14. Arbeitnehmerrechte

Das Unternehmen berichtet, wie es national und international anerkannte Standards zu Arbeitnehmerrechten einhält sowie die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und am Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens fördert, welche Ziele es sich hierbei setzt, welche Ergebnisse bisher erzielt wurden und wo es Risiken sieht.

Bedeutung
Die HWGruppe legt großen Wert auf die Sicherstellung von Arbeitnehmerrechten und attraktiven Arbeitsbedingungen als Schlüsselelemente ihres erfolgreichen Unternehmenswachstums. Mit dem Anspruch eines gerechten, respektvollen und verantwortungsbewussten Arbeitsumfelds fördert die Gruppe eine starke Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen, die das körperliche und mentale Wohlbefinden der Mitarbeitenden unterstützen. Dies trägt zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und Leistungsbereitschaft bei und stärkt die Unternehmensbindung. Der Slogan "freundlich, verlässlich, führend" spiegelt die Unternehmenswerte wider.
Im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse wurden zudem folgende Themen als wesentlich definiert:
Konzept
In unserem Unternehmen ist die aktive Umsetzung von Arbeitnehmerrechten ein zentrales Anliegen.
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass unser Unternehmen nur national tätig ist und keine ausländischen Standorte besitzt.
Wir haben umfangreiche Konzepte und Maßnahmen entwickelt, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, sondern diese übertreffen und somit die Arbeitsbedingungen kontinuierlich verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden. Dazu gehören regelmäßige Schulungen und eine transparente Kommunikationspolitik.

Wir bieten zudem ein breites Spektrum an Mitarbeiterleistungen, wie leistungsorientierte Entlohnung, Sondervergütungen, Energiezuschüsse oder Corona-Prämien sowie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten. Regelmäßige und systematische Feedbackgespräche mit allen Mitarbeitenden bieten wertvolle Impulse zur weiteren Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Unsere Führungskräfte agieren als Vorbilder und zeigen Wertschätzung, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Teams. So schaffen wir ein Arbeitsumfeld, das die Rechte und Interessen unserer Mitarbeitenden respektiert und schützt.

Die stetige Qualifikation und Kompetenzentwicklung unserer Mitarbeitenden ist uns wichtig, ebenso wie die Anerkennung und Belohnung von Engagement und herausragender Leistung. Die kontinuierliche Weiterbildung unserer Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur.

Beispiele für aktuelle Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen neben fachbezogenen Schulungen sind:
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz genießen in der HWGruppe höchste Priorität. Dazu führen wir regelmäßige Gefährdungsbeurteilungen durch, um Risiken in allen Arbeitsbereichen zu erkennen und Schutzmaßnahmen festzulegen. Unsere Sicherheitsfachkraft überwacht die Umsetzung dieser Maßnahmen, wobei auch psychische Belastungen berücksichtigt werden. Die Verantwortung für die Umsetzung liegt bei den Abteilungsleitern. Als Mitglied der Berufsgenossenschaft für Holz und Metall (BGHM) beteiligen wir uns aktiv an der Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, erhalten Beratung und Unterstützung bei Inspektionen und Unfallregulierungen.

Überwachung durch die Geschäftsleitung:
In der HWGruppe spielt die Geschäftsführung eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung von Arbeitnehmerrechten und attraktiven Arbeitsbedingungen. Die Geschäftsleitung übernimmt die Verantwortung für die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsbedingungen, um die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte und die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfelds zu gewährleisten. Durch den Einsatz von Schlüsselleistungsindikatoren und das aktive Einholen von Feedback aus der Belegschaft stellt die Geschäftsführung sicher, dass das Konzept effektiv ist und die Werte des Familienunternehmens widerspiegelt.

Ziele
Die Vision der HWGruppe ist es, die führende Automobilhandelsgruppe in Süddeutschland zu sein, anerkannt für exzellenten Service sowohl bei Kundinnen und Kunden als auch bei Mitarbeitenden. Unser zentrales Ziel ist die Maximierung der Kundenzufriedenheit und des Mitarbeiterwohlbefindens. Wir verfolgen ambitionierte Ziele im Bereich Chancengerechtigkeit und Diversität. Durch die strikte Einhaltung von Arbeitnehmerrechten und die Förderung sozialer Verantwortung streben wir an, Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, Mitarbeiterloyalität zu stärken und somit Produktivität und Geschäftserfolg zu steigern. Ein spezieller Fokus liegt darauf, Frauen in männerdominierten Berufen zu integrieren, um den Fachkräftemangel zu begegnen und vor allem, um Diversität und nachhaltiges Wachstum sowie Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Um unsere Ziele und Maßnahmen weiterzuentwickeln, führen wir regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durch und fördern eine offene Kommunikationskultur. Dies fördert die aktive Mitwirkung der Mitarbeitenden an der Optimierung von Arbeitsabläufen und trägt zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele bei.

Unsere Ziele im Bereich der Arbeitsnehmerrechte können wie folgt zusammengefasst werden:

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Diversität fördern und Talentmanagement verbessern Erhöhung des Frauenanteils besonders im Aftersales und im Verkauf Bis 2030 GirlsDay, diskriminierungsfreier Einstellungsprozess, Netzwerke mit Schulen
Steigerung der Mitarbeitenden-zufriedenheit Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des -umfelds Jährlich und laufend Zahlungen von Erfolgsbeteiligungen, regelmäßige Gehaltsprüfungen, Feedback- und Entwicklungsgespräche, flexible Arbeitszeitmodelle, Modell 24, Bike-Leasing, Azubi-Tickets, Sachprämien, Handy-/PC-Leasing, Mitarbeiter-Rabatte, Essengutscheine
Förderung der Aus- und Weiterbildung Bereitstellung und Erweiterung von Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten und stetig hohe Übernahmequote bei den Auszubildenden Jährlich und laufend Konstante Besetzung aller Ausbildungsplätze, vielfältige Praktikumsangebote, Ausbildungsverantwortliche an allen Standorten, Kooperationen mit Schulen, systematische Feedbackgespräche
Gesundheitsmanagement, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit verbessern Implementierung und Verbesserung von Gesundheitsschutz- und Arbeitssicherheits-maßnahmen Jährlich und laufend arbeitgeberfinanzierte Sicherheitsschuhe, ergonomische Arbeitsplätze, LED Beleuchtung am Arbeitsplatz, regelmäßige Arbeitssicherheitsunterweisungen, kostenlose Getränke am Arbeitsplatz, Zusatzkrankenversicherung
Faire Vergütung sicherstellen Gerechte Entlohnung aller Mitarbeitenden Jährlich und laufend Leistungsgerechte Bezahlung, Sondervergütungen

Maßnahmen und Ergebnisse
Unser Konzept für die Einhaltung der Arbeitnehmerrechte und Förderung von attraktiven Arbeitsbedingungen ist als erfolgreich zu bewerten. So ist die HWGruppe als attraktiver Arbeitgeber anerkannt. In den Regionen, in den das Unternehmen tätig ist, wird die Firmengruppe als vorbildlicher Arbeitgeber wahrgenommen.

Förderung und Ausbau der Aus- und Weiterbildungsprogramme:
Jedes Jahr beginnen mehr als 30 jungen Menschen eine Ausbildung in unserer Firmengruppe. Wir haben 2023 wieder 35 junge Auszubildende in unserer Firmengruppe aufgenommen, die wir in ihrem Wunschberuf ausbilden werden – natürlich mit dem Ziel der Übernahme nach erfolgreichem Abschluss. Unsere Auszubildenden verteilen sich auf alle Standorte, darunter die BMW und MINI Betriebe der Autohaus Hofmann GmbH, das Gebrauchtwagen Zentrum Ostbayern in Regensburg und die Firmenzentrale der Wittmann und Hofmann AG in Ingolstadt.
Jeder Auszubildende durchläuft bei uns eine qualifizierte und fundierte Ausbildung. Von Anfang an integrieren wir jeden jungen Menschen im Tagesgeschäft und geben ihnen einen persönlichen Paten und einen Ausbildungsverantwortlichen an die Hand, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Unsere Übernahmequote liegt bei knapp 90%.
Wir sind stolz darauf, jungen Talenten die Möglichkeit zu bieten, ihre berufliche Entwicklung in einem Unternehmen fortzusetzen, das nicht nur auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblickt, sondern auch aktiv in die Zukunft blickt und stetige Weiterentwicklung fördert.

