Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Ziel unserer Personalpolitik ist, dass Investitionen in die Mitarbeiter effizient und zielgerichtet zur Sicherung des Geschäftserfolgs erfolgen. Die Personalpolitik der Kreissparkasse Saarlouis ist langfristig und zukunftsorientiert ausgerichtet. Als einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region betreiben wir ein aktives Ausbildungsmarketing und bilden konsequent junge Menschen aus. Unser Mitarbeiterstamm soll möglichst mit Fachkräften aus eigener Ausbildung besetzt werden. Unsere Mitarbeiterplanung geht Hand in Hand mit der Geschäftsstrategie.
Lebenslanges Lernen ist Teil unserer Sparkassen-Philosophie. Wir investieren laufend und vorausschauend in die Qualifizierung unserer Mitarbeiter, um unserem eigenen Qualitätsanspruch an die Beratung unserer Kunden gerecht zu werden. Neben hausinternen Angeboten für unsere Mitarbeiter arbeiten wir insbesondere mit der Sparkassenakademie des Sparkassenverbandes Saar und der Managementakademie der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. So haben im Jahresverlauf 2020 651 Mitarbeiter mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme besucht. Sie haben sich insgesamt rund 3.993 Tage in in- und externen Seminaren fortgebildet. Für die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter wurden in 2020 rund 255.000 € investiert.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Mitarbeiter mit zahlreichen Angeboten im Rahmen unserer betrieblichen Gesundheitsförderung gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Die Ziele und Maßnahmen für das gesamte Handlungsfeld „Personal“ sind in der jährlichen „Ziel- und Maßnahmenplanung Nachhaltigkeit“ definiert. Hier haben wir uns z.B. als Ziel gesetzt, die Qualifikationen sowie die Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen weiter auszubauen. Darüber hinaus steht auch der Ausbau des betrieblichen Gesundheitsmanagements im Fokus. Hier haben wir Anfang 2020 beispielsweise für alle Mitarbeiter eine betriebliche Krankenversicherung abgeschlossen.
Die Führungskraft soll ihre Mitarbeiter vorurteilsfrei und gerecht beurteilen. Im jährlichen Mitarbeitergespräch informiert die Führungskraft den Mitarbeiter, wie sie die Arbeitsergebnisse, das Arbeitsverhalten und das Sozialverhalten sieht (Fremdbild). Sie teilt dem Mitarbeiter konkrete Beobachtungen dazu mit. Die Führungskraft gibt dem Mitarbeiter Hinweise, wie er seine Leistungen verbessern kann und welche Möglichkeiten er im Rahmen seines Aufgabengebiets und im Unternehmen hat, sich beruflich weiterzuentwickeln. Das Mitarbeiterjahresgespräch wird seit Anfang 2019 nicht mehr in Papierform, sondern ausschließlich elektronisch dokumentiert. Rund 320 Beurteilungsgespräche wurden bereits nach diesem neuen Verfahren geführt.
Das Thema „Mobiles Arbeiten“ ist im Rahmen der Corona-Pandemie stärker in den Fokus geraten. Zwischenzeitlich sind mehr als 120 Mitarbeiter technisch und organisatorisch in der Lage, auch von Zuhause aus zu arbeiten. Außerdem wurden digitale Konferenzsysteme (z.B. Skype for Business) etabliert. Für das Jahr 2021 ist der Abschluss einer Dienstvereinbarung „Mobiles Arbeiten“ geplant. Sie ermöglicht den Mitarbeitern, eine individuellere Gestaltung der Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von privater Lebensführung und beruflichen Anforderungen. Dies wird auch die Wettbewerbsfähigkeit unseres Hauses als Arbeitgeber positiv beeinflussen.
Wie im Kriterium 14 beschrieben, werden sowohl aus der eigenen Geschäftstätigkeit als auch aus den Geschäftsbeziehungen oder aus den Produkten und Dienstleistungen keine wesentlichen Risiken gesehen, die sich negativ auf die Qualifizierung auswirken können, da ausreichend Möglichkeiten für adäquate Qualifizierungsmaßnahmen der Mitarbeiter vorhanden sind.