Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
In den vergangenen Jahren konnten wir unsere Mitarbeitendenzahl stetig erhöhen und so trotz gestiegener Anforderungen unsere Aufgaben zuverlässig erfüllen. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Zahl der Beschäftigten der ZAK nahezu verdoppelt – von 71 im Jahr 2005 auf 136 im Jahr 2020. Um diese Entwicklung fortzusetzen, führten wir unter Einhaltung aller Hygieneauflagen auch während der Corona-Pandemie Bewerbungsgespräche und stellten neue Kolleginnen und Kollegen ein.
Doch unser Anspruch geht weiter: Wir wollen nicht nur bei unseren Beschäftigten als gutes Unternehmen wahrgenommen werden, sondern auch für Nachwuchskräfte eine attraktive Arbeitgebermarke sein. Denn die Förderung junger Talente ist nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Fachkräftemangels ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. Daher setzen wir alles daran, junge Menschen von der spannenden Arbeit in einer innovativen Branche und bei uns als gutem Arbeitgeber zu überzeugen. Die ZAK bildet künftige Fachkräfte selbst aus, vergibt Praktika und Werksstudentenverträge und ermöglicht Studierenden, ihre Abschlussarbeit von uns betreuen zu lassen. Für alle neuen Kolleginnen und Kollegen gestalten wir den Einstieg in unser Unternehmen mithilfe eines Einarbeitungsplans so angenehm wie möglich.
Mit der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allein werden wir die Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Branche nicht bewältigen können. Deshalb bilden wir unser Personal ständig weiter. Im Berichtsjahr ging die Anzahl der durchschnittlichen Weiterbildungstage pro Person aufgrund der Pandemie auf 0,7 zurück, wir konnten aber trotz der herausfordernden Umstände auch 2020 alle Pflichtschulungen durchführen.
Neben der Förderung junger Menschen nehmen wir auch das Thema altersgerechtes Arbeiten in einer immer älter werdenden Gesellschaft sehr ernst. Wir versuchen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem wertvollen Knowhow möglichst lange im Unternehmen zu halten. Der Anteil unserer Beschäftigten, die über 50 Jahre alt sind, liegt bei 34 Prozent, sodass die jüngeren Kolleginnen und Kollegen von deren wertvollem Erfahrungsschatz profitieren können.

Derzeit hat die ZAK vornehmlich qualitative Ziele definiert. Im weiteren Prozess der Strategieentwicklung werden wir jedoch zusätzlich quantitative, operative Ziele definieren und berichten (s. Kriterium 3).