Diversität fördern und Talentmanagement verbessern:
Am GirlsDay 2023 beteiligte sich die HWGruppe aktiv, um jungen Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren spannende Einblicke in traditionell männlich dominierte Berufe zu ermöglichen. In allen Autohäusern der Gruppe wurden insgesamt 30 Schülerinnen empfangen. Dieser Tag bot ihnen die Möglichkeit, verschiedene technische und kaufmännische Berufsfelder in der Automobilbranche kennenzulernen, inklusive praktischer Mitmachaktionen. Die HWGruppe leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Berufsorientierung und motiviert Schülerinnen, sich für Berufe zu interessieren, die traditionell von Männern dominiert werden.

Risiken
Potenzielle Risiken, die sich aus unserer Geschäftstätigkeit und den -beziehungen ergeben und negative Auswirkungen auf Arbeitnehmerbelange haben können:
Prozess der Risikoermittlung
Wir erheben und bewerten Geschäftsrisiken in einem durchgängig laufenden Prozess. Dabei orientieren wir uns an den folgenden Schritten:
  1. Ermittlung potenzieller Risiken in allen Geschäftsbereichen auf Basis der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen
  2. Diskussion und Bewertung der Risiken, um die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß der Risiken zu bewerten und Maßnahmen zur Risikominimierung und Prävention zu reflektieren
  3. Einbeziehung von Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden, Lieferanten und anderen Stakeholdern
  4. Identifizierung der Risiken mit dem höchsten potenziellen Schaden oder der höchsten Wahrscheinlichkeit des Eintretens.
  5. Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Risikobewertung, um auf Veränderungen im Geschäftsumfeld oder in der Branche zu reagieren


15. Chancengerechtigkeit

Das Unternehmen legt offen, wie es national und international Prozesse implementiert und welche Ziele es hat, um Chancengerechtigkeit und Vielfalt (Diversity), Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Mitbestimmung, Integration von Migranten und Menschen mit Behinderung, angemessene Bezahlung sowie Vereinbarung von Familie und Beruf zu fördern, und wie es diese umsetzt.

Bedeutung
Die HWGruppe misst Chancengerechtigkeit und Diversität große Bedeutung bei, was auch das Ergebnis der Wesentlichkeitsanalyse widerspiegelt. Diese Werte sind nicht nur ethisch relevant, sondern tragen auch zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, zum Aufbau von Kundenvertrauen sowie zur Förderung von Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit bei. Diese Werte sind tief in der Unternehmenskultur verwurzelt und spielen eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg der HWGruppe.

Konzept
Wir setzen uns aktiv für die Integration von Frauen in Berufen ein, die traditionell von Männern dominiert sind. Unser Ziel ist es, Frauen die Möglichkeit zu bieten, diese Berufe zu erkunden und die Diversität in diesen Arbeitsbereichen nachhaltig zu steigern. Wir streben eine langfristige und nachhaltige Erhöhung der Diversität in diesen Berufsfeldern an.
Wir dulden keine Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder anderen Diversitätsmerkmalen. Dies ist ein grundlegendes Selbstverständnis in unserem Unternehmen, das wir sowohl intern als auch gegenüber externen Partnern, einschließlich Kundinnen und Kunden, vertreten.
Zur Chancengerechtigkeit gehört die Möglichkeit, Beruf und Privatleben vereinbaren zu können. Flexible Arbeitszeiten oder Home-Office in den Backoffice-Bereichen sind Bestandteile davon. Teilzeit und Schichtarbeitsmodelle gibt es dort, wo es die Tätigkeit zulässt und mit der Kundenorientierung vereinbar ist.

Ziele
Unser übergeordnetes Ziel im Bereich der Chancengerechtigkeit und Diversität kann wie folgt zusammengefasst werden:

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Diversität fördern und Talentmanagement verbessern Erhöhung des Frauenanteils besonders im Aftersales und im Verkauf  Bis 2030 GirlsDay, diskriminierungsfreier Einstellungsprozess, Netzwerke mit Schulen

Maßnahmen und Ergebnisse
Wie oben dargestellt, haben wir uns als HWGruppe ein klares Ziel zur Förderung einer vielfältigen Arbeitskultur gesetzt. Fortschritte in diese Richtung sind bereits erkennbar. Ein respektvoller Umgang, leistungsgerechte Entlohnung, vielfältige Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden sind genauso Grundsätze in unserer Firmengruppe wie diskriminierungsfreie Einstellungsprozesse.
Maßnahmen wie die Renovierung spezieller Sozialräume für Frauen haben die Arbeitsumgebung komfortabler gestaltet. Durch die verstärkte Teilnahme am GirlsDay konnten junge Frauen in verschiedene Berufsfelder eintauchen und Stereotypen überwinden. Grundsätze und Maßnahmen wie diese haben zu einem Anstieg des Frauenanteils im Unternehmen geführt.



 


16. Qualifizierung

Das Unternehmen legt offen, welche Ziele es gesetzt und welche Maßnahmen es ergriffen hat, um die Beschäftigungsfähigkeit, d. h. die Fähigkeit zur Teilhabe an der Arbeits- und Berufswelt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu fördern und im Hinblick auf die demografische Entwicklung anzupassen, und wo es Risiken sieht.

Bedeutung
Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist für die HWGruppe von zentraler Bedeutung, um das Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten. In der dynamischen Geschäftswelt stärken Bildungsinvestitionen die Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit und fördern die Mitarbeiterbindung. Die HWGruppe verpflichtet sich zu professionellen Aus- und Weiterbildungsprogrammen, die sowohl Auszubildenden als auch den erfahrenen Mitarbeitenden zugutekommen. Im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse wurde "Mitarbeiterbildung und -entwicklung" als wesentliches Thema definiert.

Konzept
Als Familienunternehmen betrachten wir die Förderung junger Menschen beim Berufseinstieg als einen wesentlichen Beitrag zur Nachwuchssicherung. Wir bieten eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen in diversen Berufen an und arbeiten eng mit Schulen zusammen, um Praktika und berufliche Einblicke für junge Talente zu ermöglichen. Zu unseren angebotenen Ausbildungen zählen:
Um den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern, organisieren wir jährlich einen "Azubi Welcome Day", zu dem die gesamte Familie eingeladen ist. Diese Veranstaltung bietet neuen Auszubildenden Einblicke in die Unternehmensgeschichte und -organisation sowie bei einer Unternehmensrundfahrt auch Einblicke in unsere verschiedenen Standorte. Sie fördert beim gemeinsamen Abschlussgrillen den Austausch zwischen Auszubildenden und deren Eltern, Ausbildern, Filialleitern und der Geschäftsführung und trägt zur reibungslosen Integration der neuen Generation in den Unternehmensalltag bei. 
Unsere Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende sind ein wesentlicher Teil unseres Engagements für nachhaltiges Handeln im Personalbereich. Wir setzen auf die kontinuierliche Entwicklung unserer Mitarbeitenden, um den ständig ändernden Anforderungen unserer Branche gerecht zu werden und eine langfristige Bindung unserer Arbeits-, Fach- und Führungskräfte an das Unternehmen zu sichern. Wir bieten zahlreiche Karrieremöglichkeiten an und ermutigen unserer Mitarbeitenden, ihre berufliche Laufbahn bei uns zu langfristig zu gestalten. Das Aufzeigen von Entwicklungsperspektiven sind integraler Bestandteil unserer Personalstrategie. Die Kompetenzen der Mitarbeitenden werden durch stetige Bildungsmaßnahmen weiterentwickelt. Aktuelle Trends, wie zum Beispiel Digitalisierung, Elektromobilität und erneuerbare Energien werden fest in die Aus- und Weiterbildungsprogramme integriert, um die Mitarbeitenden kontinuierlich zu qualifizieren.
 
