14. Partizipation der Hochschulangehörigen

Die Hochschule legt dar, wie sie die Partizipation der Hochschulangehörigen an der nachhaltigen Gestaltung der Hochschule fördert.

Rechte und Teilhabe der Hochschulangehörigen

Grundsätzlich gilt für die Mitarbeiter*innen der HNEE der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes für die Länder. Somit sind Arbeitszeiten und Entlohnung tariflich geregelt. Bei der Bezahlung von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften achtet die HNEE das Mindestlohngesetz.

Der Personalrat vertritt die Interessen der Mitarbeiter*innen gegenüber der Hochschulleitung, dies geschieht durch den Personalrat für Beamte und Beschäftigte, dem Personalrat für das wissenschaftliche Personal und durch die Jugend- und Auszubildendenvertretung. Im Hauptpersonalrat beim Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur ist die HNEE vertreten.
Der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) ist ein Organ der Studierendenschaft und vertritt deren Interessen auf vielfältige Art und Weise. Er dient der Interessenvertretung nach innen, also an der Hochschule, und nach außen, z. B. in der Landespolitik. Der AStA nimmt Stellung zu hochschulpolitischen Fragen und arbeitet dafür mit den anderen Gremien der Hochschule zusammen. Darüber hinaus fördert er die politische Bildung, sowie die sozialen, ökologischen, musischen und sportlichen Interessen der Studierenden in bestmöglichem Rahmen. In der Grundordnung der HNEE ist geregelt, dass der Senat den Präsidenten in Bezug auf die Erfüllung seiner Aufgaben kontrolliert. Das Präsidium berät den Präsidenten. In verschiedenen Kommissionen können  Beschlüsse des Präsidiums vorbereitet werden. Bereits seit 1999 ist ein studentischer Vizepräsident mit vollem Stimmrecht ausgestattet, auch im Senat sind die Studierenden vertreten.
Im neuen Hochschulgesetz ist der Zugang zu Studienplätzen in Brandenburg neu geregelt. Wir eröffnen neben Abiturient*innen und Fachabiturient*innen auch beruflich Qualifizierten das Hochschulstudium. Ziel ist der gerechte Zugang zu Chancen und Verteilung von Ressourcen. Unsere Hochschule kommt dadurch ihrem Anspruch näher, auch sozial nachhaltiger zu werden.

Der Runde Tisch zur nachhaltigen HNEE-Entwicklung als demokratisches Gremium, in dem alle Interessensgruppen vertreten sind, identifiziert Handlungsfelder für eine nachhaltige Entwicklung unserer Hochschule, erarbeitet Maßnahmenvorschläge und leitet die Umsetzung ein. Die leitbildartigen Grundsätze zur nachhaltigen Entwicklung der HNEE sind von einer AG des Runden Tischs entwickelt und vom Senat der Hochschule beschlossen worden.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 5 „Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext“ und in Kap. 7 „Nachhaltige Entwicklung auch am Runden Tisch“ zu finden.


15. Chancengerechtigkeit

Die Hochschule legt dar, welche Ziele sie hat, um die Chancengerechtigkeit in Bezug auf Gesundheit, Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt (Diversity), Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Inklusion von Menschen mit Behinderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Studium und die angemessene Bezahlung der Hochschulangehörigen (insbesondere bei Outsourcing) zu fördern.

Entsprechend unserem Leitbild und der Grundordnung verpflichten wir uns, allen Hochschulangehörigen gleichberechtigt Chancen zur beruflichen und wissenschaftlichen Ausbildung, Weiterbildung und Karriere zu ermöglichen. Der Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf widmen wir besondere Aufmerksamkeit.
Im Mai 2014 unterzeichnete die HNEE die Charta Familie in der Hochschule und verpflichtete sich damit zu  festgelegten Standards zur Vereinbarkeit von Familienaufgaben mit Studium, Lehre, Forschung und wissenschaftsunterstützenden Tätigkeiten. Seit Dezember 2014 steht eine Frau an der Spitze der zentralen Hochschulverwaltung. Dies zeigt auch, dass wir als familienfreundliche Hochschule qualifizierte Frauen für Führungspositionen gewinnen können.

