Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.
Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.
Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.
Leistungsindikator G4-LA6
Art der Verletzung und Rate der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht.
Krankenquote (ohne Langzeitkranke)
2014: 4,3 Prozent
2015: 5,4 Prozent
2016: 5,2 Prozent
Krankenquote (mit Langzeitkranken)
2014: 5,8 Prozent
2015: 6,6 Prozent
2016: 7,4 Prozent
Unfallhäufigkeit (berechnet auf 1 Million Arbeitsstunden)
2014: 12,4 Unfälle, davon keine tödlich
2015: 7,1 Unfälle, davon keine tödlich
2016: 7,9 Unfälle, davon keine tödlich
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 92).
Leistungsindikator G4-LA8
Gesundheits- und Sicherheitsthemen, die in förmlichen Vereinbarungen mit Gewerkschaften behandelt werden.
Für VIVAWEST spielen die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter eine wesentliche Rolle. Ein Gesundheits- und Beschäftigungsfähigkeitsmanagement sowie das Arbeitsschutzmanagementsystem sind hier die entscheidenden Managementansätze, auf die VIVAWEST zurückgreift.
Details siehe DNK-Kriterium 15 sowie Bericht 2016 (Seite 92).
Zwar werden Gesundheits- und Sicherheitsthemen aktuell nicht in förmlichen Vereinbarungen, wie zum Beispiel Betriebsvereinbarungen, behandelt, jedoch wird das Gesundheits- und Beschäftigungsfähigkeitsmanagement aktiv von der Geschäftsführung zusammen mit der Mitbestimmung vorangetrieben und als strategisches Handlungsfeld für den Konzern verstanden.
Leistungsindikator G4-LA9
Durchschnittliche jährliche Stundenzahl für Aus- und Weiterbildung pro Mitarbeiter nach Geschlecht und Mitarbeiterkategorie.
Seminartage pro Mitarbeiter Segment Immobilien
2014: 0,53 Tage
2015: 0,44 Tage
2016: 1,60 Tage
VIVAWEST nimmt die Entwicklung und Förderung der Beschäftigten systematisch vor und stellt bei ihnen den Aufbau der erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen sicher, die sich durch neue und veränderte Anforderungen ergeben und für eine erfolgreiche Aufgabenerledigung notwendig sind. Dies geschieht durch eine zielgerichtete berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung. Zu den Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gehören zum Beispiel zielgruppen- und themenspezifische Seminare und Workshops, Einzelmaßnahmen als Training-on-the-Job sowie flankierende externe Weiterbildungs- und Individualmaßnahmen.
Im Segment Immobilien wurden im Berichtsjahr durchschnittlich 1,6 Seminartage pro Mitarbeiter durchgeführt. Die deutliche Erhöhung von 2015 auf 2016 ist vor allem auf die Einführung von neuen Systemen und Tools zurückzuführen, die mit den entsprechenden Schulungsbedarfen einhergingen. Die Führungskräfteentwicklungsmaßnahmen sind in dieser Zahl nicht enthalten. Eine aussagekräftige Auswertung der Seminartage im Segment Immobilien-dienstleistungen ist aktuell noch nicht möglich.
Vergleiche DNK-Kriterium 16 und Bericht 2016 (Seite 91-92).
Leistungsindikator G4-LA12
Zusammensetzung der Kontrollorgane und Aufteilung der Mitarbeiter nach Mitarbeiterkategorie in Bezug auf Geschlecht,
Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minderheit und andere Diversitätsindikatoren.