Auf unserer Website www.hwgruppe.de/karriere finden Sie weitere Informationen zu diesen Themen.

Ziele
Unser Ziel im Bereich Mitarbeiterbildung und -entwicklung kann wie folgt zusammengefasst werden:

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Förderung der Ausbildung Bereitstellung und Erweiterung von Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten und stetig hohe Übernahmequote Jährlich und laufend Ausbildungsplätze, Praktikumsangebote, Ausbildungsverantwortliche, Kooperationen mit Schulen, Feedbackgespräche
Förderung der Weiterbildung  Bereitstellung und Erweiterung von Weiterbildungs-möglichkeiten  Jährlich und laufend Schulungen, Fortbildungen, Feedbackgespräche

Wir setzen uns jährlich zum Ziel, die Ausbildung zu stärken und vermehrt Praktikumsplätze anzubieten. Dies umfasst das Angebot von Ausbildungsplätzen in verschiedenen Berufsfeldern, die Bereitstellung von ausbildungsverantwortlichen Personen an allen Standorten, die Schaffung vielfältiger Praktikumsmöglichkeiten sowie Kooperationen mit Schulen. Regelmäßige Feedbackgespräche mit allen Mitarbeitenden helfen uns bei der stetigen Verbesserung der Aus- und Weiterbildungsprogrammen. Unser generelles Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung und die flexible, zielgruppenspezifische Anpassung unserer Qualifizierungsmaßnahmen. Auf die Festlegung quantitativer Ziele für diesen Themenbereich mit einem bestimmten Zeithorizont haben daher bisher bewusst verzichtet.

Maßnahmen und Ergebnisse
Die HWGruppe hat in 2023 einen bemerkenswerten Anstieg bei der Zahl ihrer Auszubildenden verzeichnet: 35 neue Auszubildende sind eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. 2023 wurden zudem 68 Praktika erfolgreich durchgeführt. Insgesamt werden nahezu 100 Auszubildende an sieben Standorten in vier Ausbildungsjahren ausgebildet. Die Übernahmequote beträgt fast 90%. Seit 1999 haben über 650 Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, was die HWGruppe sowohl als attraktiven Ausbildungsbetrieb als auch als begehrten Arbeitgeber kennzeichnet.

Aktionen wie der GirlsDay und der Azubi Welcome Day bieten potenziellen und neuen Auszubildenden und ihren Familien Einblicke in die Unternehmensgeschichte und fördern den Austausch zwischen allen Ebenen der Organisation. Zudem setzen wir uns aktiv für die Integration von Frauen in männerdominierten Berufsfeldern ein, um die Diversität langfristig zu erhöhen.

Die Qualifizierungsbemühungen der HWGruppe stärken unsere Position als stabiles, zukunftsorientiertes Unternehmen. Sie signalisieren Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partnern, dass wir auf qualifizierte Fachkräfte setzen und einen dauerhaft hochwertigen Service bieten können. Dies stärkt unser Ansehen und Wettbewerbsfähigkeit.



Risiken
Potenzielle Risiken, die sich aus unserer Geschäftstätigkeit und den -beziehungen ergeben und negative Auswirkungen auf die Qualifizierung der Mitarbeitenden haben können:



Leistungsindikatoren zu den Kriterien 14 bis 16

Leistungsindikator GRI SRS-403-9: Arbeitsbedingte Verletzungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Für alle Angestellten:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Verletzungen;
ii. Anzahl und Rate arbeitsbedingter Verletzungen mit schweren Folgen (mit Ausnahme von Todesfällen);
iii. Anzahl und Rate der dokumentierbaren arbeitsbedingten Verletzungen;
iv. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Verletzungen;
v. Anzahl der gearbeiteten Stunden.

b. Für alle Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Verletzungen;
ii. Anzahl und Rate arbeitsbedingter Verletzungen mit schweren Folgen (mit Ausnahme von Todesfällen);
iii. Anzahl und Rate der dokumentierbaren arbeitsbedingten Verletzungen;
iv. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Verletzungen;
v. Anzahl der gearbeiteten Stunden.

Die Punkte c-g des Indikators SRS 403-9 können Sie entsprechend GRI entnehmen und an dieser Stelle freiwillig berichten.


Leistungsindikator GRI SRS-403-10: Arbeitsbedingte Erkrankungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Für alle Angestellten:
i. Anzahl und Rate der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Erkrankungen;
ii. Anzahl der dokumentierbaren arbeitsbedingten Erkrankungen;
iii. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Erkrankungen;
b. Für alle Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden:
i. Anzahl der Todesfälle aufgrund arbeitsbedingter Erkrankungen;
ii. Anzahl der dokumentierbaren arbeitsbedingten Erkrankungen;
iii. die wichtigsten Arten arbeitsbedingter Erkrankungen.

Die Punkte c-e des Indikators SRS 403-10 können Sie entsprechend GRI entnehmen und an dieser Stelle freiwillig berichten.


Auswertung meldepflichtiger Arbeitsunfälle in der Firmengruppe 2023                 

nach Art der Verletzung:
Art d. Verletzung Anzahl
Prellung / Quetschung / Verrenkung 7
Schnittwunden 3
Brüche 2
Augenverletzung  
Verbrennung 1
Platzwunde  
Sonstige  

nach Abteilung:
Abteilung Anzahl
allgem. Werkstatt 10
Karosserie  
Lackiererei  
Teilevertrieb  
Service - Annahme 1
Verkauf  
EDV  
Verwaltung 2

nach Gefährdungsfaktoren:
Gefährdungsfaktor Anzahl
mechanische Gefährdung 7
elektrische Gefährdung  
Gefahrstoffe  
biologische Arbeitsstoffe  
Brand- u. Explosionsgefährdung  
Thermische Gefährdung 1
spezielle physikalische Einwirkungen  
Arbeitsumgebungsbedingungen  
Physische Belastung / Arbeitsschwere  
psychische Faktoren  
sonstige Gefährdungen  
Arbeitsweg, öffentl. Verkehr 2
Weg auf dem Gelände 3

Anzahl je Betrieb:
Betriebsstätte  
AH IN 5
AH PAF 1
AH REG 2
AH AB 1
AH ND 1
GWZ  
VW 2
Porsche  
AG 1
Ingo Software  
Gesamt 13
davon Azubi 6

Anzahl (gesamte Firmengruppe) im Jahresvergleich:
Kalenderjahr Anzahl
2005 9
2006 11
2007 11
2008 8
2009 14
2010 14
2011 10
2012 9
2013 16
2014 18
2015 15
2016 14
2017 7
2018 28
2019 31
2020 24
2021 19
2022 16
2023 13

Leistungsindikator GRI SRS-403-4: Mitarbeiterbeteiligung zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Die berichtende Organisation muss für Angestellte, und Mitarbeiter, die keine Angestellten sind, deren Arbeit und/oder Arbeitsplatz jedoch von der Organisation kontrolliert werden, folgende Informationen offenlegen:

a. Eine Beschreibung der Verfahren zur Mitarbeiterbeteiligung und Konsultation bei der Entwicklung, Umsetzung und Leistungsbewertung des Managementsystems für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz und zur Bereitstellung des Zugriffs auf sowie zur Kommunikation von relevanten Informationen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gegenüber den Mitarbeitern.

b. Wenn es formelle Arbeitgeber-Mitarbeiter-Ausschüsse für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gibt, eine Beschreibung ihrer Zuständigkeiten, der Häufigkeit der Treffen, der Entscheidungsgewalt und, ob und gegebenenfalls warum Mitarbeiter in diesen Ausschüssen nicht vertreten sind.

Als Teil unserer betrieblichen Sicherheitspraktiken erhalten alle Mitarbeitenden eine umfassende Unterweisung in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Dies umfasst Anleitungen zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsschutzes, darunter auch die Bedeutung von Sicherheitskleidung (vor allem in den Werkstätten), die Beachtung von Beschilderungen und die Nutzung von Sicherheitssystemen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Teammitglieder zu gewährleisten und einen sicheren Arbeitsumgebung zu fördern.