Wir setzen die Qualitätsstandards „Chancengleichheit von Frauen und Männern“ sowie „Kinder und Karriere“ um, die vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) und der brandenburgischen Landesrektorenkonferenz in Zusammenarbeit mit den Hochschulen entwickelt wurden.

Im September 2015 haben wir ein vom Europäischen Sozialfond (ESF) gefördertes Projekt zu Diversity an der Hochschule gestartet. Unter Beteiligung aller Hochschulangehörigen entwickeln wir ein Konzept zur besseren Einbeziehung der Vielfalt unter den Hochschulangehörigen.
Angebote wie Veranstaltungen für internationale Studierende haben wir verstetigt und ergänzt. Insbesondere das  Buddy-Programm hilft bei einem angenehmen, freundlichen und erfolgreichen Einstieg in das Studium an unserer Hochschule.

Die Barrierefreiheit an der HNEE ist in vielen Häusern und damit IN den meisten Hörsälen und Seminarräumen sowie zu Verwaltungsebenen / Abteilungen gegeben. Bei grundlegenden Sanierungsarbeiten, Umbauten oder Neubauten wird die Barrierefreiheit stets berücksichtigt und, wenn es die Gebäudesubstanz zulässt, umgesetzt. Für hör- oder sehbehinderte Personen werden individuelle Einzellösungen erarbeitet und bereitgestellt. In der  Rahmenstudien- und Rahmenprüfungsordnung ist im §7 Abs. 4 die Verhaltensweise der HNEE gegenüber beeinträchtigen Studierenden geregelt.

Die HNEE bietet verschiedene Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung an wie z. B. das Sportangebot „Aktive Pause“ oder den Workshop „Gewaltfreie Kommunikation“. Eine Arbeitsgruppe widmet sich der strategischen Begleitung und systemischen Perspektive des Themas Gesundheit und Gesundheitsförderung. Entsprechend den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehen wir Gesundheitsförderung als einen Prozess, der ganzheitlich alle Personen und Akteur*innen der Hochschule berücksichtigt.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 5 „Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext“ und in Kap. 5 „Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext“ Abschnitt „Gesunde Hochschule“ zu finden.


16. Qualifizierung

Die Hochschule legt dar, welche Ziele sie gesetzt und welche Maßnahmen sie ergriffen hat, um die Qualifizierung und Kompetenzen für nachhaltiges Handeln aller Hochschulangehörigen zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung und zukünftigen Herausforderungen anzupassen.

Wir entwickeln fortlaufend verschiedene Angebote zur Weiterbildung, die auch im Hochschulvertrag verankert sind. Insbesondere das Projekt „Qualitätsinitiative Mittelbau“ ermuntert Mitarbeiter*innen, in einem von Lehre freien Semester zu forschen und an Weiterbildungen im Bereich der Lehre teilzunehmen. Ein Qualifikationsangebot der HNEE für alle Beschäftigten sind die Englischsprachkurse mit dem Ziel die Englischkenntnisse von Beschäftigten zu verbessern, um englischsprachige Studieninteressierte, Studierende und Beschäftigte zu beraten und zu informieren. Wir reagieren damit auf die verstärkte Internationalisierung unserer Hochschule, die wir seit 2014 auch in unserer Internationalisierungsstrategie beschreiben. In regelmäßigen Abständen werden die Hochschulmitarbeitenden über die Weiterbildungsangebote der Landesakademie für öffentliche Verwaltung (LAköV) und vom Netzwerk Studienqualität Brandenburg (SQB) informiert. Die HNEE bietet auch selbstorganisierte Weiterbildungen an (z. B. den Beschaffer*innen-Tag der Abteilung Haushalt und Beschaffung), aber auch die Teilnahmemöglichkeit für HNEE-Mitarbeiter*innen an den Modulen des Weiterbildungsmasters „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“.

