16. Qualifizierung

Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.

Wie für viele Unternehmen ist auch der demografische Wandel für uns ein Thema. Wir streben daher lange Beschäftigungsverhältnisse an und wollen auch zukünftig gute Fachkräfte an unser Unternehmen binden können. Daher setzten wir auch Maßnahmen im Bereich „Aus- und Weiterbildung“ sowie „Digitalisierung“ um.

Aus- und Weiterbildung
Die GVS-Zentrale ist ein Ausbildungsbetrieb. Wir haben zurzeit zwei Auszubildende zum Kaufmann/Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement. Die Auszubildenden durchlaufen alle Abteilungen und werden so in die entsprechenden Teams integriert. Ein/e Auszubildende/r wird Anfang des Jahres 2021 seine Ausbildung beenden. Eine Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis ist geplant.

Alle Mitarbeiter*innen der GVS-Zentrale können bei Bedarf Weiterbildungsmöglichkeiten nach Absprache mit der Geschäftsleitung nutzen. So wurden in der Vergangenheit von verschiedenen Mitarbeiter*innen zum Beispiel folgende Kurse besucht:
Weitere Weiterbildungsmaßnahmen sind in Planung und werden auch künftig bei Bedarf mit der Geschäftsleitung abgestimmt.  

Digitalisierung
Der Erfolg des Unternehmens hängt im großen Maße auch von der Effizienz seiner Prozesse ab. Dies betrifft alle Prozesse, seien es Geschäftsprozesse, Personalprozesse oder so scheinbar simple Abläufe wie die Rechnungserstellung oder die Aufwandsberechnung. Die digitalen Prozesse müssen zu Ihrer Situation passen und unterstützen das Management. Das beginnt bei der Auswahl der zu digitalisierenden Geschäftsprozesse und der für die Prozesslandschaft am besten geeigneten Software und Plattform. Ziel ist es, eine 80-20-Lösung anzustreben. Dies ist besser als eine kostspielige und riskante Umstellung aller Abläufe. Die Digitalisierung hat in vielen Bereichen Potenzial, die Effizienz zu steigern. In ständiger Prüfung befinden sich alle Prozesse des Geschäftsablaufs, die sukzessive und hinsichtlich des Nutzens und der Wirtschaftlichkeit für alle umgestellt werden können.

Es wird dafür Sorge getragen, dass alle Mitarbeiter*innen über PCs, Notebooks und Smartphones immer und überall Zugang zu betrieblichen Informationen und Abläufen haben. Weitere geplante Ziele sind die Einführung eines Dokumentenmanagements-Systems und die Digitalisierung der Lager- und Logistikprozesse bis Ende 2021.  

Eine Quantifizierung der Ziele im Bereich Weiterbildung und Digitalisierung ist aktuell nicht vorgesehen, da sich konkrete Maßnahmen aus der jeweiligen Notwendigkeit und Situation ergeben (z. B. Weiterbildungen). Im Zuge der Umsetzung der 2020/21 verabschiedeten Strategie könnten sich zukünftig entsprechende Ziele ergeben. Sowohl in der Vergangenheit als auch zukünftig ist es unser Ziel, durch gezielte Aus- und Weiterbildung, langjährige Mitarbeiter*innen im Team zu halten.

Unserer Ansicht nach gibt es aktuell keine Risiken, die sich durch unsere Geschäftstätigkeit, Geschäftsbeziehungen, Produkte oder Dienstleistungen ergeben und die eine negative Auswirkung auf die Qualifizierung unserer Mitarbeitenden haben könnten. Deshalb führen wir keine systematische Analyse dazu durch.