Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.
Unsere Mitarbeitenden sind unsere wichtigste Ressource. Denn langfristige Wertschöpfung erzielen wir nur mit kompetenten und motivierten Kolleginnen und Kollegen. Sie sind persönlich für unsere Kunden ansprechbar und stellen das in sie gesetzte Vertrauen jeden Tag unter Beweis. Damit das auch zukünftig so bleibt, schaffen wir mit zahlreichen Konzepten mit Arbeitnehmerbezug ein Arbeitsumfeld, in dem Kooperation an erster Stelle steht und sich unsere Mitarbeitenden gerne mit ihren individuellen Stärken einbringen.
In der Sparkasse Trier wurde stets personalpolitisch im Sinne einer Personalstrategie gehandelt, die stets den Vorgaben der Geschäftsstrategie folgte. Eine Personalstrategie, die diesem Rechnung trägt, wurde stets gelebt und in operative Handlungen umgesetzt. Schriftlich fixiert war diese Personalstrategie jedoch nur fragmentarisch. Daher war es geboten, eine alle Bausteine einer Personalstrategie umfassende schriftliche Fassung zu erstellen. Mit der im Mai 2020 vom Vorstand beschlossenen und von den Gremien „Verwaltungsrat“ und „Personalrat“ unterstützten „Personalstrategie der Sparkasse Trier“, wird dem Rechnung getragen.
Der Bereich „Personal“ ist im Verantwortungsbereich des Vorstandsvorsitzenden angesiedelt, wesentliche Entscheidungen werden vom Gesamtvorstand getroffen. Die dem Vorstandsvorsitzenden zugeordnete Abteilung Personalmanagement ist für die Beachtung und Umsetzung von Themen wie z.B. Arbeitsrecht und Chancengleichheit, aber auch für die Personalentwicklung verantwortlich.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde bereits im Frühjahr 2020 ein Präventionsteam zur Initiierung und Koordinierung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingerichtet. Auf der Grundlage der Empfehlungen des Präventionsteams – die sich grundsätzlich an den jeweils geltenden Verordnungen des Landes orientiert haben – hat der Vorstand umfangreiche betriebliche Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden beschlossen. Ein wesentlicher Baustein ist dabei die umfassende Ausweitung der Möglichkeiten des mobilen Arbeitens.
Die Mitarbeiterzufriedenheit ist eines unsere strategischen Ziele. In wiederkehrenden Mitarbeiterbefragungen erheben wir diese regelmäßig. Die für das Jahr 2020 vorgesehene Mitarbeiterbefragung musste aufgrund der Belastungen des „Corona-Jahres 2020“ in das Jahr 2021 verschoben werden. Das Ergebnis der Befragung durch einen externen Partner wird in der Kennzahl OCI (Organizational Commitment Index) verdichtet. Für die Messung der Mitarbeiterzufriedenheit haben wir einen Zielwert formuliert. Dieser wird ausschließlich intern kommuniziert.
Die Sparkasse Trier wird ausschließlich in ihrem regionalen Geschäftsgebiet tätig. Als gemeinwohlorientiertes, öffentlich-rechtliches Kreditinstitut unterliegen wir den Tarifbestimmungen des öffentlichen Dienstes und den deutschen Arbeitsgesetzen. Für alle Beschäftigten der Sparkasse Trier werden die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) eingehalten.
Für die Prüfung unterschiedlicher Risiken für unseren Geschäftsbetrieb verfügt die Sparkasse Trier über interne Mechanismen. Diese werden ausschleißlich intern kommuniziert.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts sind uns keine Risiken bekannt, die darauf schließen lassen könnten, dass sich aus der Geschäftstätigkeit der Sparkasse, ihren Geschäftsbeziehungen oder ihrem Produkt und Dienstleistungsportfolio wahrscheinlich negative Auswirkungen auf die Rechte unserer Mitarbeitenden ergeben.
Entsprechend der Vorgaben des Landespersonalvertretungsgesetzes des Landes Rheinland-Pfalz ist die Beteiligung und Mitbestimmung der Beschäftigten gewährleistet. Die Sicherheit am Arbeitsplatz stellen wir durch die Umsetzung der Vorgaben nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sicher.
Unsere gemeinsam erarbeiteten „Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung“ gelten als wichtiger Bestandteil des Leitbilds unserer Sparkasse. Sie greifen konkrete Erwartungen und Verpflichtungen im Hinblick auf Umgang und Kommunikation miteinander, aktive Mitarbeit, das Erreichen gemeinsamer Ziele sowie Förderung und gelebte Vorbildfunktion der Führungskräfte auf.
In unserer Sparkasse legen wir großen Wert auf offene und persönliche Kommunikation. Mit Strategieklausuren, Führungskräfterunden, Personalversammlungen und vielen weiteren Anlässen, schaffen wir, auch hierarchieübergreifend, aktiv Raum für den Austausch und die Einbringung unserer Mitarbeitenden.
In unseren Regelbeurteilungsgesprächen erhalten unsere Mitarbeitenden Feedback und besprechen mit ihrer Führungskraft ihre persönlichen beruflichen Ziele. Mitarbeitende haben dabei auch Gelegenheit, ihrer Führungskraft Rückmeldung über die Zusammenarbeit zu geben.
Darüber hinaus können die Mitarbeitenden über ihre Führungskräfte Verbesserungsvorschläge – auch zu Themen mit Nachhaltigkeitsbezug – einbringen.
Über unser Intranet fördern wir eine umfassende und transparente Informationskultur in unserer Sparkasse.
Für eine konkrete Formulierung von Zielwerten mit Nachhaltigkeitsbezug für unsere Mitarbeitenden sehen wir derzeit keine Notwendigkeit.