14. Arbeitnehmerrechte

Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.

Die Würde des Menschen ist unantastbar: Dieser Grundsatz bestimmt unser Miteinander im Unternehmen als auch mit allen Gruppen außerhalb wie Kunden, Lieferanten, Gesellschaft. Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Gut, wir behandeln alle auf Augenhöhe egal, welche Position, Geschlecht, Alter oder Religion die oder derjenige innehat und fordern das auch von allen unseren Mitarbeitern ein.  

Uns ist wichtig, dass sich unsere Beschäftigten wohlfühlen und ein angemessenes Gehalt bekommen. Den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn halten wir selbstverständlich ein, bei unseren Auszubildenden orientieren wir uns an oberen, empfohlenen Werten, Dualstudierenden bezahlen wir die Studiengebühr und ein Handgeld. Ebenso halten wir uns an alle arbeitsrechtlichen Gesetze. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein flexibles Arbeitsumfeld und zahlreiche Maßnahmen im Sinne einer guten Work-Life-Balance. So hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, seine Arbeitszeit selbst zu bestimmen. Dies gilt auch und insbesondere für die Zeit nach dem Erziehungsurlaub. Wir bilden unseren Nachwuchs selbst aus (siehe Kriterium 16). Auf persönliche Belange unserer Mitarbeiter wird immer eingegangen - egal ob Kinder krank sind, ein Sabbatical genommen wird oder persönliche Belange wie finanzielle Engpässe aufkommen.  
Aktuell existieren keine weiteren Ziele im Bereich der Arbeitnehmerrechte, da wir überzeugt sind, dass unsere Grundsätze für unseren Tätigkeitsbereich erschöpfend sind.

Es gibt keine Incentivierung, um Nachhaltigkeitsaspekte und -ziele umzusetzen, da unsere Unternehmenskultur diese in ihrer DNA verankert und die Mitarbeiter aus Überzeugung handeln. Auf diesen Aspekt wird bei Neueinstellungen geachtet bzw. bewerben sich Jobsuchende gezielt deshalb bei uns. Diese gelebte Kultur verdeutlicht, weshalb die Beteiligung der Beschäftigten am Nachhaltigkeitsmanagement in unserem Unternehmen nicht formalisiert ist, sondern proaktiv durch alle Beschäftigten erfolgt.

Im Unternehmen selber sind die oben genannten Grundsätze gelebt. Da wir aber mit Werbeartikel handeln, gilt unser Augenmerk auch den Unternehmen, bei denen wir diese Werbeartikel einkaufen. Wir haben zwar die Möglichkeit, deutsche und europäische Unternehmen zu besichtigen, in sonstige Drittländer ist das allerdings nicht möglich, hier müssen wir uns auf Zertifikate und Standards wie Sedex, SA 8.000 verlassen, die Arbeitnehmerrechte sicherstellen sollen. Wir sind uns aber bewusst, dass hier unser Vertrauen missbraucht werden kann. Hierin sehen wir das primäre Risiko im Bereich Arbeitnehemrrechte. Umso wichtiger ist es, die Importeure nach deren Kontrollen zu hinterfragen. Wir gehen davon aus, dass Hersteller/inhabergeführte Unternehmen, die am Unternehmensstandort seit Jahrzehnten eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, auch in Ihren Produktionsstätten auf Nachhaltigkeitsbelange achten; zahlreiche Gespräche haben diesen Eindruck bestätigt.