Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.
d-fine ist auf außerordentlich hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen und uns ist bewusst, dass sie unser höchstes Gut darstellen. Chancengleichheit ist daher ein zentraler Aspekt sowohl bei der Einstellung als auch bei der Beförderung. Die Qualifikation unserer Beschäftigten ist dabei das maßgebliche Kriterium.
Es gibt bei d-fine eine Gehaltsstruktur (siehe auch 8. Anreizsysteme) vom Einstiegslevel bis zum Partner, zur Partnerin, in der für jede Stufe das Fixgehalt und der prozentuale variable Anteil definiert sind. Das variable Gehalt richtet sich nach der individuellen und firmenabhängigen Performance. Das fixe Gehalt orientiert sich an der Einstiegsqualifikation und der relevanten Berufserfahrung. Alter, Herkunft und Geschlecht spielen keine Rolle.
Bei Beförderungen entscheiden nicht die direkten Vorgesetzten allein über Positionswechsel und Gehaltserhöhung. Stattdessen werden Beförderungen von einem Gremium aus mehreren Führungskräften beschlossen und vor Umsetzung gesamtheitlich von der Unternehmensführung überprüft. Damit sollen individuelle, benachteiligende Gehaltsentwicklungen bereits strukturell vermieden werden. Die Gehaltsstruktur an sich wird zudem regelmäßig geprüft und gegebenenfalls angepasst, um eine markt- und wettbewerbsgerechte Vergütung zu gewährleisten.
Zur Verhinderung von Diskriminierung gibt es eine Beschwerdestelle, bei der Verstöße (z. B. gegen das AGG) gemeldet werden können. Situativ wird dann auf diese Verstöße reagiert, Gespräche geführt und gegebenenfalls z. B. eine Abmahnung erstellt. Die seltenen Beschwerdefälle, die bei d-fine in der Vergangenheit aufgekommen sind, konnten durch dieses Verfahren zur Zufriedenheit der Betroffenen geklärt werden.
In der Geschlechterverteilung bei d-fine gibt es aufgrund unserer Fokussierung auf naturwissenschaftlich-technische Einsteiger einen starken Überhang an männlichen Beratern. Über die Teilnahme an MINT-Veranstaltungen, die vor allem weibliche Studierende bzw. Young Professionals ansprechen, versucht d-fine die Quote der Frauen im Unternehmen zu erhöhen. Allerdings ist die Anzahl an Frauen in naturwissenschaftlichen Studiengängen weiterhin gering. Daher ist eine gleichmäßige Geschlechterverteilung bei d-fine wohl auch in Zukunft nicht realistisch. Wir streben jedoch an, die Quote bei Einstellungen auf allen Stufen beizubehalten, ohne Quotenregelungen einzuführen.
Unsere Angestellten kommen aus 31 verschiedenen Nationen und tragen damit zur Diversifizierung bei.
Im Rahmen der Förderung gibt es verschiedene Ansätze, um die Zufriedenheit zu gewährleisten. Die Erfahrung und das Wissen der Angestellten sind das Kapital von d-fine. Daher wird großer Wert auf die Weiterqualifizierung gelegt. Durch eine intensive Schulung beim Einstieg werden die Kollegen auf ihre künftigen Projekte vorbereitet. Danach folgen zahlreiche interne und externe Fortbildungen und Schulungen in verschiedenen Schwerpunktgebieten zur Erweiterung und Vertiefung des Wissens. Zugangs- und Teilnahmevoraussetzungen für diese Standardschulungen sind dabei immer allgemein für alle berechtigten Organisationseinheiten und Karrierestufen geregelt und bedürfen keiner individuellen Nominierung seitens der Führungskräfte.
Der Alltag in der Beratung ist durch regelmäßige Geschäftsreisen und Arbeit an wechselnden Einsatzorten (bei den Auftraggebenden, in d-fine Büros, aber auch im Home Office) geprägt, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie grundsätzlich schwierig gestaltet. Gerade deshalb ist d-fine dieses Thema wichtig, und wir bieten verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation an. Über das Arbeitsmodell „Orange“ gibt es die Möglichkeit, ohne Reisetätigkeit in der Beratung zu arbeiten und nur in einem definierten lokalen Umfeld zu beraten (z. B. im Rhein-Main-Gebiet). Consultants, die deutschlandweit arbeiten und das Arbeitsmodell „Blue“ wählen, haben über das flexible Wohnortkonzept die Möglichkeit, überall in Deutschland zu leben und so das persönliche Umfeld zu behalten oder gemeinsam mit der Familie nach deren Bedürfnissen zu verlegen. Teilzeitwünsche werden, soweit sie mit der Reisetätigkeit bzw. dem Arbeitsmodell und der betrieblichen Organisation vereinbar sind, erfüllt. Anträge aufgrund familiärer oder gesundheitlicher Gründe werden vorrangig umgesetzt. Darüber hinaus bietet d-fine vielfältige zusätzliche Benefits, um die Work-Life-Balance der Beschäftigten zu verbessern. Neue Möglichkeiten und Ideen, die auch durch die Verbesserungsvorschläge bei den Annual Interviews aufkommen, werden kontinuierlich auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und fließen in die entsprechende Weiterentwicklung der verschiedenen Angebote ein.