15. Chancengerechtigkeit

Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.

Als eines der wesentlichen Themen bedeutet Chancengleichheit für Alpensped das Verbot von Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes, des Alters, der Religion, der kulturellen Zugehörigkeit, einer Behinderung oder der sozialen Herkunft. Das ist in den Menschenrechten festgeschrieben und sorgt in unserer Gesellschaft für den sozialen Frieden. Wie gut die Zusammenarbeit in einem multikulturellen Team funktioniert und wie dies den Arbeitsalltag bereichert, wissen wir aus eigener Erfahrung. Denn unsere 35 MitarbeiterInnen stammen aus verschiedenen Nationen: Aktuell beschäftigt Alpensped Deutsche, Italiener, Kroaten, Bosnier, Rumänen und eine Türkin. Die Vielzahl von Kulturen und Wertevorstellungen bergen durchaus Konfliktpotenzial und unterschiedliche ausgeprägte Kritikfähigkeit sowie Gesprächskulturen können ebenfalls zu Reibungsverlusten führen. Aber wie in jeder Gemeinschaft ebnen Respekt, Toleranz, Wahrheit und Spielregeln auch in unserem Unternehmen den Weg zu einem friedlichen Miteinander. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben ihre Spielregeln in Workshops selbst aufgestellt. Dementsprechend funktioniert die multinationale Zusammenarbeit bei Alpensped vorbildlich.

Im Oktober 2017 haben wir mit unseren MitarbeiterInnen einen ganz speziellen Workshop zum Thema „Wir lieben Zusammenarbeit“ durchgeführt, um unser Verhalten sowie die Achtung der Arbeitnehmerrechte im beruflichen Alltag zu überprüfen.In Partnerinterviews wurden die Werte Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist ermittelt und im gesamten Team beurteilt. Als Ergebnis dieses aktiven Workshops wurden Vereinbarungen und Wünsche für die Zusammenarbeit getroffen. Diese richteten sich sowohl an die Kolleginnen und Kollegen als auch an die Geschäftsführung. Umgekehrt äußerten auch die Alpensped-Geschätsführer Wüsche an die MitarbeiterInnen. Als maßgeblicher Wunsch der MitarbeiterInnen an die Geschäftsführer wurde weniger Kontrolle und mehr Eigenverantwortung geäußert. Die Ergebnisse dieses Workshops wurden ab 2018 umgesetzt. Vereinbart wurde ebenfalls, diese zielführende und erfolgreiche Dialogform innerhalb des Unternehmens als feste wiederkehrende Maßnahme zu etablieren. Seit 2018 setzt sich das Unternehmen mit agilem Personalmangement auseinander und baut weiter Hierarchien ab. Zielsetzung hierfür: Ende 2020 (siehe auch Kriterium 14).

In einem exzellenten Arbeitsumfeld und einer ausgewogenen Work-Life-Balance können Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bessere Leistungen erbringen. Diese Voraussetzungen zu schaffen, ist eines unserer wichtigsten Themen, gemäß unserer Wesentlichkeitsanalyse. Besonders in puncto Gesundheitsförderung haben wir diesbezüglich schon einiges bewegt. Neben kostenlosen Grippeimpfungen, wöchentlichen Lieferungen der „Biokiste“ mit frischem Obst, einem Wasserspender, wöchentlich kostenlosen Mittagessen und der „Chilling-Zone“ zeigten die angebotenen Gesundheits-Workshops den Weg zu mehr Gesundheit.