Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.
Für unsere knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen wir Rahmenbedingungen, die es ermöglichen, Potenziale voll auszuschöpfen, den Arbeitsplatz selbst mitzugestalten und die vor allem dazu führen, dass sie sich in ihrem Arbeitsumfeld engagieren können. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir die geltenden Arbeitnehmerrechte nach dem Grundgesetz und dem Arbeitsrecht sowie die Bestimmungen des Tarifvertrags einhalten.
Ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur ist die Einbindung und Mitbestimmung der Mitarbeiter*innen. Hierzu zählt natürlich die Einbindung des Betriebsrats bzw. der Jugend- und Ausbildungsvertretung sowie die Beteiligung von Arbeitnehmervertretern am paritätischen Aufsichtsrat. Der Betriebsrat wird an den Ausschüssen zu Arbeitsschutz, Gefahrenstoffe und Bekleidung beteiligt. Darüber hinaus binden wir alle Mitarbeiter*innen über Befragungen oder durch Arbeitsgruppen und Gremien in relevante Unternehmensthemen ein. Hierzu zählen beispielsweise eine Arbeitsgruppe zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf & Familie“ oder auch das Projekt „klIEN“, welches sich mit betrieblichen Klimaschutzaktivitäten beschäftigt hat. Das interne Engagement in solchen bereichsübergreifenden Aktivitäten wird dabei von der Geschäftsführung und den Führungskräften aktiv gefördert.
Das Thema Arbeitssicherheit spielt bei hanseWasser eine wichtige Rolle. Der Arbeitsschutz ist dabei auch Teil der Unternehmenszielkarte und als eine Messgröße für den Unternehmenserfolg definiert. Der gesetzlich vorgeschriebene Arbeitsschutzausschuss wird durch weitere Ausschüsse wie den Gefahrstoffausschuss und den Bekleidungsausschuss noch ergänzt. Zudem gibt es im Unternehmen Brandschutzbeauftragte sowie Sicherheitsbeauftragte. Darüber hinaus hat sich hanseWasser für den geleisteten Arbeitsschutz freiwillig nach DIN ISO 45.001 zertifizieren lassen.
Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbegehungen nehmen wir intern zusätzliche sogenannte MSG (Mit Sicherheit und Gesundheit) Begehungen und Schulungen vor. Die festgelegte Zielgröße für diese zusätzlichen Maßnahmen zur Arbeitssicherheit von Standorten, Büroräumlichkeiten, Veranstaltungen etc. wurde dabei in den letzten Jahren immer erreicht oder sogar übertroffen. Der Beauftragte für Arbeitssicherheit erstellt jährlich einen Bericht. Hier werden alle Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes aufgearbeitet, bewertet und im Anschluss ergriffene Maßnahmen beschrieben.
Das Thema Gesundheit erhält bei hanseWasser ebenfalls eine hohe Aufmerksamkeit. Hier legen wir den Fokus auf präventive Maßnahmen, zu denen beispielsweise eine Sozialberatung, betriebsärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die Förderung von gesunder Ernährung über das Betriebsrestaurant sowie geförderte Bewegung auf dem Arbeitsweg im Rahmen der Aktion „hanseWasser fährt Rad“ gehören. Ergänzt wird das Angebot um vielfältige Aktivitäten im Bereich Betriebssport, die größtenteils von Mitarbeitern für Mitarbeiter angeboten und unternehmensseitig unterstützt werden.
Um dem Thema Gesundheit bei hanseWasser einen noch größeren Stellenwert einzuräumen, wurden die Maßnahmen unter dem Begriff „Gesundheitsindex“ gebündelt, der Teil der Unternehmenszielkarte ist. Weiterhin findet seit 2018 jährlich eine Mitarbeiter*innen-Befragung zur Gesundheitskultur statt.
Da hanseWasser nur national bzw. hauptsächlich regional tätig ist, verpflichten wir uns nationalen Arbeitsnehmerstandards (in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Achtung der Rechte von Gewerkschaften, Arbeitssicherheit). Unser Engagement geht wie oben beschrieben deutlich über die Einhaltung nationaler Standards hinaus.
Zu den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheit finden sich einzelne Ziele auf der Unternehmenszielkarte. Beides ist integriert im oben genannten Gesundheitsindex: Gesundheitsoutput mit Gesundheitsquote und 1000-MA-Quote, Gesundheitskultur mit Teilnehmerquote, Umsetzungsindex. Teile davon werden in unser zukünftiges Kennzahlensystem Nachhaltigkeit einfließen und dann berichtet. Risiken aus der Geschäftstätigkeit auf Arbeitnehmerrechte liegen nicht vor, da hanseWasser dem Tarifrecht des öffentlichen Dienstes unterliegt.
Die Förderung der Beteiligung der Mitarbeiter*innen am Nachhaltigkeitsmanagement wird in Kriterium 10 beschrieben.