Die Organisation gewährleistet Mitarbeiterbeteiligung im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durch regelmäßige und dokumentierte Unterweisungen an allen Standorten. Es wurden jedoch keine formellen Arbeitgeber-Mitarbeiter-Ausschüsse (ASA) für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eingerichtet. Diese Entscheidung wurde von der Geschäftsleitung getroffen. Trotzdem setzt die Organisation sich weiterhin dafür ein, die Mitarbeitenden aktiv in den Austausch und die Kommunikation zu diesen Themen einzubeziehen.
 
 

Leistungsindikator GRI SRS-404-1 (siehe G4-LA9): Stundenzahl der Aus- und Weiterbildungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. durchschnittliche Stundenzahl, die die Angestellten einer Organisation während des Berichtszeitraums für die Aus- und Weiterbildung aufgewendet haben, aufgeschlüsselt nach:
i. Geschlecht;
ii. Angestelltenkategorie.

Im Berichtszeitraum konnte die durchschnittliche Stundenzahl, die die Angestellten der HWGruppe für Weiterbildungen aufgewendet haben, nicht nach Geschlecht und Angestelltenkategorie ermittelt werden. Eine genauere Aufteilung für dieses Jahr ist nicht verfügbar, da die genaue Erfassung der Weiterbildungsstunden aller Angestellten und Führungskräfte nicht durchgeführt wurde. Die Schwierigkeiten bei der Erfassung resultieren aus verschiedenen Faktoren. Es finden interne und externe Schulungen statt. Interne Schulungen finden überwiegend während der regulären Arbeitszeiten statt und werden im Zeiterfassungssystem nicht gesondert erfasst. Externe Schulungen werden zunehmend als Web Based Trainings angeboten, die auch innerhalb der Arbeitszeit ohne gesonderte Erfassung stattfinden. Nur externe Schulungen außer Haus werden gesondert erfasst, diese bilden aber nur einen Bruchteil der Weiterbildungsmaßnahmen ab. 
Die Datenerfassung wird erfolgen, sobald uns vom Hersteller ein entsprechendes Erfassungstool zur Verfügung steht.


Leistungsindikator GRI SRS-405-1: Diversität
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Prozentsatz der Personen in den Kontrollorganen einer Organisation in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).

b. Prozentsatz der Angestellten pro Angestelltenkategorie in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).


Prozentsatz der Personen in den Kontrollorganen einer Organisation in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
-> 2 männlich 1 weiblich
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
-> alle über 50
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).
-> keine

b. Prozentsatz der Angestellten pro Angestelltenkategorie in jeder der folgenden Diversitätskategorien:
i. Geschlecht;
ii. Altersgruppe: unter 30 Jahre alt, 30-50 Jahre alt, über 50 Jahre alt;
iii. Gegebenenfalls andere Diversitätsindikatoren (wie z. B. Minderheiten oder schutzbedürftige Gruppen).
     
b)
     
   Männlich Weiblich  Summe
AG 15 42 57
INGO 11 3 14
Ingolstadt 66 20 86
Regensburg 75 17 92
GWZ 21 4 25
Pfaffenhofen 31 7 38
Abensberg 21 6 27
Neuburg 18 8 26
Mertingen 23 7 30
Summe: 281 114 395
       







  Angest. Gew. Azubi Aushilfen Werk-
studenten
Geschäfts-
führer
Summe
AG 51 0 3 0 1 2 57
INGO 11 0 1 2 0 0 14
Ingolstadt 47 16 17 4 0 2 86
Regensburg 49 24 18 1 0 0 92
GWZ 14 4 6 1 0 0 25
Pfaffenhofen 14 8 15 1 0 0 38
Abensberg 12 5 9 1 0 0 27
Neuburg 11 6 6 3 0 0 26
Mertingen 17 6 4 3 0 0 30
Summe: 226 69 79 16 1 4 395

































     

Leistungsindikator GRI SRS-406-1: Diskriminierungsvorfälle
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtzahl der Diskriminierungsvorfälle während des Berichtszeitraums.

b. Status der Vorfälle und ergriffene Maßnahmen mit Bezug auf die folgenden Punkte:
i. Von der Organisation geprüfter Vorfall;
ii. Umgesetzte Abhilfepläne;
iii. Abhilfepläne, die umgesetzt wurden und deren Ergebnisse im Rahmen eines routinemäßigen internen Managementprüfverfahrens bewertet wurden;
iv. Vorfall ist nicht mehr Gegenstand einer Maßnahme oder Klage.

Diskriminierungsvorfälle: keine


17. Menschenrechte

Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Strategien und Zielsetzungen für das Unternehmen und seine Lieferkette ergriffen werden, um zu erreichen, dass Menschenrechte weltweit geachtet und Zwangs- und Kinderarbeit sowie jegliche Form der Ausbeutung verhindert werden. Hierbei ist auch auf Ergebnisse der Maßnahmen und etwaige Risiken einzugehen.

Bedeutung
Für die HWGruppe ist die Achtung der Menschenrechte von zentraler Bedeutung und in den Unternehmenswerten und -Grundsätzen fest verankert. Die Haltung unseres Unternehmens zur Achtung und Einhaltung der Menschenrechte ist klar und entschieden. Wir setzen uns für ethische Standards und für die Wahrung der Menschenrechte in der Arbeitswelt und darüber hinaus ein. Das stärkt unser Ansehen als verlässlicher und vertrauensvoller Geschäftspartner und Arbeitgeber und trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg unseres Unternehmens bei.

Konzept
Die Geschäftsleitung der HWGruppe trägt die Verantwortung für die Umsetzung und Einhaltung der Menschenrechtsstandards im Unternehmen sowie in der Lieferkette. Dies beinhaltet unter anderem die klare Kommunikation der Menschenrechtsprinzipien an alle Mitarbeitenden und an die Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner und die Einführung von Richtlinien und Prozessen, wie das neu eingeführte Hinweisgeber- und Beschwerdeverfahren.
Die HWGruppe betrachtet ihre Mitarbeitenden als wertvolle Mitglieder der Unternehmensfamilie und achtet die Vielfalt und Individualität jedes Einzelnen. Jegliche Formen von Diskriminierung, einschließlich Benachteiligung, Belästigung und Mobbing, werden nicht geduldet. Das Unternehmen fördert eine respektvolle und faire Unternehmenskultur, in der ethnische Herkunft, Hautfarbe, Weltanschauung, Religion, Nationalität, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, Geschlecht, Alter oder Behinderung keinerlei Rolle im Umgang mit den Mitarbeitenden spielen.
Wir verurteilen und lehnen jegliche Form von Kinderarbeit entschieden ab. Unsere Praxis richtet sich streng nach dem Mindestalter für die Beschäftigung, wie es durch das geltende lokale Recht festgelegt ist. Wir beachten nicht nur die Mindestlohnbestimmungen, sondern haben eine Entlohnung, die über diesen Anforderungen liegt. Zusätzlich gewähren wir großzügige Urlaubsregelungen, um die Work-Life-Balance unserer Mitarbeitenden zu fördern und ihre persönlichen Bedürfnisse bestmöglich zu unterstützen.

Im Rahmen der Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie und des Hinweisgeberschutzgesetzes, das am 02.07.2023 in Kraft trat, haben wir Maßnahmen ergriffen, um die Meldestrukturen im Unternehmen zu stärken. Dies umfasst die Einrichtung einer Meldestelle über einen externen Dienstleister. Die Meldemöglichkeiten sind sowohl intern als auch extern gegeben und der Melder kann zwischen anonymen Meldungen und persönlichen Treffen wählen. Die Meldungen werden vertraulich behandelt und die Identität des Melders wird nur mit seiner ausdrücklichen Zustimmung offengelegt. Diese Maßnahme gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und ermöglicht es den Mitarbeitenden und anderen Stakeholdern, ihre Bedenken und Hinweise im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen oder anderen relevanten Verstößen zu melden.

