Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.
Der Unternehmensstandort der Leicher Engineering befindet sich in Kirchheim bei München.
Die nationalen Vorschriften zu den Arbeitnehmerrechten werden eingehalten.
Leicher Engineering wendet alle Tarifverträge des Bayerischen Groß- und Außenhandels an.
Das betriebliche Vorschlagswesen richtet sich in persönlichen Gesprächen direkt an die Geschäftsführung.
Das Nachhaltigkeitsmanagement bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, sich aktiv bei den Projekten zu beteiligen und neue Ideen einzubringen. Die Dokumentation erfolgt transparent im Intranet.
Ziel ist es auch, das betriebliche Gesundheitsmanagement stetig weiterzuentwickeln. Im Geschäftsjahr wurden alle Ziele des betrieblichen Gesundheitsmanagements erreicht:
- Schutz der Mitarbeiter vor einer Corona Infektion am Unternehmensstandort
- Reduktion der Krankheitstage der Mitarbeiter
- Arbeitsunfälle weiter bei Null halten
- Aufrechterhalten der hohen Quote der Besuche im eigenen Casino
- Fluktuation auf sehr geringem Niveau halten
- Quote für die Annahme des Massageangebots weiter ausbauen
- Teilnahme aller Mitarbeiter an entsprechenden Sicherheitsunterweisungen zu den Themen
- Ca. 80% der Arbeitsplätze wurden mit active office Konzepten ausgestattet (2 höhenverstellbare Schreibtische je Mitarbeiter mit min. einem Bildschirm je Tisch und Aktivitätstracker, die zur Bewegung während des Arbeitens auffordern (Wechsel des Arbeitstisches))
- Angebot an online Schulungen zum Gesundheitsschutz, insbesondere in Pandemiezeiten
Aus der Geschäftstätigkeit am Standort Kirchheim ergeben sich keine weiterführenden Risiken, die eine negative Auswirkung auf die Arbeitnehmerrechte haben. Der respektvolle Umgang mit den Mitarbeitern wirkt positiv, das Gesundheitsmanagement und der betriebliche Vorschlagswesen reduzieren zudem mögliche Risiken.
Bei der Zusammenarbeit mit den internationalen Herstellbetrieben besteht das Risiko, dass bei den Herstellerbetrieben die geltenden Standards für die Menschenrechte nicht eingehalten werden. Zudem kann eine Unternehmenskultur vorliegen, die nicht die eigenen Mitarbeiter als Basis für den Erfolg sieht.
Leicher Engineering auditiert, oftmals unangekündigt, die Herstellerwerke und kann somit sicherstellen, dass der von allen Herstellerbetrieben unterschriebene Code of Conduct auch tatsächlich eingehalten wird. Diese Audits konnten aufgrund der Reisebeschränkungen im Geschäftsjahr nicht stattfinden. Eine Vielzahl an qualifizierten Videokonferenzen haben temporär eine gute Alternative dargestellt.
Der für alle Mitarbeiter und Lieferanten geltende Code of Conduct beinhaltet u.a. folgende Richtlinien:
Allgemeiner Grundsatz: Die geschäftlichen Handlungen und Entscheidungen werden an den allgemein gültigen ethischen Werten, insbesondere der Integrität, der Glaubwürdigkeit und dem Respekt vor der Menschenwürde orientiert. Es fördert auf geeignete Weise Transparenz, verantwortliche Führung und Kontrolle im Unternehmen.
Verhalten gegenüber Wettbewerbern, Geschäftspartnern und Dritten: Achtung der Regeln des offenen und fairen Wettbewerbs.
Vermeidung von Interessenskonflikten: Das Unternehmen erwartet von seinen Mitarbeitern Loyalität. Es achtet darauf, dass seine Mitarbeiter nicht in Situationen geraten, in denen ihre persönlichen und finanziellen Interessen mit denen des Unternehmens oder Geschäftspartnern kollidieren.
Umgang mit Informationen: Die Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind zu wahren. Ebenso sind den datenschutzrechtlichen Bestimmungen stets Folge zu leisten.
Grundsätze sozialer Verantwortung: Das Unternehmen respektiert und unterstützt die international anerkannten Menschenrechte. Die Verbote von Kinderarbeit und Zwangsarbeit in jeder Form werden eingehalten. Diskriminierung von Mitarbeitern und Dritten wird nicht geduldet. Das Unternehmen tritt einer nicht akzeptablen Behandlung von Mitarbeitern, insbesondere sexuellen oder verbalen Belästigungen entschieden entgegen. Es fördert die Chancengleichheit seiner Mitarbeiter. Die Versammlungs- und Koalitionsfreiheit der Beschäftigten wird, soweit nach den nationalen Bestimmungen rechtlich zulässig, anerkannt. Das Unternehmen beachtet die geltenden nationalen Gesetze und Arbeitsnomen hinsichtlich angemessener Entlohnung und maximaler Arbeitszeit. Das Unternehmen sorgt insgesamt für eine faire Arbeitsbedingung. Das Unternehmen ist für seinen jeweiligen betrieblichen Standort den geltenden Umweltschutzstandards verpflichtet und achtet auf die Einhaltung der Gesetze. Soweit Verbraucherinteressen betroffen sind, hält sich das unterzeichnende Unternehmen an die Verbraucher schützenden Vorschriften. Das Unternehmen trägt zur gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung des Landes und der Region bei, in denen es tätig ist.
Einhaltung des Code of Coducts:
Das Unternehmen macht seine Mitarbeiter mit den im Verhaltenskodex geregelten Inhalten vertraut und erläutert die sich daraus ergebenden Verpflichtungen. Es kommuniziert aktiv die Grundsätze des Verhaltenskodex gegenüber seinen Geschäftspartnern. Das Unternehmen leitet alle erforderlichen Schritte ein, die in dem Verhaltenskodex enthaltenen Grundwerte durch geeignete Organisationsmaßnahmen sowie angemessene Richtlinien und Prozesse in allen Geschäftsbereichen umzusetzen. Es verpflichtet sich, deren Einhaltung regelmäßig zu kontrollieren.
Eine Quantifizierung der Inhalte findet nicht statt, da diese keine Toleranz zulassen. Insbesondere bei den Grundsätzen der sozialen Verantwortung ist die Zielsetzung: keine Verstöße (=0).
Das in allen Unternehmensbereichen gültige Management-Konzept PDCA findet auch hier Anwendung. Die Dokumentation erfolgt im Fachbereich Business Development. Aufgrund der Unternehmensgröße werden Ideen der Mitarbeiter zur Weiterentwicklung nach dem Buttom-Up Prinzip entsprechend berücksichtigt. Die internen Projekte werden über einer Projektmanagement Tool mit entsprechenden Zeitplänen und Meilensteinen gesteuert.