lohnfortzahlung geleistet.

Im Jahr 2020 war niemand in Elternzeit bzw. Mutterschutz.

Leistungsindikator GRI SRS-403-4: Mitarbeiterbeteiligung zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Die berichtende Organisation muss für Angestellte, und Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden, folgende Informationen offenlegen:

a. Eine Beschreibung der Verfahren zur Mitarbeiterbeteiligung und Konsultation bei der Entwicklung, Umsetzung und Leistungsbewertung des Managementsystems für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und zur Bereitstellung des Zugriffs auf sowie zur Kommunikation von relevanten Informationen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gegenüber den Mitarbeitern.

b. Wenn es formelle Arbeitgeber-Mitarbeiter-Ausschüsse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gibt, eine Beschreibung ihrer Zuständigkeiten, der Häufigkeit der Treffen, der Entscheidungsgewalt und, ob und gegebenenfalls warum Mitarbeiter in diesen Ausschüssen nicht vertreten sind.

Bei der Größe von COM Software erscheint ein offizielles Managementsystem für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz überdimensioniert. Vor allem, wenn wie oben berichtet, seit Jahren keine arbeitsbedingten Verletzungen oder Erkrankungen festzustellen waren.

Zur Gesundheit der Belegschaft trägt vor allem das sehr gute Betriebsklimabei (jahrelange KUNUNU-Auszeichnungen belegen dies). Darüber hinaus sorgen flexible Arbeitszeiten und – auch schon vor Corona – die Möglichkeit zur Homeoffice-Nutzung für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Aufgrund der Firmengröße gibt es ebenfalls keine formellen Arbeitgeber-Mitarbeiter-Ausschüsse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Trotzdem legt die Geschäftsführung großen Wert auf die Gesundheit ihrer Belegschaft und hat daher schon vor Jahren ergonomische Büromöbel beschafft.

Leistungsindikator GRI SRS-404-1 (siehe G4-LA9): Stundenzahl der Aus- und Weiterbildungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. durchschnittliche Stundenzahl, die die Angestellten einer Organisation während des Berichtszeitraums für die Aus- und Weiterbildung aufgewendet haben, aufgeschlüsselt nach:
i. Geschlecht;
ii. Angestelltenkategorie.

Der Umfang des Fortbildungs-Angebots ist in den einzelnen Jahren durchaus unterschiedlich und passt sich den konkreten Erfordernissen an. Seit 2015 gab es im Durchschnitt 2,7 Tage Fortbildung je Kopf und Jahr.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Führungskräfte erhielten im Jahr 2020 pro Kopf im Schnitt beachtliche 3,6 Tage Weiterbildung (mehr als 28 Stunden).

Alle Fortbildungen wurden funktionsbezogen und damit unabhängig vom Geschlecht gewährt.

Hier können Sie die genauen Weiterbildungszahlen in Stunden nachlesen:
  Angestellte Führungskräfte
männlich 648 164
weiblich 200 96

Leistungsindikator GRI SRS-405-1: Diversität
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Prozentsatz der Personen in den Kontrollorganen einer Organisation in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).

b. Prozentsatz der Angestellten pro Angestelltenkategorie in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).

COM Software war in Bezug auf Diversität auf einem guten Weg. In 2020 sank die Zahl der Mitarbeiterinnen allerdings um fünf Personen. Bei der kleinen Belegschaft reduzierte sich somit der Anteil der Mitarbeiterinnen von über 36 Prozent auf knapp 21 Prozent. Es ist aber ein erklärtes Ziel der Geschäftsführung vermehrt Frauen einzustellen.

a)
i-iii) Beide Gesellschafter sind männlich, über 50 Jahre alt. Einer von ihnen gehört einer schutzbedürftigen Gruppe an.

b)
i) die Angestellten sind zu 21 Prozent weiblich und zu 79 Prozent männlich.
ii) in die Altersgruppe der unter 30-Jährigen fallen 12 Personen, 13 Personen sind zwischen 30 und 50 Jahren und 14 Personen über 50 Jahren.
iii) drei Personen sind schwerbehindert.

Leistungsindikator GRI SRS-406-1: Diskriminierungsvorfälle
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle während des Berichtszeitraums.

b. Status der Vorfälle und ergriffene Maßnahmen mit Bezug auf die folgenden Punkte:
i. Von der Organisation geprüfter Vorfall;
ii. Umgesetzte Abhilfepläne;
iii. Abhilfepläne, die umgesetzt wurden und deren Ergebnisse im Rahmen eines routinemäßigen internen Managementprüfverfahrens bewertet wurden;
iv. Vorfall ist nicht mehr Gegenstand einer Maßnahme oder Klage.

Wie in den Vorjahren wurden 2020 bei COM Software keine Diskriminierungsfälle bekannt.