Ziele
Die HWGruppe setzt sich über das Geschäftsjahr 2024 folgende operative Ziele und Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Achtung der Menschenrechte stehen:
  1. Integration von Menschenrechtsfragen in die Schulungen von Ausbildern und Führungskräften.
  2. Weiterentwicklung unseres Code of Conduct inklusive der Grundsatzerklärung Menschenrechte.
  3. Berücksichtigung von Menschenrechtsaspekten in den regelmäßigen Mitarbeitendenbefragungen.
  4. Die HWGruppe wird regelmäßig über ihre Bemühungen im Bereich Menschenrechte nach Innen und Außen berichten, zum Beispiel in Form der DNK-Erklärung sowie in Betriebsversammlungen.
Diese operativen Ziele und Maßnahmen tragen zur Erreichung verschiedener übergeordneter Nachhaltigkeitsziele bei. Hier sind insbesondere die folgenden zu nennen.

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Diversität fördern und Talentmanagement verbessern Erhöhung des Frauenanteils besonders im Aftersales und im Verkauf  Bis 2030 GirlsDay, diskriminierungsfreier Einstellungsprozess, Netzwerke mit Schulen
Stetige Weiterentwicklung des Compliance-Managements Erweiterung Compliance-Richtlinien und weitere Professionalisierung des Managementsystems jährlich und laufend Schulungen von Ausbildern und Führungskräften, Grundsatzerklärung Menschenrechte
Zunehmende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Einkauf und bei Bestellungen Einbindung von Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern in die Nachhaltigkeitsstrategie jährlich und laufend Dialog-Veranstaltungen, Festlegung von Entscheidungskriterien

Risiken
Es ist anzumerken, dass wir die explizite Betrachtung von Menschenrechtsrisiken im Geschäftsjahr 2023 in der Form neu aufgebaut haben. Wir betrachteten dabei generell Länderrisiken und Brachenrisiken und verschaffen uns einen Überblick auf Basis von Recherchen. Dabei zogen wir anerkannte Onlineplattformen und Veröffentlichungen heran.

Potenzielle Risiken, die sich aus unserer Geschäftstätigkeit und den -beziehungen ergeben und negative Auswirkungen auf Menschenrechte haben:


Leistungsindikatoren zu Kriterium 17

Leistungsindikator GRI SRS-412-3: Auf Menschenrechtsaspekte geprüfte Investitionsvereinbarungen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtzahl und Prozentsatz der erheblichen Investitionsvereinbarungen und -verträge, die Menschenrechtsklauseln enthalten oder auf Menschenrechtsaspekte geprüft wurden.

b. Die verwendete Definition für „erhebliche Investitionsvereinbarungen“.

Aktuell wird diese Kennzahl nicht berichtet. Es sind keine expliziten Menschenrechtsklauseln in den Investitionsvereinbarungen und -verträgen verankert. Allerdings führen wir vor größeren Investitionsentscheidungen entsprechende Due-Diligence-Prüfungen durch. Dies erfolgt im Rahmen unseres Compliance-Managements, das in Kriterium 20 dargelegt ist.

Leistungsindikator GRI SRS-412-1: Auf Menschenrechtsaspekte geprüfte Betriebsstätten
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtzahl und Prozentsatz der Geschäftsstandorte, an denen eine Prüfung auf Einhaltung der Menschenrechte oder eine menschenrechtliche Folgenabschätzung durchgeführt wurde, aufgeschlüsselt nach Ländern.

Im Rahmen unseres etablierten Compliance-Managements prüfen wir regelmäßig unsere Standorte. Wir haben ausschließlich Standorte in Deutschland. Diese unterliegen deutschem Recht und sind im Hinblick auf Menschenrechtsverletzungen unkritisch. Entsprechend werden daher unsere Standorte nicht explizit auf Menschenrechtsverletzungen hin geprüft.

Leistungsindikator GRI SRS-414-1: Auf soziale Aspekte geprüfte, neue Lieferanten
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Prozentsatz der neuen Lieferanten, die anhand von sozialen Kriterien bewertet wurden.

Es wurden im Berichtszeitraum keine neuen Lieferanten anhand von sozialen Kriterien geprüft und bewertet.

Folgendes ist hierbei anzumerken:
Unsere wenigen Hauptlieferanten sind große, weltweit bekannte Konzerne, die selbst strengen Nachhaltigkeitsanforderungen unterliegen. Dabei machen 2 unserer Lieferanten 90% unserer eingekauften Lieferungen aus. Diese unterziehen wir keiner gesonderten Prüfung. Der Grund dafür ist unter anderem deren öffentliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, in dem sie sich zu Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette verpflichten. Diese Lieferanten legen großen Wert auf die Einhaltung dieser Standards, fördern die Transparenz und Rückverfolgbarkeit in den Lieferketten und arbeiten eng mit Lieferanten zusammen, um Nachhaltigkeitsstandards vertraglich zu verankern. So auch mit uns. Risiken werden von diesen proaktiv angegangen.


Leistungsindikator GRI SRS-414-2: Soziale Auswirkungen in der Lieferkette
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Zahl der Lieferanten, die auf soziale Auswirkungen überprüft wurden.

b. Zahl der Lieferanten, bei denen erhebliche tatsächliche und potenzielle negative soziale Auswirkungen ermittelt wurden.

c. Erhebliche tatsächliche und potenzielle negative soziale Auswirkungen, die in der Lieferkette ermittelt wurden.

d. Prozentsatz der Lieferanten, bei denen erhebliche tatsächliche und potenzielle negative soziale Auswirkungen erkannt und infolge der Bewertung Verbesserungen vereinbart wurden.

e. Prozentsatz der Lieferanten, bei denen erhebliche tatsächliche und potenzielle negative soziale Auswirkungen erkannt wurden und infolgedessen die Geschäftsbeziehung beendet wurde, sowie Gründe für diese Entscheidung.

Bisher wurden noch keine Lieferanten explizit auf soziale Auswirkungen überprüft. Es wird aktuell bewertet, inwieweit und wann wir eine solche Überprüfung starten und durchführen. Ein genauer Zeitplan kann aktuell noch nicht kommuniziert werden.

Folgendes ist hierbei anzumerken:
Unsere wenigen Hauptlieferanten sind große, weltweit bekannte Konzerne, die selbst strengen Nachhaltigkeitsanforderungen unterliegen. Dabei machen 2 unserer Lieferanten 90% unserer eingekauften Lieferungen aus. Diese unterziehen wir keiner gesonderten Prüfung. Der Grund dafür ist unter anderem deren öffentliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit, in dem sie sich zu Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette verpflichten. Diese Lieferanten legen großen Wert auf die Einhaltung dieser Standards, fördern die Transparenz und Rückverfolgbarkeit in den Lieferketten und arbeiten eng mit Lieferanten zusammen, um Nachhaltigkeitsstandards vertraglich zu verankern. So auch mit uns. Risiken werden von diesen proaktiv angegangen.


18. Gemeinwesen

Das Unternehmen legt offen, wie es zum Gemeinwesen in den Regionen beiträgt, in denen es wesentliche Geschäftstätigkeiten ausübt.

Bedeutung
Attraktive Standortregionen sind wichtige Grundlagen für den langfristigen Erfolg der HWGruppe. Dies ist auch ein Grund für das starke Commitment des Unternehmens zum gesellschaftlichen Engagement in den Regionen. Zu den Sozialbelangen gehören, neben dem gesellschaftlichen Engagement, auch kunden- und dienstleistungsbezogene Aspekte, wie sie zum Beispiel in den wesentlichen Themen "Kundenberatung und -betreuung", "Produkt- und Serviceangebote" sowie "Wandel der Mobilität" zusammengefasst sind.
Zur Kundenberatung und -betreuung gehört u.a. der Aufbau und die Pflege starker und langfristiger Kundenbeziehungen durch hochwertige persönliche Beratung und ein gutes Verständnis für die Kundenbedürfnisse. Unter das Thema "Produkt- und Serviceangebote" fällt die Bereitstellung hochwertiger Produkte und Dienstleistungsangebote. Der Wandel der Mobilität ist im vollen Gange. Wir verstehen uns als Treiber und Multiplikator dieser Transformation.

