15. Chancengerechtigkeit

Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.

Um Chancengerechtigkeit, Antidiskriminierung und Vielfalt zu gewährleisten, haben die Unternehmen ihre Personalprozesse und Personalpolitik so ausgerichtet, dass die Belegschaften die demografische Vielfalt des Geschäftsumfeldes widerspiegeln und dass sie allen Mitarbeitenden gleiche Chancen bieten und diese motivieren, ihr Potenzial einzubringen, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behin­derung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Die Unternehmen der Stadtwerke Köln haben sich 2015 der „Charta der Vielfalt“ verpflichtet und setzen sich für Anerkennung, Wertschätzung, Einbeziehung und Respekt in der deutschen Unternehmenskultur ein. Darüber hinaus hat die AVG Köln das Thema Vielfalt 2020 in ihrem Unternehmensleitbild verankert.

Im Rahmen einer modernen und nachhaltigen Personalpolitik zählt konsequenterweise auch die Gewährleistung von Chancengleichheit durch die Förderung von Frauen in Führungspositionen sowie die grundsätzliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Zur Förderung von Frauen in Führungspositionen haben die Gesellschaften des Stadt­werke Köln Konzerns im Jahr 2015 als Ziel für die Besetzung der 1. und 2. Führungsebene einheitlich einen Frauenan­teil von 30 %, im Falle der RheinEnergie von 35 %, beschlossen. In den Aufsichtsräten, Vorständen und Geschäftsführungen der Gesellschaften soll die Frauenquote ebenfalls einheitlich auf die Zielquote von 30 % angehoben werden, mit Ausnahme des KVB-Vorstands, hier liegt die Zielquote bei 25 %. Der Frauenanteil im oberen Managementbereich entwickelt sich sehr positiv, wohingegen bei allen Unternehmen weiterhin Handlungsbedarf auf der 1. Führungsebene besteht. Auf der 2. Führungsebene ist ebenfalls ein positiver Trend zu verzeichnen. Die aktuelle Verteilung des Frauenanteils in den Unternehmen der Stadtwerke Köln ist in der untenstehenden Grafik dargestellt.




Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden verschiedene Angebote seitens der SWK-Unternehmen gemacht: Die Qualität der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik bei den SWK-Unternehmen ist nachvollziehbar, dafür einige Beispiele: RheinEnergie, KVB und KölnBäder sind seit Jahren nach dem Managementinstrument berufundfamilie auditiert. Die RheinEnergie wurde durch die Initiative Total E-Quality ausgezeichnet, NetCologne gehörte zu den Siegern des „Great Place to Work“-Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber und die AVG Köln absolvierte das Audit „Zukunftsfähige Unternehmenskultur“ der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).   Eine angemessene Bezahlung der Mitarbeitenden gemäß den geltenden Tarifverträgen ist selbstverständlich.

Weitere Informationen zur Chancengleichheit erhalten Sie im Nachhaltigkeitsbericht 2020 (S. 77-78) unter: https://www.stadtwerkekoeln.de/fileadmin/_media/Nachhaltigkeit/Einzeln_Gesellschaften/01_SWK_Nachhaltigkeitsbericht_2020_gesamt-sept21.pdf