Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.
Vielfalt respektieren, Vielfalt gestalten, Vielfalt leben – das sind zentrale Herausforderungen für die Gesellschaft und auch für unsere Mitarbeitenden. Die BARMER geht mit gutem Beispiel voran. Unser Ziel ist dabei längst nicht nur die Chancengleichheit. Es geht darum, die Vielfalt an Denkweisen, Einstellungen, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften unserer Mitarbeitenden zu nutzen, um die besten Lösungen für unsere Versicherten zu finden.
Die BARMER widmet sich diesem Thema seit vielen Jahren. Aus Überzeugung sind wir bereits im August 2011 der „Charta der Vielfalt“ (eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen) beigetreten. Die angemessene und gerechte Bezahlung stellt die BARMER über einen Gehaltstarifvertrag sicher, der regelmäßig mit der Arbeitnehmervertretung ausgehandelt wird. So wird eine transparente Eingruppierung der Beschäftigten erreicht. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat bei uns einen hohen Stellenwert. Mit der Teilnahme am „audit berufundfamilie“ wird die familienbewusste Personalpolitik der BARMER bereits seit 2009 kontinuierlich weiterentwickelt und eine dauerhafte, nachhaltige Umsetzung unterstützt. 2021 wurde das Zertifikat zum fünften Mal bestätigt.
Die BARMER hat sich bereits im Jahr 2011 zum Ziel gesetzt, auf Führungspositionen langfristig einen Frauenanteil von 50% zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir mit einem Kennzahlensystem für unsere Organisationseinheiten und bieten unterschiedliche Unterstützungsmaßnahmen wie Mentoring Programme sowie unterschiedliche Seminare speziell für Frauen an. Der Personal- und Gleichstellungsbereich arbeiten gemeinsam an der Zielerreichung. Im regelmäßig erscheinenden Gleichstellungsbericht werden bisher Erreichtes und gesteckte Ziele transparent gemacht. Neben dem zentralen Gleichstellungsteam sind bundesweit örtliche Vertrauensfrauen in Sachen Gleichstellung aktiv.
Die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung und ihnen Gleichgestellten wird durch die Hauptschwerbehindertenvertretung wahrgenommen. Ihre Handlungsmaxime: Wir leben Inklusion. Vor diesem Hintergrund wurde bereits frühzeitig (2005) eine Integrationsvereinbarung (heute Inklusionsvereinbarung) abgeschlossen. Das Ziel ist, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen, ihre Arbeitsplätze zu sichern und ihre Beschäftigung zu fördern. Wir sehen in der Beschäftigung von behinderten Menschen eine besonders wichtige gesellschafts- und sozialpolitische Aufgabe. Die BARMER überschreitet die Pflichtquote hinsichtlich der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen regelmäßig und setzt sich dies auch weiterhin zum Ziel.