Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Personalentwicklung ist eine wesentliche Aufgabe des Personalreferats, das gemeinsam mit den Leitungskräften über die Verwendung des Fortbildungsetats entscheidet. Die Kindernothilfe fördert die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden auf breiter Basis. Es gibt hausweite Angebote sowie individuelle Schulungsmöglichkeiten, die mit dem Vorgesetzten vereinbart werden. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 734 Stunden Weiterbildungsmaßnahmen genehmigt, davon 184 Stunden in Form von Bildungsurlaub, 73 Stunden wurden als hausinterne Schulungen angeboten. Auf internationaler Ebene fördert die Kindernothilfe die Weiterbildung ihrer Partner, indem sie jährliche Workshop-Veranstaltungen zum Austausch organisiert. Der Rahmen für Fortbildungsmaßnahmen wird jährlich im Rahmen der Haushaltsplanung neu festgelegt.
Die Kindernothilfe bietet die Ausbildung zu Kaufleuten für Büromanagement an.
Wesentliche Aufgabe des Personalreferats ist das Gesundheitsmanagement. Risiken liegen für die Mitarbeitenden in langfristigen Erkrankungen und für die Kindernothilfe in langwierigen Ausfällen von Mitarbeitenden. Ziel des Gesundheitsmanagements ist natürlich die Vermeidung von solch lang dauernden Erkrankungen zunächst einmal durch die Sensibilisierung für Gesundheitsthemen und das Erlernen von Fertigkeiten, Erkrankungen zu vermeiden und Symptome bereits in einer Frühphase zu erkennen. Im Jahr 2017 wurde eine psychische Gefährdungsbeurteilung mit Unterstützung eines externen Beraters vorgenommen. Beschäftigte, die aufgrund ihrer dienstlichen Tätigkeit ins Ausland reisen, werden regelmäßig ärztlich untersucht und erhalten die notwendigen Vorsorgemaßnahmen für die jeweiligen Länder wie z.B. Schutzimpfungen und Malariaprophylaxe. Außerdem müssen die Mitarbeitenden verpflichtend an einem Sicherheitstraining teilnehmen. Über die genannten Risiken hinaus sehen wir keine wesentlichen weiteren Risiken mit negativen Auswirkungen auf Qualifizierung.