Konzept
Unser Konzept im Bereich in der Kundenberatung und -betreuung zielt darauf ab, ein Höchstmaß an Kundenzufriedenheit zu erzielen. Dies erreichen wir u.a. durch fortlaufende Schulungen und Weiterbildungen, sowie durch die Implementierung von Feedback-Systemen. Bei unseren Produkt- und Serviceangeboten erweitern und optimieren wir stetig unser Portfolio und fördern aktiv auch neue Mobilitätskonzepte, während wir gleichzeitig transparent über die Umweltauswirkungen unserer Produkte informieren. Im Hinblick auf den Wandel der Mobilität gehen wir beispielweise Kooperationen mit anderen Unternehmen ein und beteiligen uns an politischen sowie gesellschaftlichen Diskussionen zum Thema Mobilitätswandel. Diese Strategien spiegeln unser Engagement wider, proaktiv auf die Herausforderungen und Chancen im Bereich der sozialen Verantwortung zu reagieren und einen positiven Beitrag in unserer Branche und Gesellschaft zu leisten.
Unser soziales Engagement manifestiert sich vor allem durch aktive Beiträge zur lokalen Gemeinschaft in den Regionen, an denen wir tätig sind.

Die Unternehmensführung der HWGruppe ist aktiv in die Zielsetzung und in die Umsetzung eingebunden. Durch regelmäßige Besprechungen sind alle Entscheidungsträger informiert. Die Geschäftsführung agiert als Vorbild für sozialverantwortliches Handeln, integriert soziale Ziele in die Unternehmenskultur und trägt die Verantwortung. Ihr starkes Engagement zeigt sich in der Wertschätzung und Förderung attraktiver Standortregionen, aktiver Kundenberatung, Förderung neuer Mobilitätskonzepte, Kooperationen sowie sozialem Engagement durch hochwertige Arbeitsplätze, Unterstützung nachhaltiger Mobilität, Förderung von Bildung und Ausbildung sowie Beteiligung an lokalen Gemeinschaftsprojekten. Die Geschäftsführung betont das proaktive Vorgehen für einen nachhaltigen positiven Einfluss in der Region. Finanzielle Kontrolle, Entscheidungen über laufende Projekte und langfristige Strategien liegen dabei in ihrer Verantwortung.

Wie wir unseren gesellschaftlichen Beitrag als führendes Autohaus verstehen und gestalten:
  1. Schaffung von Arbeitsplätzen im Automobilhandel: Die HWGruppe schafft und erhält hochwertige Arbeitsplätze in ihren Autohäusern und Servicezentren. Diese Arbeitsplätze reichen von Verkauf und Kundenberatung über technischen Service bis hin zu Verwaltungs- und Supportfunktionen. Durch die Schaffung und Erhaltung dieser Arbeitsplätze stärkt das Unternehmen die lokale Wirtschaft und bietet Menschen Karrierechancen in einem dynamischen und technologisch fortschrittlichen Sektor.
  2. Beitrag zur Verbesserung der Mobilität und Lebensqualität: Durch das Angebot einer breiten Palette von Fahrzeugen, einschließlich umweltfreundlicher und energieeffizienter Modelle, trägt die HWGruppe dazu bei, die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen und gleichzeitig auf Umweltaspekte zu achten. Zusätzliche Dienstleistungen wie individuelle Mobilitätsberatung und After-Sales-Service tragen dazu bei, dass Kundinnen und Kunden die für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Fahrzeuge finden und nutzen können.
  3. Förderung von Bildung und Ausbildung: Wir bieten Ausbildungsprogramme und Schulungen im Automobilhandel an, um Fachkräfte auszubilden und weiterzuentwickeln. Dies fördert nicht nur die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden, sondern trägt auch zur Steigerung der Servicequalität und Kundenzufriedenheit bei.
  4. Engagement für nachhaltigere Mobilität: Die HWGruppe engagiert sich für die Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen. Dies beinhaltet den Verkauf von Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie die Bereitstellung von Ladestationen und anderen Infrastrukturen, die zur Reduzierung von Emissionen und zur Förderung umweltfreundlicher Transportmittel beitragen.
Ziele
Unsere Ziele im Bezug auf Sozialbelange und Gemeinwesen können wie folgt zusammengefasst werden:

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Förderung des Wandels der Mobilität Strategische Ausrichtung des Unternehmens als Förderer und Multiplikator einer nachhaltigeren Mobilität langfristig  breites Angebot umweltfreundlicher Fahrzeuge, individuelle Mobilitätsberatung und After-Sales-Service, neu geschaffene Positionen wie "Electric Manager" und "Product Genius"
Erhöhung des Verkaufsanteils von Elektrofahrzeugen im Gesamtverkaufsvolumen jeder 4. Neuwagen im Detailgeschäft soll elektrisch sein 2024, danach laufend  Signifikante Erhöhung des Anteils von Elektrofahrzeugen, breites Produktportfolio, Umstellung des Fuhrparks, Ausbau der Ladeinfrastruktur, Mitarbeiterschulungen
Steigerung des Verkaufs von Wallboxen  Beratung für Kunden zur Installation von Ladestationen zu Hause, Integration von Wallbox-Installationen als Teil des Verkaufsprozesses von Elektrofahrzeugen jährlich und laufend  Förderung des Wallbox-Verkaufs durch Beratung, Integration im Verkaufsprozess, Vermittlung über "Home-of-Electro" mit einem speziellen Berater als Markenbotschafter
Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge Investitionen in den Ausbau von Ladestationen und Schnellladesäulen an eigenen Standorten jährlich und laufend  eigene Ladestationen (insgesamt 57 Ladepunkte davon 5 150KW Hypercharger), Installation und Ausbau eigener PV-Anlagen zur Betreibung der Ladeinfrastruktur
Unterstützung der regionalen Gemeinschaft an den Standorten Aktive Beteiligung und finanzielle Unterstützung lokaler Veranstaltungen, Organisationen und Initiativen jährlich und laufend  Regionales Engagement, Investition in Bildung und Wissenschaft, Sportförderung, Soziales Engagement in Krisenzeiten, Förderung von sozialen und regionalen Projekten

Maßnahmen und Ergebnisse
Die HWGruppe zeichnet sich durch ein vielfältiges soziales Engagement aus. Wir unterstützen Gewerbevereine und lokale Verbände wie MiA, Stadtmarketing Neuburg und Familienunternehmen für Ingolstadt. Diese Unterstützung umfasst die Beteiligung an regionalen Veranstaltungen, Initiativen und Projekten.
Im Bereich Bildung und Wissenschaft setzt sich die HWGruppe für die Schaffung von Praktikumsplätzen, die Teilnahme am Girls Day und die Ausbildung vieler Auszubildender ein. Im Sportbereich fördert das Unternehmen lokale Sportvereine und -veranstaltungen durch Partnerschaften und Sponsorings und nimmt an wohltätigen Sportveranstaltungen teil. Auch in Krisenzeiten zeigt die HWGruppe soziale Verantwortung, beispielsweise durch Spendenaktionen für die Ukraine und Hochwasseropfer im Jahr 2022. Ein Ziel ist es, das soziale Engagement weiter auszubauen und vorzugsweise regionale, soziale Projekte und Einrichtungen zu unterstützen.
Als Familienunternehmen liegt uns das Gemeinschaftsgefühl besonders am Herzen. Wir sind stolzes Mitglied im Bündnis "Familienunternehmen für Ingolstadt". Dieses Netzwerk besteht aus Familienunternehmen aus der Region Ingolstadt und engagiert sich in sozialen und regionalen Projekten. So wird über dieses Netzwerk beispielsweise die öffentliche Eislauffläche am Ingolstädter Paradeplatz finanziert.

