Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Unser Personal-Konzept basiert auf vier Säulen:
Qualifizierte Perspektiven bieten
Innerhalb der Metropolregion Rhein-Main übernimmt die Mainzer Volksbank neben der tragenden Rolle als Kreditinstitut auch eine wichtige Position als Arbeitgeber. Daher ist es unser dauerhaftes Interesse, auch weiterhin attraktive und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu bieten und erste Anlaufstelle für qualifizierte Arbeitnehmer zu sein. Diesen Anspruch untermauern wir bereits bei unseren Auszubildenden, die durch umfangreiche Lehrgänge, Trainings-on-the-job sowie über die normale berufsschulische Ausbildung hinausgehen. Jedes Jahr bieten wir so jungen Menschen eine nachhaltige berufliche Perspektive.
Die Mainzer Volksbank bildet durchschnittlich rund 40 junge Menschen zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann aus und gibt bereits den Jüngsten eine zukunftsfähige Perspektive am Arbeitsmarkt. Als elementarer Bestandteil der Personalentwicklung ist die qualitativ hochwertige und praxisnahe Ausbildung im eigenen Haus der Schlüssel für hervorragende Mitarbeiter in der Zukunft. Regelmäßig wird die Ausbildung der Mainzer Volksbank von der Industrie- und Handelskammer Rheinhessen ausgezeichnet. Ziel des Ausbildungsprogramms ist es, eine dauerhafte Perspektive mit Übernahme zu bieten. Neben der klassischen Ausbildung haben wir ein Qualifizierungsprogramm für Seiteneinsteiger vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ins Leben gerufen. Damit bieten wir eine hochqualifizierte Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg. All diese Ausbildungsvarianten beugen mittel- bis langfristig Problemstellungen wie z. B. Fachkräftemangel vor.
Zielführende Perspektiven bieten
Die klassische Ausbildung ist nur ein Grundstein für eine langjährige berufliche Perspektive bei der MVB. Auch die Personalentwicklung für alle Mitarbeiter, die sich bereits im Berufsleben befinden, steht im Fokus der Mainzer Volksbank. Denn qualifizierte Mitarbeiter mit langfristigen Perspektiven sind der Schlüssel zu nachhaltigen Kundenbeziehungen, die unser Geschäftsmodell untermauern. Daher liegen uns dauerhafte Mitarbeiterbeziehungen am Herzen.
Wir arbeiten neben internen Trainings unter anderem mit der Hochschule Mainz, der GenoAkademie, der Frankfurt School of Finance & Management und der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) zusammen. Dadurch werden Fachkräfte aus den eigenen Reihen zielführend weiterentwickelt und für spezielle Aufgaben innerhalb der Bank ausgebildet. Die Qualifikation der Mitarbeiter wurde auch innerhalb des Unternehmens weiter ausgebaut. Um den steigenden Anforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung gerecht zu werden, wurde das Leistungsspektrum der hausinternen Trainer erweitert. Dadurch kann mit Blick auf die stetige Veränderung durch Regulatorik, Zinsumfeld und Digitalisierung den Beschäftigten das nötige Verständnis, Sicherheit im Umgang sowie eine kompetente Beratung gewährleistet werden. Führungskräfte werden neben fachlichen Anforderungen auch individuell im Bereich der Soft-Skills weiterentwickelt, um die wichtige Aufgabe als Bindeglied zwischen Management und Beschäftigten optimal auszufüllen. Ziel ist die langfristige Perspektive für jeden Beschäftigten und die gezielte Förderung der individuellen Stärken.
Langfristige Perspektiven bieten
Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt aktuell 18 Jahre und zeigt die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten beträgt 43 Jahre und regelmäßige Jubiläen zeigen die Wirksamkeit unserer langfristigen Mitarbeiterstrategie. Wir bieten nicht zuletzt durch unser Programm für Quereinsteiger eine attraktive Perspektive für Menschen jeden Alters.
Die Mainzer Volksbank sieht es als traditionelle und selbstverständliche Aufgabe an, Mitarbeiter über die Jahre hin zu begleiten und durch verschiedenste Maßnahmen sowohl weiterzuentwickeln als auch in schwierigen Situationen dauerhaft zu begleiten. Hierzu arbeiten wir beispielsweise mit dem Fürstenberg Institut zusammen, um auch über die Unternehmensgrenzen hinaus Expertise und mitarbeiterorientierte Beratung optimieren zu können. Dass dieses Konzept von Erfolg gekrönt ist, zeigen die jährlich veranstalteten Jubiläumsfeiern, die wir für langjährige Mitarbeiter veranstalten. Dort werden Mitarbeiter für 25 sowie 40 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt.
Individuelle Perspektiven bieten
Jeder Mitarbeiter ist neben den individuellen beruflichen auch privaten Einflüssen ausgesetzt, die seine Leistungsfähigkeit beeinflussen. Familienplanung oder das Alter der eigenen Eltern sind häufige Beispiele. So ist die Familienfreundlichkeit der Mainzer Volksbank durch eine zunehmende Zahl der Väter in allen Funktionsebenen geprägt, die Elternzeit in Anspruch nehmen. Auch die Quote der Mütter, die nach der Elternzeit wieder erfolgreich ins Unternehmen eingegliedert werden konnten, ist mit 80 Prozent als sehr positiv zu bewerten. Trotz der einschneidenden und rasant voranschreitenden Veränderungen innerhalb der Banken ist es der Mainzer Volksbank gelungen, durch moderne Arbeitszeitmodelle und einer Teilzeitquote von über 30 Prozent den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Auch das aktive Gesundheitsmanagement der Beschäftigten wird durch den Betriebsarzt weiterhin direkt innerhalb der Bank unterstützt, wie zum Beispiel durch die alljährliche Grippeschutzimpfung oder die aktive Begleitung der Mitarbeiter in Fällen der betrieblichen Wiedereingliederung nach krankheitsbedingten Ausfällen.