Ein hilfreiches Instrument zum Austausch über das Thema Lehre und zur Vorstellung der Angebote des Netzwerks SQB ist das Format „Start me up“. Neuberufene Professor*innen werden damit beim Einstieg in die Hochschule unterstützt. Neben der Vorstellung unserer Hochschule durch die beiden Vizepräsidenten war ein weiteres Anliegen, dass sich die Neuberufenen mit dem Thema Gute Lehre und dem dafür notwendigen Einsatz von didaktischen Mitteln auseinandersetzen. Viele interne Fragen zur Forschung und Lehre konnten gleich in diesem Rahmen geklärt und Lehrhospitationen untereinander durchgeführt werden.

In unserer seit 2007 bestehenden Außenstelle in der Uckermark bieten wir akademische Weiterbildungskurse an, welche speziell auf die Region zugeschnitten sind und an die demografischen und strukturellen Gegebenheiten der Region angepasst sind.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 5 „Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext“ im Abschnitt „Weiterbildung für Hochschulmitglieder“ zu finden.


Leistungsindikatoren zu den Kriterien 14 bis 16

Leistungsindikator G4-LA6
Art der Verletzung und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-LA8
Gesundheits- und Sicherheitsthemen, die in förmlichen Vereinbarungen mit Gewerkschaften behandelt werden.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-LA9
Durchschnittliche jährliche Stundenzahl für Aus- und Weiterbildung pro Mitarbeiter nach Geschlecht und Mitarbeiterkategorie.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-LA12
Zusammensetzung der Kontrollorgane und Aufteilung der Mitarbeiter nach Mitarbeiterkategorie in Bezug auf Geschlecht, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minderheit und andere Diversitätsindikatoren.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-HR3
Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle und ergriffene Abhilfemaßnahmen.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.


17. Menschenrechte

Die Hochschule legt dar, an welchen Menschenrechtskonventionen sie sich orientiert und welche Maßnahmen sie ergreift, um diese bei ihren lokalen, nationalen wie internationalen Aktivitäten, in Partnerschaften und der Beschaffung einzuhalten sowie eine Sensibilisierung der Hochschulangehörigen zu erreichen.

Die HNEE als Organisation achtet selbstverständlich die Würde der Menschen, die an unserer Hochschule studieren und arbeiten. In den Nachhaltigkeitsgrundsätzen haben wir beschrieben, wie wir dafür im beruflichen und sozialen Kontext förderliche Bedingungen schaffen.

Gemeinsam mit der Organisation „Kiron Open Higher Education“ möchten wir Geflüchtete systematisch in das Hochschulleben integrieren und haben dafür spezifische Studienangebote entwickelt. Als Sofortmaßnahme haben wir rund 30 Kurse geöffnet und ermöglichen dort die Teilnahme von Flüchtlingen als Gasthörer*innen. Auf der Basis von MOOCs (Massive Open Online Courses) als Blended Learning Formate entwickeln wir für geeignete Flüchtlinge Bachelorstudiengänge am Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft. Im Studiengang Global Change Management beschäftigen sich Studierende regelmäßig mit Menschenrechts-Themen. Alumni unserer Hochschule sind in der Entwicklungszusammenarbeit oder in NGO beruflich tätig.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 1 „Rahmenbedingungen und Grundsätze“ im Abschnitt  „HNE Eberswalde – Auf in die nachhaltige Zukunft“ und in Kap. 5 „Nachhaltigkeit im sozialen und beruflichen Kontext“ zu finden.

In unserem Nachhaltigkeitsbericht gehen wir derzeit nicht explizit auf das Thema Zwangs- und Kinderarbeit ein. Eine Sensibilisierung für das Thema erfolgt jedoch in verschiedenen Lehrveranstaltungen mit Bezug zur sozialen Nachhaltigkeit. In unsere Richtlinie zur nachhaltigen Beschaffung haben wir auch Aspekte von Fair Trade und von tariflicher Entlohnung bei Dienstleistungen einbezogen.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 17

Leistungsindikator G4-HR1
Gesamtzahl und Prozentsatz der signifikanten Investitionsvereinbarungen und -verträge, die Menschenrechtsklauseln enthalten oder unter Menschenrechtsaspekten geprüft wurden.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-HR9
Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf Menschenrechte oder menschenrechtliche Auswirkungen geprüft wurden.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-HR10
Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von Menschenrechtskriterien überprüft wurden.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-HR11
Erhebliche tatsächliche und potenzielle negative menschenrechtliche Auswirkungen in der Lieferkette und ergriffene Maßnahmen.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.