Fokus: Spendenaktion 2023

Unsere diesjährige Weihnachtsinitiative verzichtet auf traditionelle Mitarbeitergeschenke zugunsten einer Spendenaktion. Es wurde eine Unternehmensspende in Höhe von €25,- pro Mitarbeitenden an eine der folgenden wohltätigen Organisationen getätigt: 3.000€ an die Rengschburger Herzen e.V., 5.400€ an die Straßenambulanz St. Franziskus e.V. und 5.300€ an den Tierschutzverein Donauwörth e.V..
https://www.hwgruppe.de/unternehmen/pressedetail?artikel=55

Fokus: Gastgeber für gesellschaftliche Veranstaltungen und Dialoge
Als Gastgeber einer Vielzahl von Veranstaltungen präsentieren wir ein abwechslungsreiches Programm, das von Familienfesten bis zu exklusiven Abendveranstaltungen reicht.
Im Jahr 2023 richtete unser Unternehmen eine Reihe von zielgruppenorientierten Veranstaltungen aus. Ein Beispiel ist das Unternehmerfrühstück in Abensberg, das Netzwerkmöglichkeiten für lokale Unternehmen bietet. Ein anderes Event ist der BMW Golf Cup, ein Benefizturnier für Golfbegeisterte. Zudem präsentieren wir im Rahmen verschiedener Veranstaltungen, wie dem VIP-Abend in Mertingen, unsere neuesten Fahrzeugmodelle und Dienstleistungen. Diese Events dienen der Förderung von Kundenbeziehungen und der Markenpräsentation.

Risiken
Im Rahmen unserer Wesentlichkeitsanalyse und vor allem im Rahmen des etablierten Risikomanagements identifizieren und bewerten wir kontinuierlich Geschäftsrisiken. Dieser Prozess umfasst die Ermittlung potenzieller Risiken sowie deren Diskussion und Bewertung unter Einbeziehung von Mitarbeitenden und Stakeholdern. Potenzielle Risiken, die sich aus unserer Geschäftstätigkeit und den -beziehungen ergeben und negative Auswirkungen auf Sozialbelange haben können:
Chancen
Für die HWGruppe ergeben sich aus ihrer Geschäftstätigkeit im Automobilhandel auch diverse Chancen, die positive Auswirkungen auf Sozialbelange und die Gemeinschaft haben können:
  1. Förderung nachhaltiger Mobilität: Durch den Verkauf und die Unterstützung von umweltfreundlichen Fahrzeugen, wie Elektro- oder Hybridautos, hat die HWGruppe die Möglichkeit, den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Mobilität zu fördern. 
  2. Bildung und Ausbildung: Das Unternehmen kann durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen und beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten, insbesondere in neuen, zukunftsorientierten Technologien und Tätigkeitsbereichen, zur Qualifizierung der Arbeitskräfte und zur Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen beitragen.
  3. Wirtschaftliche Entwicklung der Region: Durch Investitionen in lokale Standorte und die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten und Dienstleistern kann die HWGruppe zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zum Erhalt oder Schaffung von Arbeitsplätzen in den Standortregionen beitragen.
  4. Innovation und Technologieführerschaft: Durch die Beteiligung an innovativen Projekten und die Einführung und Verbreitung neuer Technologien im Bereich der Mobilität kann sich die HWGruppe als Vorreiter in der Branche positionieren und neue Geschäftsfelder für das Unternehmen und die Region eröffnen.
  5. Erhöhung der Kundenzufriedenheit: Hochwertige Dienstleistungen und ein ausgeprägter Kundenservice stärken langfristige Kundenbeziehungen und erhöhen die Kundenzufriedenheit.
  6. Engagement für die Gemeinschaft: Die aktive Teilnahme an lokalen Projekten und Initiativen sowie die Unterstützung von sozialen und kulturellen Aktivitäten tragen zur Verbesserung der Lebensqualität in den Gemeinschaften bei und festigen das Ansehen des Unternehmens als verantwortungsbewusster und engagierter Akteur in der Gemeinschaft. Dies wiederum fördert das Vertrauen von Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern und stärkt die regionale Entwicklung.
  7. Bildungsförderung und Sport-Sponsoring: Die Unterstützung von Bildung und Sport fördert die Entwicklung von Talenten in den Standortregionen, sowohl im Sportbereich als auch im kulturellen und (hoch-)schulischen Bereich.
Die Auseinandersetzung mit den Chancen im Kontext der Sozialbelange zeigt uns, wie die HWGruppe geschäftlichen Erfolg und gleichzeitig auch ihren positiven Einfluss auf die Gesellschaft und ihre Standortregionen steigern kann.



 
 
 


Leistungsindikatoren zu Kriterium 18

Leistungsindikator GRI SRS-201-1: Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. den zeitanteilig abgegrenzten, unmittelbar erzeugten und ausgeschütteten wirtschaftlichen Wert, einschließlich der grundlegenden Komponenten der globalen Tätigkeiten der Organisation, wie nachfolgend aufgeführt. Werden Daten als Einnahmen‑Ausgaben‑Rechnung dargestellt, muss zusätzlich zur Offenlegung folgender grundlegender Komponenten auch die Begründung für diese Entscheidung offengelegt werden:
i. unmittelbar erzeugter wirtschaftlicher Wert: Erlöse;
ii. ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert: Betriebskosten, Löhne und Leistungen für Angestellte, Zahlungen an Kapitalgeber, nach Ländern aufgeschlüsselte Zahlungen an den Staat und Investitionen auf kommunaler Ebene;
iii. beibehaltener wirtschaftlicher Wert: „unmittelbar erzeugter wirtschaftlicher Wert“ abzüglich des „ausgeschütteten wirtschaftlichen Werts“.

b. Der erzeugte und ausgeschüttete wirtschaftliche Wert muss getrennt auf nationaler, regionaler oder Marktebene angegeben werden, wo dies von Bedeutung ist, und es müssen die Kriterien, die für die Bestimmung der Bedeutsamkeit angewandt wurden, genannt werden.

Die HWGruppe berichtet aus wettbewerbspolitischen Gründen an dieser Stelle nicht zu diesem Leistungsindikator.


19. Politische Einflussnahme

Alle wesentlichen Eingaben bei Gesetzgebungsverfahren, alle Einträge in Lobbylisten, alle wesentlichen Zahlungen von Mitgliedsbeiträgen, alle Zuwendungen an Regierungen sowie alle Spenden an Parteien und Politiker sollen nach Ländern differenziert offengelegt werden.

Die HWGruppe unternimmt gemäß ihrer Unternehmenspolitik keine direkte politische Lobbyarbeit und übt keine direkte politische Einflussnahme aus. Das Unternehmen tätigt keine Parteispenden oder sonstige Zuwendungen an Parteien oder politische Organisationen.
Das Unternehmen ist Mitglied in verschiedenen Verbänden, die sich auf unterschiedliche Weisen für die Interessen und Anliegen seiner Mitglieder einsetzen und sich auf diesem Wege auch an politischen Diskursen beteiligen. So ist die HWGruppe unter anderem Mitglied in folgenden Verbänden oder Netzwerken:
Kriterien für das gesellschaftliche und politische Engagement: Insgesamt beteiligt sich die HWGruppe an verschiedenen Verbänden und Netzwerken, die die Positionen des Unternehmens unterstützen und mit den Werten des Unternehmens und der Unternehmerfamilie vereinbar sind. Die Verbände und Netzwerke müssen transparent organisiert sein. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, die unsere Branche, den Mittelstand und die Regionen unterstützen.

Gesetzliche Veränderungen und Herausforderungen für die HWGruppe
Die HWGruppe bewegt sich in einem dynamischen rechtlichen Umfeld, das aktuell unter anderem geprägt ist von sich verändernden Fördermaßnahmen für Elektrofahrzeuge, verschärften Umweltauflagen und neuen Gesetzen zur Lieferkettensorgfalt. Der folgende Überblick fasst bedeutende gesetzliche Entwicklungen zusammen und skizziert kurz die Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der HWGruppe.