Zusammensetzung der Belegschaft (zum Stichtag) | |||
2014 | 2015 | 2016 | |
Männer | 1.370 | 1.404 | 1.396 |
Frauen | 708 | 719 | 718 |
Gesamt | 2.078 | 2.123 | 2.114 |
Zusammensetzung der Konzern-Geschäftsführung (zum Stichtag) | |||
2014 | 2015 | 2016 | |
Männer | 2 | 1 | 1 |
Frauen | 1 | 1 | 1 |
Gesamt | 3 | 2 | 2 |
Zusammensetzung der Führungskräfte* (zum Stichtag) | |||
2014 | 2015 | 2016 | |
Männer | 101 | 104 | 96 |
Frauen | 16 | 16 | 16 |
Gesamt | 117 | 120 | 112 |
* inkl. der Geschäftsführung der operativen Gesellschaften der VwDL-Gruppe | |||
Zusammensetzung des Kontrollorgans (zum Stichtag) | |||
2014 | 2015 | 2016 | |
Männer | 13 | 13 | 13 |
Frauen | 3 | 3 | 3 |
Gesamt | 16 | 16 | 16 |
Durchschnittsalter (zum Stichtag) | |||
2014 | 2015 | 2016 | |
Männer | 42,1 | 42,3 | 42,2 |
Frauen | 39,6 | 39,9 | 41,4 |
Gesamt | 41,1 | 41,4 | 41,9 |
Schwerbehindertenquote (zum Stichtag) | |||
2014: 6,9 Prozent | |||
2015: 7,4 Prozent | |||
2016: 7,8 Prozent |
Vergleiche Finanzbericht 2016 (2.5.1 Mitarbeiter, Seite 23ff.) und Bericht 2016 (Seite 90).
Leistungsindikator G4-HR3
Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle und ergriffene Abhilfemaßnahmen.
In 2016 wurden wie in den Vorjahren keine Verstöße gegen das allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG) bekannt.
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 91).
Ausbildungsquote (optional)
Mit Stolz blickt der Konzern auf eine hohe Ausbildungsquote. Denn um möglichst vielen jungen Menschen eine berufliche Perspektive bieten zu können, bildet der Konzern über den eigenen Bedarf hinaus aus. Eine fachgerechte und gezielte Ausbildung kann bei VIVAWEST in 14 verschiedenen Berufsbildern, wie beispielsweise Immobilienkauffrau/-mann, Bürokauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Bürokommunikation, Informatikkauffrau/-mann, Elektroniker/-in, Anlagenmechaniker/-in oder Gärtner/-in, absolviert werden.
Ausbildungsquote
2014: 7,0 Prozent
2015: 7,4 Prozent
2016: 7,1 Prozent
Anzahl der Ausbildungsberufe 14
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 91).
Mitarbeiterfluktuation (optional)
Die besondere Attraktivität von VIVAWEST als Arbeitgeber spiegelt sich in der geringen Mitarbeiterfluktuation und der langen durchschnittlichen Betriebs-zugehörigkeit wider. Nur 1,8 Prozent der Beschäftigten haben in 2016 den Konzern verlassen. Die Mitarbeiterfluktuationsquote in Deutschland liegt über 10 Prozent und ist damit deutlich höher. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit liegt bei 14,9 Jahren.
Mitarbeiterfluktuation
2014: 1,1 Prozent
2015: 1,3 Prozent
2016: 1,8 Prozent
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 93).
Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.
Leistungsindikator G4-HR1
Gesamtzahl und Prozentsatz der signifikanten Investitionsvereinbarungen und -verträge, die Menschenrechtsklauseln enthalten oder unter Menschenrechtsaspekten geprüft wurden.
Zur Sicherstellung der Einhaltung von Menschenrechten orientiert sich VIVAWEST an international anerkannten Mindeststandards des UN Global Compact, den Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie dem „Verhaltenskodex für Geschäftsverkehr, Ethik und Compliance“ von VIVAWEST, welcher auf der Website vivawest.de frei zugänglich ist.
Geprüfte Lieferanten
2014: 131 geprüfte Lieferanten
2015: 379 geprüfte Lieferanten
2016: 391 geprüfte Lieferanten
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 97).
Leistungsindikator G4-HR9
Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf Menschenrechte oder menschenrechtliche Auswirkungen geprüft wurden.
Prüfungen im Hinblick auf Menschenrechte oder menschenrechtliche Auswirkungen erfolgen jeweils im Verdachtsfall. Eine systematische Prüfung aller Organisationseinheiten erfolgt nicht, sodass die Angabe der Gesamtzahl und des Prozentsatzes der geprüften Geschäftsstandorte als nicht zweckmäßig angesehen wird.
Leistungsindikator G4-HR10
Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von Menschenrechtskriterien überprüft wurden.
VIVAWEST verfügt über ein Lieferantenmanagementsystem, welches die systematische Prüfung der strategischen Lieferanten des Konzerns beinhaltet.