18. Gemeinwohl

Die Hochschule legt dar, welchen Beitrag sie zum Gemeinwohl im Sinne der UN SDG in den Regionen (regional, national, international) leistet, in denen sie wesentliche Tätigkeiten ausübt.

Gemeinwesen und Transfer

Die Entwicklung der Stadt Eberswalde und unserer Hochschule sind eng miteinander verbunden, so sind z. B. die öffentlichen Veranstaltungskalender aufeinander abgestimmt. Gemeinsame Aufrufe für ein tolerantes Eberswalde, Zusammenarbeit am Konzept Fairtrade Town Eberswalde, zahlreiche Studierendenprojekte und thematisch verbundene Abschlussarbeiten und Arbeitsverhältnisse zeugen von einer engen Verbundenheit unter den Studierenden mit der Stadt. Die Zusammenarbeit im Klimaschutz ist eng, beide Klimaschutzmanager sind Absolventen der HNEE. Mit der Neugestaltung des Museums über der Adlerapotheke im Mai 2014 wurde das „Zukunftslabor“ im Dachgeschoss mit zahlreichen Exponaten rund um die Forschung und Lehre an unserer Hochschule ausgestattet. Die Ökofilmtour findet alljährlich mit zahlreichen Filmveranstaltungen und Podiumsdiskussionen an der HNEE statt und ist sowohl bei den Hochschulangehörigen als auch bei den Eberswalder*innen sehr beliebt.

Im Rahmen der Projektwerkstatt “Gemeinsam anders wirtschaften“  erarbeitet die HNEE derzeit eine Gemeinwohlbilanz. Die Gemeinwohlbilanz wirkt als verbindendes Element zwischen den verschiedenen Aktivitäten und Initiativen der Hochschule mit dem Bestreben, das Gemeinwohl zu fördern (Klimaneutralität, Forschung und Lehre für nachhaltige Entwicklung, Förderung neuer Lehrformen, Erstellung des integrierten Nachhaltigkeitsberichts usw.). Die Bilanzierung zeigt das Bestreben der Hochschule mit Blick auf Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit sowie demokratische Mitbestimmung und Transparenz auf und hilft, eigene Strukturen nachhaltig weiterzuentwickeln. Da unsere Hochschule grundsätzlich um gemeinwohlorientiertes Handeln bemüht ist, kann die Gemeinwohlbilanzierung ein geeignetes Werkzeug sein, die Bemühungen der Hochschule um nachhaltige Entwicklung unter diesem Aspekt gebündelt und transparent darzustellen.

Ausgehend von einem Selbstbericht entwickelt die HNEE eine Transferstrategie. Diese freiwillige Form der Berichterstattung soll aufzeigen, wie wir an unserer Hochschule wechselseitigen und partnerschaftlichen Austausch von Wissen, Dienstleistungen, Technologien und Erfahrungen organisieren. Wir verstehen unter Transfer alle Formen von Kooperationsbeziehungen als partizipative Prozesse in den Bereichen der Forschung, Lehre und Betrieb zwischen Hochschulen und externen Partner*innen. Transfer an der HNEE geht über den Wissens- und Technologietransfer mit Wissenschaft und Wirtschaft hinaus und befördert die nachhaltige Entwicklung in der Gesellschaft. Seit 2015 befindet sich die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde im Prozess eines Transferaudits, unterstützt vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und finanziert vom Brandenburgischen Wissenschaftsministerium.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 6 „Kommunikation und Beteiligung“ im Abschnitt „Die HNEE und die Stadt Eberswalde“  und in Kap. 10 „Ausblick“ zu finden.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 18

Leistungsindikator G4-EC1
Direkt erwirtschafteter und verteilter wirtschaftlicher Wert.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.


19. Gesellschaftliche Einflussnahme

Die Hochschule legt ihre Einflussnahme an wesentlichen Entscheidungen in Politik und Gesellschaft dar.

Sie legt die wesentlichen Aspekte von Einflussnahme externer gesellschaftlicher Anspruchsgruppen auf Entscheidungen der Hochschule dar. Weiter legt die Hochschule zur Herkunft und Verwendung von Drittmitteln Rechenschaft ab.

