Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden nach dem
Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes bezahlt. Ausgenommen hiervon sind die außertariflichen Verträge der Führungskräfte. Ergänzt wird das tarifliche Gehalt mit einem jährlichen, leistungsbezogenen Entgelt sowie weiteren außertariflichen Leistungen wie einem Jobticket, Betriebssport, einem Betriebsrestaurant mit vergünstigen Preisen und vielem mehr.
Zu unserer gesellschaftlichen und insbesondere auch regionalen Verantwortung gehört für uns auch, eine betriebliche
Ausbildung anzubieten. Wir bilden in fünf Ausbildungsberufen und dem dualen Studiengang Bauingenieurwesen aus. Im Bereich der Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik sind wir auch im Prüfungsausschuss aktiv. Die Ausbildung eigener Fachkräfte ist für uns auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels enorm wichtig.
Zur Betreuung der Auszubildenden wurden intern insgesamt 25 Ausbildungsbeauftrage in den verschiedenen Fachbereichen benannt. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit der Auszubildenden durch verschiedene Maßnahmen gefördert. So nehmen die Auszubildenden gemeinsam an Schulprojekten teil oder setzen interne Azubi-Projekte um.
Für Berufseinsteiger nach dem Studium bietet hanseWasser ein
Traineeprogramm an. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Umwelttechnik, Bauingenieurwesen sowie Wirtschaftsingenieurwesen. Im Rahmen des Programms übernehmen die Trainees nach einer Einarbeitungsphase konkrete Projekte und nehmen an Fachvorträgen und Messen teil.
hanseWasser achtet auf die Einhaltung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes. Darüber hinaus gibt es intern eine
Betriebsvereinbarung zu partnerschaftlichen Umgangsformen am Arbeitsplatz, die ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen oder Diskriminierungen schafft. Wir leben einen offenen und kollegialen Austausch über alle Hierarchieebenen hinweg. Zur Unterstützung der Schwerbehinderten im Unternehmen gibt es außerdem eine gewählte
Schwerbehindertenvertretung.
Einen wichtigen Beitrag zur offenen Unternehmenskultur hat zudem die Entwicklung eines gemeinsamen
Leitbilds geleistet. Dieses wurde im Rahmen eines Workshops formuliert und anschließend mit den Mitarbeitern intensiv diskutiert, um Maßnahmen und Handlungsempfehlungen festzuhalten. Ein Beispiel hierfür ist die Maßnahme „Geschäftsführung im Dialog“, bei der sich die Geschäftsführung mit Mitarbeitern zu folgenden Themen austauschte:
Uns ist bewusst, dass Flexibilität vor allem auch im privaten Umfeld wichtig ist. Daher ist es für unsere Mitarbeiter unkompliziert möglich, die Arbeitsbedingungen an die Veränderungen der eigenen Lebensumstände z. B. durch Gleitzeit- und Teilzeitregelungen anzupassen. Dies betrifft die Familienplanung ebenso wie die Pflege von Angehörigen. Für unsere Initiative im Bereich Beruf und Familie haben wir als Unternehmen im Land Bremen das Siegel AUSGEZEICHNET FAMILIENFREUNDLICH erhalten. Für diese Zertifizierung haben wir uns Ziele gesetzt, z. B. zur Flexibilisierung von Arbeit durch moderne Arbeitsformen, die Einrichtung eines Eltern-Kind-Büros sowie die Förderung einer familienbewussten Führung. Diese konnten größtenteils bereits im Rahmen des Rezertifizierungsverfahrens 2018 umgesetzt werden. In 2019 wurde über neue Maßnahmen für den Zertifizierungsprozess 2020 diskutiert.
Konkrete Ziel- und Kennzahlen werden aktuell entwickelt und zukünftig hier berichtet.