Geprüfte Lieferanten
2014: 131 geprüfte Lieferanten
2015: 379 geprüfte Lieferanten
2016: 391 geprüfte Lieferanten
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 97).
Leistungsindikator G4-HR11
Erhebliche tatsächliche und potenzielle negative menschenrechtliche Auswirkungen in der Lieferkette und ergriffene Maßnahmen.
Im Berichtsjahr 2016 konnten, wie auch in den vergangenen Jahren, keine Menschenrechtsverstöße festgestellt werden. Im Falle des Bekanntwerdens von Menschenrechtsverstößen durch einen Lieferanten, würde die Geschäftsbeziehung mit sofortiger Wirkung durch VIVAWEST beendet werden.
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 97).
Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.
Leistungsindikator G4-EC1
Direkt erwirtschafteter und verteilter wirtschaftlicher Wert.
Geschäftsjahr 2016 | |
Umsatz | 834,4 Mio. Euro |
Bereinigtes EBITDA | 347,6 Mio. Euro |
Funds From Operations | 217,6 Mio. Euro |
Net Asset Value (zum Stichtag) | 3.692,7 Mio. Euro |
Vergleiche Finanzbericht 2016 (2.4 Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage, Seite 18ff.) und Bericht 2016 (Seite 83).
Alle wesentlichen Eingaben bei Gesetzgebungsverfahren, alle Einträge in Lobbylisten, alle wesentlichen Zahlungen von Mitgliedsbeiträgen, alle Zuwendungen an Regierungen sowie alle Spenden an Parteien und Politiker sollen nach Ländern differenziert offengelegt werden.
Leistungsindikator G4-SO6
Gesamtwert der politischen Spenden, dargestellt nach Land und Empfänger/Begünstigtem.
VIVAWEST nimmt keinen politischen Einfluss. Folglich wurden im Berichtsjahr, wie auch in den Vorjahren, keine Spenden an politische Parteien geleistet.
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 97).
Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Standards, Systeme und Prozesse zur Vermeidung von rechtswidrigem Verhalten und insbesondere von Korruption existieren, wie sie geprüft werden, welche Ergebnisse hierzu vorliegen und wo Risiken liegen. Es stellt dar, wie Korruption und andere Gesetzesverstöße im Unternehmen verhindert, aufgedeckt und sanktioniert werden.
Leistungsindikator G4-SO3
Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, die im Hinblick auf Korruptionsrisiken hin geprüft wurden, und ermittelte erhebliche Risiken.
Die ordnungsgemäße Geschäftstätigkeit wird über ein Compliance-Management-System, ein Risikomanagementsystem und ein internes Kontrollsystem sowie eine Interne Revision sichergestellt. Das heißt, Organisationseinheiten und Prozesse im Unternehmen werden durch die Interne Revision regelmäßig auf Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit geprüft. Durch das interne Kontrollsystem werden Vorkehrungen zur Sicherstellung von regelkonformen Verhalten geschaffen. Die Durchführung von Compliance-Prüfungen erfolgt aber nur im Verdachtsfall. Eine systematische Compliance-Prüfung aller Organisationseinheiten erfolgt nicht.
Leistungsindikator G4-SO5
Bestätigte Korruptionsfälle und ergriffene Maßnahmen.
Für das Jahr 2016 liegen keine bestätigten Korruptionsfälle vor und daher wurden auch keine spezifischen Maßnahmen zur Korruptionsverhinderung ergriffen.
Der Erfolg der Maßnahmen zeigt sich in den gleichbleibend geringen Compliance-Verdachtsfällen, die zu entsprechenden Compliance-Prüfungen führen, von denen aber keine zu monetären Strafen geführt hat.
Compliance-Verdachtsfälle
2014: 8 Compliance- Verdachtsfälle
2015: 6 Compliance- Verdachtsfälle
2016: 7 Compliance- Verdachtsfälle
Vergleiche Bericht 2016 (Seite 96-97).
Leistungsindikator G4-SO8
Monetärer Wert signifikanter Bußgelder und Gesamtzahl nicht monetärer Strafen wegen Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften.
Bußgelder oder monetäre Strafen wegen Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften sind im Jahr 2016 nicht angefallen.