Teilhabe

Mehrere Professor*innen der HNEE arbeiteten aktiv im Nachhaltigkeitsrat Brandenburgs und waren aktiv an der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes beteiligt. Mitglieder der Hochschule sind in zahlreichen Beratungsgremien Landes- und bundesweit und auch auf internationaler Ebene tätig. Wir beteiligen Stakeholder an der Weiterentwicklung unserer Hochschule in Beiräten wie z.B. beim Innoforum Ökolandbau oder bei der Neu- und Weiterentwicklung von Studiengängen. Dort schaffen wir Foren für einen Dialog mit den Stakeholdern.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 im Anhang zu finden.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 19

Leistungsindikator G4-SO6
Gesamtwert der politischen Spenden, dargestellt nach Land und Empfänger/Begünstigtem.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.


20. Gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten

Die Hochschule legt dar, welche Standards und Prozesse existieren, sowie welche Maßnahmen zur Vermeidung von rechtswidrigem Verhalten und Korruption ergriffen werden.

Sie legt insbesondere dar, wie Verstöße gegen die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens verhindert, aufgedeckt und sanktioniert werden.

Das neue Hochschulgesetz von 2014 hat zum Ziel, gute Arbeitsbedingungen an den Hochschulen zu schaffen. Die HNEE hat u. a. eine Ethikkommission gegründet und eine deutliche Öffnung der Hochschulzugangsberechti­gung vollzogen.
Im Oktober 2015 hat der Senat der HNE Eberswalde eine neue Schutzrechts- und Verwertungsstrategie beschlossen. Darin regeln wir verbindlich den Umgang mit dem geistigen Eigentum. Hier geht es konkret um Erfindungsmeldungen und Patentverwertungen im Rahmen der Tätigkeit an der HNEE. Die Schutzrechts- und Verwertungsstrategie ist Voraussetzung für die weitere Patentverwertungsförderung des Bundes ab 2016, an der sich die HNE Eberswalde auch weiterhin beteiligen wird.

Den gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich einer Korruptionsrichtlinie und der Berufung eines Korruptionsbeauftragten werden wir voll gerecht. Nebentätigkeiten müssen an der HNEE angezeigt werden.
Bei wichtigen Entscheidungen gilt grundsätzlich das „Vier-Augen-Prinzip“. 

Mit unserer Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis von Mai 2002 legt unsere Hochschule dar, dass wir die Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützen und für uns als verbindlich anerkennen. Durch den Präsidenten wurde eine Vertrauensperson für gute wissenschaftliche Praxis benannt, die jederzeit für Hinweise  zu Fehlverhalten in der wissenschaftlichen Arbeit offen ist. Nach Prüfung der vermeintlichen Verstöße werden diese in der Studienkommission behandelt, die anschließend eine Handlungsempfehlung formuliert.

Detaillierte Informationen hierzu sind im Bericht zur nachhaltigen Entwicklung unserer Hochschule 2014/2015 in Kap. 2 „Nachhaltigkeit in der Lehre“, im Abschnitt „Vor, während und nach dem Studium – Lebenslange Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und in Kap. 3 „Zukunftsfähige Wissenschaft“, Abschnitt „Centre for Econics and Ecosystem Management“ zu finden.


Leistungsindikatoren zu Kriterium 20

Leistungsindikator G4-SO3
Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf Korruptionsrisiken hin geprüft wurden, und ermittelte erhebliche Risiken.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-SO5
Bestätigte Korruptionsfälle und ergriffene Maßnahmen.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.

Leistungsindikator G4-SO8
Monetärer Wert signifikanter Bußgelder und Gesamtzahl nicht monetärer Strafen wegen Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften.

Die Leistungsindikatoren nach GRI und EFFAS sind vorerst nicht Umfang des HS-DNK. Die Indikatoren sind für unsere Hochschule nicht hinreichend aussagekräftig oder (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht in der abgefragten Tiefe zu berichten. Auf lange Sicht wird geprüft, nach einem (noch zu entwickelnden) hochschulspezifischen Indikatoren-Set zu berichten.