Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Ziel unserer Personalstrategie ist es unter anderem, dass Investitionen in die Mitarbeiter effizient und zielgerichtet zur Sicherung des Geschäftserfolges erfolgen. Wir erwarten von den Mitarbeitern eigenverantwortliche Kompetenzentwicklung in den Bereichen Kunden- und Serviceorientierung, unternehmerisches Denken und Handeln, Wertebewusstsein, Selbstorganisation und analytische Kompetenz, Veränderungskompetenz, Führungskompetenz und Beziehungskompetenzen. Dies unterstützen wir durch systematische und individuelle Qualifizierungsangebote.
Die Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten soll vor dem Hintergrund der demografischen Veränderung und Digitalisierung in der Sparkasse dauerhaft gesichert werden. Darum wird kontinuierlich und vorausschauend in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert. Somit möchten wir unserem eigenen Qualitätsanspruch an die Kundenberatung gerecht werden.
Insbesondere der demografische Wandel ist seit mehreren Jahren ein Kernpunkt in der Unternehmens- und Personalstrategie unserer Sparkasse. Dem Risiko „Demografische Entwicklung“ (z.B. hinsichtlich Wissenstransfer) wirken wir bei einem Altersdurchschnitt von 46,7 Jahren durch Ausbildung eigener Nachwuchskräfte, individueller Traineeprogramme und permanenter Qualifizierung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter entgegen.
Die Personalpolitik ist zudem darauf ausgerichtet, Mitarbeiter in ausreichender Anzahl rechtzeitig und umfassend zu qualifizieren, um den Veränderungen in der Altersstruktur frühzeitig zu begegnen. Die Sparkasse Rhein-Nahe bietet in Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe und verschiedenen externen Bildungsanbietern, wie z.B. der Hochschule Mainz, ein breites Spektrum an Weiterbildungsangeboten an.
Der Erfolg dieser Personalstrategie spiegelt sich in einem hohen Ausbildungsstand wider. Über 86 % (Vorjahr 86 %) unserer Beschäftigten verfügen über den Abschluss Bankkauffrau/-mann oder eine weitergehende Qualifikation als Sparkassen-/Bankfachwirt, Sparkassen-/Bankbetriebswirt, Bachelor oder Master. Freie Stellen werden bevorzugt durch eigene / interne Nachwuchskräfte besetzt (Ziel 80 %) und 20 % externe Besetzung. 2020: 84 % interne und 16% externe Besetzung, Vorjahr: 71% interne und 29 % externe Besetzungsquote.
Da es sich bei den Qualifzierungsmaßnahmen um einen fortlaufenden Prozess handelt, werden aber keine im Vorfeld festgelegten Ziele verfolgt.