Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden durch ihre qualifizierte und engagierte Leistung die Basis für unser Erfolgsmodell. Ihre Zufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit zu stärken, ist daher eine wesentliche Aufgabe einer nachhaltigen Personalarbeit. Für alle Beschäftigten werden die Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) eingehalten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden als "wichtigstes Gut" der Kreissparkasse Steinfurt einen wesentlichen Bestandteil, die unter dem Punkt "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" auch in der Geschäftsstrategie der Kreissparkasse verankert sind. Für den Bereich „Personal“ ist ein Vorstandsmitglied in Abstimmung mit dem Gesamtvorstand und dem Bereichsleiter zuständig. Somit ist der Vorstand in die Personalangelegenheiten, die durch die Personalabteilung wahrgenommen bzw. umgesetzt werden, eingebunden. Es liegen keine Risiken vor bzw. gibt es keine Anzeichen für Risiken aufgrund z.B. der sehr geringen Fluktuation und dem guten Ruf der Kreissparkasse Steinfurt als Arbeitgeber. Hinsichtlich der Einhaltung von Arbeitsnehmerrechten im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsbelangen erkennen wir aufgrund der umfangreichen deutschen Gesetzgebung, der Anwendung des einschlägigen Tarifvertrages, der darüber hinausgehenden internen Beschäftigungsstandards sowie der intensiven Einbeziehung unserer Beschäftigten keine Risiken, sodass auf eine Risikoanalyse verzichtet werden kann.
Die gesetzlichen Beteiligungsrechte werden durch den Personalrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung wahrgenommen. Die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden darüber hinaus von der Gleichstellungsbeauftragten sowie der zuständigen Stelle für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vertreten. Frei werdende Arbeitsplätze, auch Führungspositionen, werden nach Möglichkeit aus den eigenen Reihen besetzt. Deshalb hat die Förderung der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Das Wissen und Können stellt die Kreissparkasse Steinfurt durch eine individuelle Förderung im Rahmen ihres Personalentwicklungskonzeptes sicher. Die aufgeführten Ziele, insbesondere zur Gleichstellung (mehr Infos dazu im Folgenden dieses Berichtes) und zu Neubesetzungen, werden kontinuierlich verfolgt und regelmäßig dem Verwaltungsrat berichtet. Darüber hinaus ist der Personalrat eingebunden.
Über die betriebliche Mitbestimmung hinaus, kann jeder Beschäftigte im Rahmen des betrieblichen Vorschlagswesens X+1 seine Verbesserungsvorschläge einreichen und sich aktiv beteiligen – auch, wenn es sich um das Thema Nachhaltigkeit dreht. Die Beteiligung am Nachhaltigkeits-Management wird nicht gesondert gefördert. Aus Ressourcengründen gibt es aktuell auch kein Konzept zu diesem Thema.
Die Geschäftstätigkeiten der Kreissparkasse beschränken sich auf das Geschäftsgebiet (20 Kommunen im Kreis Steinfurt). Die Kreissparkasse Steinfurt betreibt keine Niederlassungen im Ausland.
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Beschäftigungspolitik und Gleichbehandlung |
Anzahl gesamt |
Männer |
Frauen |
Divers |
Beschäftigungsstruktur |
Beschäftigte gesamt (inkl. Auszubildenden) |
784 |
286 |
498 |
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Beschäftigte aus der Region |
784 |
286 |
498 |
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Führungskräfte aus der Region |
67 |
47 |
20 |
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Auszubildende |
40 |
19 |
21 |
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Ausbildung im Berichtsjahr abgeschlossen |
12 |
6 |
6 |
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Davon: unbefristet übernommen |
4 |
2 |
2 |
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Davon: befristet übernommen |
7 |
3 |
4 |
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Gleichbehandlung und Tarifverträge |
Beschäftigte mit Tarifvertrag |
781 |
283 |
498 |
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Gleichstellungsbeauftragte |
1 |
0 |
1 |
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Eingaben bei Gleichstellungsbeauftragten |
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Betriebszugehörigkeit und Nachwuchskräfte |
Wert |
Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit (in Jahren) |
22 |
Anteil Beschäftigte mit Tarifvertrag (in Prozent) |
99,62 |
Ausbildungsquote (in Prozent) |
6,1 |
Übernahmequote (in Prozent) |
91,67 |