Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Unsere Personalarbeit ist darauf ausgerichtet, angesichts des demografischen Wandels und veränderter Berufs- und Lebensbiografien, die Zukunftsfähigkeit unserer Kreissparkasse mit sicherzustellen. Dafür werden die Potenziale und Kompetenzen der Beschäftigten erkannt, eingebracht und genutzt.
Daneben schaffen Regelungen für die Wiedereingliederung von Langzeitkranken (Betriebliches Eingliederungsmanagement), die betriebliche Umsetzung von Wiedereingliederungsplänen sowie Arbeitsplatzbegehungen, jährliche Grippeschutzimpfungen oder Augenuntersuchungen, Rahmenbedingungen für ein gesundes Arbeiten. Die vorstehenden Maßnahmen werden durch den betriebsärztlichen Dienst sowie die Fachkraft für Arbeitssicherheit durchgeführt und/oder unterstützt.
Angesichts der unterschiedlichen Lebensbiografien erfordert die Festlegung von Zielsetzungen stets eine individuelle Planung. Drei Abteilungen des Bereichs Personal und Unternehmensentwicklung sind hierbei beteiligt. Der Bedarf der Stellen wird über die Unternehmensentwicklung ermittelt. Die Personalbetreuung sucht darauf basierend, gezielt nach passenden Profilen für die Anforderungen und die Personalentwicklung unterstützt mit entsprechend individualisierten Qualifizierungsmaßnahmen. Eine konkrete, insbesondere quantitative Planung ist hier nicht vorgesehen. In weiten Teilen wäre eine solche Zielbildsetzung auch durchaus kritisch. Würde man beispielsweise den genannten Aspekt der demografischen Entwicklung mit einem Zielbild quantifizieren wollen, wäre das Ergebnis eine Altersdiskriminierung. Dieses Beispiel zeigt, dass es sich um weiche Kriterien handelt, die einer individuellen Betrachtung bedürfen. Es spricht nichts gegen das Ziel dem demografischen Wandel innerhalb der Einheiten Rechnung zu tragen. Der Weg dorthin ist jedoch nicht schematisch abbildbar.
Eingebettet in ein potenzialorientiertes Personalentwicklungssystem, stehen zielgruppengerechte Instrumente und Maßnahmen in der Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten zur Verfügung. Wir führen zusätzlich verschiedenste Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung durch, die dem Erhalt der Gesundheit unserer Beschäftigten dienen. Beispielsweise wurden die Grippe-, FSME-Zeckenschutzimpfung, Gesundheitskurse und Massagen für die Mitarbeiter angeboten.
Eine Qualifizierung der Arbeitnehmer ist unabdingbar, da das Risiko im zunehmenden Fachkräftemangel besteht. Risiken durch unsere Geschäftstätigkeit auf die Qualifikation der Mitarbeiter sehen wir nicht.