Die aktuellen Gesetzgebungen im Bereich der Energieeffizienz, Decarbonisierung und des Klimaschutzes haben direkten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der HWGruppe. Besonders im Fokus stehen dabei:
  1. Förderungsmaßnahmen für Elektrofahrzeuge: Programme wie der Umweltbonus, die den Kauf von Elektrofahrzeugen subventionieren, sowie Förderungen für den Aufbau von Ladeinfrastrukturen sind besonders relevant. Sie haben direkten Einfluss auf die Nachfrage und Verbreitung von Elektrofahrzeugen.
  2. Verschärfte Umweltauflagen und CO2-Grenzwerte im Automobilsektor: Diese Regelungen beeinflussen die Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen, da sie strengere Standards für Emissionen und Umweltverträglichkeit setzen.
  3. Allgemeine Umwelt- und Klimagesetze: Diese Gesetze betreffen die gesamte Unternehmensausrichtung und haben Auswirkungen auf die Geschäftsstrategie im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Darüber hinaus sind in der Autohandelsbranche zahlreiche weitere Gesetze und Regelungen von Bedeutung, darunter: Neben diesen direkten Einflüssen gibt es auch neue Gesetzgebungen, die Auswirkungen haben:









Leistungsindikatoren zu Kriterium 19

Leistungsindikator GRI SRS-415-1: Parteispenden
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Monetären Gesamtwert der Parteispenden in Form von finanziellen Beiträgen und Sachzuwendungen, die direkt oder indirekt von der Organisation geleistet wurden, nach Land und Empfänger/Begünstigtem.

b. Gegebenenfalls wie der monetäre Wert von Sachzuwendungen geschätzt wurde.

Es wurden keinerlei Zuwendungen und Zahlungen an Parteien geleistet.


20. Gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten

Das Unternehmen legt offen, welche Maßnahmen, Standards, Systeme und Prozesse zur Vermeidung von rechtswidrigem Verhalten und insbesondere von Korruption existieren, wie sie geprüft werden, welche Ergebnisse hierzu vorliegen und wo Risiken liegen. Es stellt dar, wie Korruption und andere Gesetzesverstöße im Unternehmen verhindert, aufgedeckt und sanktioniert werden.

Bedeutung
Die Prävention von Korruption und Gesetzesverstößen ist für die HWGruppe von zentraler Bedeutung. Die strikte Einhaltung gesetzlicher und sonstiger Vorschriften sind entscheidend, um das Vertrauen von Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern sowie der Mitarbeitenden zu sichern und das Ansehen des Unternehmens zu schützen. Verstöße gegen Gesetze, Vorschriften oder Standards können weitreichende Konsequenzen haben. Die konsequente Einhaltung ist daher für die Integrität und den Erfolg des Unternehmens essenziell.

Konzept
Die HWGruppe legt höchsten Wert auf die proaktive Verhinderung von Korruption und Gesetzesverstößen. Insbesondere die Rechtsabteilung dafür zuständig, dass sämtliche Geschäftsaktivitäten und -prozesse den geltenden Gesetzen, Vorschriften, internen Richtlinien und ethischen Standards entsprechen. Die zuständigen Mitarbeitenden führen regelmäßige Überprüfungen der rechtlichen Abläufe durch, um die Einhaltung aller Richtlinien sicherzustellen. Dabei halten sie sich kontinuierlich über neue oder geänderte rechtliche Anforderungen auf dem Laufenden, die aus den typischen Geschäftsrisiken resultieren. Die Ergebnisse dieser Überprüfungen sowie darauf basierende Handlungsempfehlungen werden regelmäßig mit der Geschäftsführung besprochen. Die Unternehmensleitung und alle Mitarbeitenden arbeiten gemeinsam an einem umfassenden Konzept. Dieses basiert auf klaren Werten, Schulungen, strengen Compliance-Richtlinien und einer vorbildlichen Führungskultur. Mit einem klaren Wertesystem wir nicht nur die Gesetzeskonformität sichergestellt, sondern auch eine positive Kultur und ethische Geschäftsumgebung geschaffen, in der Korruption keine Chance hat.

Unser Compliance-Management-Konzept besteht aus folgenden Bausteine:
Ziele

Ziel Beschreibung Termin Maßnahmen (Beispiele)
Stetige Weiterentwicklung des Compliance-Managements

Über die strikte Einhaltung aller gesetzlicher Vorschriften hinaus, sehen wir unser Compliance-Management als strategisches Präventions- und Verbesserungssystem Langfristig Compliance-Schulungen, Weiterentwicklung Risikomanagement, Implementierung Compliance-Beauftragte, Einbeziehung der Lieferkette, Weiterentwicklung der Richtlinien und Grundsätze

Die strikte und konsequente Einhaltung aller gesetzlichen und sonstigen Vorschriften und Regeln ist die Basis für all unsere Handlungen. Wir gehen hier proaktiv vor und investieren in die Prävention. So ist es auch ein strategisches Ziel, unser Compliance-Management stetig weiterzuentwickeln und vorausschauend zu agieren. Im Geschäftsjahr 2024 werden wir zum Beispiel klar definierte Umweltrichtlinien einführen, die den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen regeln. Auch die Implementierung eines Ethik- und Verhaltenskodex in Form eines Code of Conduct steht zudem in der operativen Zieleplanung für 2024 an. Hinzu kommt auch eine Grundsatzerklärung zur Achtung der Menschenrechte. Auch die Integration der Lieferkette soll 2024 nochmal verstärkt werden.

Risiken
Potenzielle Risiken, die sich aus unserer Geschäftstätigkeit und den -beziehungen ergeben und negative Auswirkungen auf die Bekämpfung von Korruption und Bestechung haben können:





Leistungsindikatoren zu Kriterium 20

Leistungsindikator GRI SRS-205-1: Auf Korruptionsrisiken geprüfte Betriebsstätten
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtzahl und Prozentsatz der Betriebsstätten, die auf Korruptionsrisiken geprüft wurden.

b. Erhebliche Korruptionsrisiken, die im Rahmen der Risikobewertung ermittelt wurden.

Im Jahr 2023 wurden keine Betriebsstätten gezielt auf Korruptionsrisiken überprüft, jedoch wurde die Einhaltung unserer internen Vorgaben in verschiedenen Themenbereichen kontrolliert. Generell sind all unsere Standorte in das Compliance- und Risikomanagements, wie in Kriterium 20 dargestellt, integriert. Dabei sind keine erheblichen Risiken ermittelt worden.

Leistungsindikator GRI SRS-205-3: Korruptionsvorfälle
Die berichtende Organisation muss über folgende Informationen berichten:

a. Gesamtzahl und Art der bestätigten Korruptionsvorfälle.

b. Gesamtzahl der bestätigten Vorfälle, in denen Angestellte aufgrund von Korruption entlassen oder abgemahnt wurden.

c. Gesamtzahl der bestätigten Vorfälle, in denen Verträge mit Geschäftspartnern aufgrund von Verstößen im Zusammenhang mit Korruption gekündigt oder nicht verlängert wurden.

d. Öffentliche rechtliche Verfahren im Zusammenhang mit Korruption, die im Berichtszeitraum gegen die Organisation oder deren Angestellte eingeleitet wurden, sowie die Ergebnisse dieser Verfahren.

Es sind keine Korruptionsfälle bekannt.

Leistungsindikator GRI SRS-419-1: Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Erhebliche Bußgelder und nicht-monetäre Sanktionen aufgrund von Nichteinhaltung von Gesetzen und/oder Vorschriften im sozialen und wirtschaftlichen Bereich, und zwar:
i. Gesamtgeldwert erheblicher Bußgelder;
ii. Gesamtanzahl nicht-monetärer Sanktionen;
iii. Fälle, die im Rahmen von Streitbeilegungsverfahren vorgebracht wurden.

b. Wenn die Organisation keinen Fall von Nichteinhaltung der Gesetze und/oder Vorschriften ermittelt hat, reicht eine kurze Erklärung über diese Tatsache aus.

c. Der Kontext, in dem erhebliche Bußgelder und nicht-monetäre Sanktionen auferlegt wurden.

Im Berichtszeitraum wurden keine Bußgelder oder nicht-monetäre Sanktionen aufgrund von Nichteinhaltung von Gesetzen und/ oder Vorschriften im sozialen und wirtschaftlichen Bereich verhängt.