Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI EN16
Gesamte direkte und indirekte Treibhausgasemissionen nach Gewicht.

In unserem Nachhaltigkeitsprogramm haben wir uns auch das Ziel gesetzt, unseren Stromverbrauch und damit unsere energieverbrauchsbezogenen CO2-Emissionen zu verringern. Deshalb haben wir den Strombezug an unseren größten Standorten – Frankfurt, Berlin, Hannover, Karlsruhe, Stuttgart und München – auf CO2-freien Strom aus Erneuerbaren Energien umgestellt. Gegenüber 1.572 Tonnen CO2 im Jahr 2008, vor der Umstellung auf Ökostrom, betrugen die Emissionen 2011 lediglich 98 Kilogramm. 2012 sind unsere CO2-Emissionen aus Strom aufgrund der Abdeckung weiterer Standorte in Deutschland auf rund 558 kg gestiegen. Aufgrund einer gestiegenen Mitarbeiterzahl am Standort Frankfurt, einem erhöhten Abdeckungsgrad von 100% in Deutschland sowie der Orientierung an den Berechnungsfaktoren des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit (VfU) erhöhten sich die CO2-Emissionen aus Strom im Berichtsjahr gegenüber 2012 auf rund 483 Tonnen. Zur Erklärung: die VfU-Umrechnungsfaktoren berücksichtigen auch vor- und nachgelagerte Prozesse in der Grünstrom-Nutzung.
Durch gezielte Maßnahmen streben wir eine weitere Stromersparnis sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen an. Seit 2011 erheben wir auch die CO2-Emissionen aus der Reisetätigkeit unserer Mitarbeiter. Zu den direkten Treibhausgasemissionen zählen dort ebenfalls die Emissionen der Dienstwagen. Sie belaufen sich für 2013 insgesamt auf 2.898 Tonnen CO2.

Die CO2-Emissionen der Dienstwagen wurden über den Verbrauch (Treibstoff) ermittelt; die CO2-Emissionen aus Strom und Wärme basieren auf standortspezifischen Daten. Die Standorte, die zu bestimmten Indikatoren keinen Umrechnungsfaktor nennen konnten, legten die VfU-Umrechnungswerte zugrunde.

Unsere Poststelle versendet seit 1. Mai 2013 Pakete und Briefe CO2-frei. Die DZ BANK nutzt „GoGreen“ der Deutschen Post, um DHL Express, DHL Pakete und Briefe umweltfreundlich an ihre Empfänger zu senden. Damit gehen täglich rund 80 Kuriersendungen und 2.100 Briefe aus der DZ BANK umweltfreundlich an ihre Empfänger in der ganzen Welt.

Leistungsindikator GRI EN18
Initiativen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und erzielte Ergebnisse.

Unsere Standorte in Frankfurt, Berlin, Hannover, Karlsruhe, Stuttgart und München versorgen wir mit Ökostrom, der ausschließlich aus Erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Windenergie oder Photovoltaik gewonnen wird. Damit beziehen wir an unseren deutschen Standorten zu annähernd 100 Prozent CO2-freien Strom und konnten so das von uns gesetzte Ziel für die Reduktion unseres CO2-Ausstoßes durch Ökostrom bereits 2011 übererfüllen. Gegenüber 1.572 Tonnen CO2 im Jahr 2008, vor der Umstellung auf Ökostrom, betrugen die Emissionen 2011 lediglich 98 Kilogramm. 2012 und 2013 sind unsere CO2-Emissionen aus Strom aufgrund der Abdeckung weiterer Standorte, einer erhöhten Mitarbeiteranzahl am Standort Frankfurt und der Orientierung an Berechnungsfaktoren des VfU in Deutschland auf rund 483 Tonnen gestiegen. Diese Zahl wollen wir in den nächsten Jahren reduzieren. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere konzernweiten CO2-Emissionen bis 2020 um 15% gegenüber dem Basisjahr 2012 zu reduzieren.

2013 erhöhte sich der Stromverbrauch gegenüber 2012 um 4,17 Prozent (1.120.432 kWh). Die Steigerung ergibt sich aus einem erhöhten Abdeckungsgrad von nunmehr 100% in Deutschland und der gestiegenen Mitarbeiterzahl am Standort Frankfurt. Darüber hinaus verwenden wir für die Berechnung unserer Umweltkennzahlen die VfU-Umrechnungsfaktoren. So können beispielsweise auch vor- und nachgelagerte Prozesse in der Grünstrom-Nutzung mit CO2 berechnet werden. Gleichzeitig stieg der Wärmeverbrauch um 16,72 Prozent (2.194.237 kwH). Diese lassen sich auch auf eine Erhöhung des Abdeckungsgrades und einer höheren Mitarbeiterzahl am Standort Frankfurt zurückführen.

Um unsere CO2-Emissionen sowie den Verbrauch von Strom und Wärme in Zukunft zu senken, liegt ein Fokus im Gebäudemangement. 2013 haben wir die energetische Modernisierung der Klimaanlagen fortgesetzt und weitere Maßnahmen, wie die Erneuerung der Heizungsverteiler angestoßen. Außerdem streben wir langfristig eine Zertifizierung des GENO-Hauses, unseres Bürogebäudes in Stuttgart, als Green Office Building an. Weitere langfristige Ziele haben wir uns für das Cityhaus 1 in Frankfurt gesetzt, wo wir bis Ende 2017 die Kühltürme austauschen sowie bis Ende 2021 die Induktionsgeräte für die Büroraumklimatisierung vollständig erneuern wollen. Bei unserem Neubauprojekt „Pavillon Cityhaus II“ in Frankfurt berücksichtigen wir schon bei der Planung die ökologischen Aspekte. Darüber hinaus geben wir beispielsweise unseren Mitarbeitern regelmäßig Umwelttipps und fordern unsere Lieferanten zu einem aktiven Umweltmanagement auf.

CO2-Emissionen, die wir nur indirekt beeinflussen können, versuchen wir weitestgehend zu vermeiden oder auszugleichen – zum Beispiel durch den Erwerb von Zertifikaten aus Klimaschutzprojekten. 2013 ließen wir hierzu wie in den Vorjahren die CO2-Emissionen des Investmentdialogs, einschließlich An- und Abreise der Besucher, mit Emissionszertifikaten verrechnen.