15. Chancengerechtigkeit

Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.

Bei DePauli sind MitarbeiterInnen mit unterschiedlicher kultureller oder ethnischer Herkunft beschäftigt. Diese Vielfalt schätzen wir und gleichzeitig ist sie einer unserer Stärken. Daher möchten wir allen MitarbeiterInnen ein respektvolles und wertschätzendes Arbeitsumfeld bieten, das frei von Vorurteilen und Ausgrenzung ist. Es liegt uns am Herzen, allen MitarbeiterInnen – unabhängig von Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, geistigen und körperlichen Fähigkeiten, sexueller Orientierung sowie Religion – die gleichen Chancen für die persönliche und berufliche Entwicklung im Unternehmen zu bieten und die Einordnung der Gehälter an fairen Kriterien auszurichten.  Wir sensibilisieren bereits beim Eintritt ins Unternehmen dafür, dass wir keine Diskriminierung dulden und informieren über die Anlaufstelle im Betrieb im Fall von Beschwerden. Zudem setzt sich DePauli sehr für Quereinsteiger und für die Förderung von multikultureller Vielfalt ein. Die Übernahmequote der Auszubildenden liegt im Unternehmen sogar bei 100 Prozent. In unserer Firma sind 75 Prozent der Arbeitsstellen mit Frauen besetzt und auch die Gehälter werden anhand der Position und Qualifikation festgelegt. Somit werden Gehaltsunterschiede zwischen Mann und Frau vermieden. Auch gibt es MitarbeiterInnen mit Beeinträchtigung. Hierzu gibt es allerdings keiner erhobenen Zahlen, da diese Angaben freiwillig sind.  

Uns sind der respektvolle Umgang mit den Menschen und das partnerschaftliche Handeln wichtig. Wir wollen gezielt Talente und Führungskräfte fördern und Weiterbildungsangebote für alle MitarbeiterInnen anbieten. Jede/r Mitarbeiter/in kann mit Ideen und Projektvorschläge an die Geschäftsleitung und die vorstehenden Führungskräften herantreten.  

Das Thema Arbeitssicherheit ist für uns ein wichtiges Thema. Als reiner Handelsbetrieb setzen wir keine Maschinen oder Anlagen mit großen Gefahrenpotenzial ein. 2019 gab es insgesamt drei Arbeitsunfälle, davon ist einer ein Wegeunfall, ein weiterer eine Quetschung bei der Arbeit und ein weiterer eine Verletzung beim Teamsport.
Im Falle eines Arbeitsunfalls wird dieser analysiert, um erneuten Vorfällen vorzubeugen. Hierzu gibt es außerdem regelmäßige Unterweisung, um die MitarbeiterInnen über mögliche Gefahren aufzuklären. Im Gesundheitsschutz haben wir zum Beispiel 9 Prozent betriebliche ErsthelferInnen, was über der gesetzlich geforderten Quote des Arbeitsschutzgesetzes liegt. Bei längeren krankheitsbedingten Ausfällen werden die MitarbeiterInnen mit einem Betrieblichen Eingliederungsmanagement beim beruflichen Einstieg unterstützt.
Außerdem gibt es wöchentliche Obsttage und kostenlosen Kaffee. Weiterhin planen wir, bis 2022 weitere Anpassungen vorzunehmen. Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern gibt es die Unterstützung von Eltern in ihrem beruflichen Alltag. Dies geschieht durch feste Arbeitszeiten und so gut wie keine Überstunden. Gegebenenfalls wird auch bei zurückkehrenden MitarbeiterInnen gemeinsam nach einem passenden Arbeitsmodell gesucht.  


Wenn Ungerechtigkeiten auftreten, können die betroffenen Parteien mit den direkt angeschlossenen und darauf geschulten Führungskräften in das Gespräch treten, um eine Lösung zu finden. Sollte es hierbei keine Lösung geben, wird die Personalabteilung eingeschaltet, welche dann in Einzelgesprächen nach einen Kompromiss sucht. Dadurch versuchen wir, alle Risiken, welche sich in Bezug auf Arbeitnehmerrechte ergeben würden, gleich von Anfang zu vermeiden.