Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15): Direkte THG-Emissionen (Scope 1)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

a. 243,78 t CO2 (entspricht 0,54 t CO2 pro Mitarbeitenden inklusive Auszubildende, Werkstudierende, Aushilfen, etc.)

b. CO2, für alle weiteren Gase (CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6 und NF3) liegen für das Geschäftsjahr 2020 keine Verbräuche vor, aus diesem Grund wurden sie für die Berechnung nicht mit einbezogen.

c. Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger, Stand 2017, Umweltbundesamt

d. Für die Berechnung wurde das Basisjahr wurde das Geschäftsjahr 2020 herangezogen. Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr 2019 (erstmalige Erstellung der DNK- Erklärung) ist durch die Verwendung der gleichen Methoden und der Basisdaten (Mitarbeitendenzahlen usw.) gegeben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Operative Kontrolle. 

g. Die CO2- Werte für den Scope 1 wurden vom Leasinggeber berechnet, der auch den Fuhrpark verwaltet. Diese haben für jedes Fahrzeug anhand der Tankkarten den Kraftstoffverbrauch ermittelt und mithilfe der Fahrtenbücher die gefahrenen Kilometer berechnet. Auf dieser Grundlage wurde der CO2-Verbrauch ermittelt.
 

Leistungsindikator GRI SRS-305-2: Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

a. 241,88 t CO2 (entspricht 0,54 t CO2 pro Mitarbeitenden)

c. CO2, für alle weiteren Gase (CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6 und NF3) liegen für das Geschäftsjahr 2020 keine Verbräuche vor, aus diesem Grund wurden sie für die Berechnung nicht mit einbezogen.

g. Die CO2-Werte für den Scope 2 wurden die Jahresrechnung für die Hauptverwaltung in der Thomas-Dehler-Straße 25, 81737 München für Strom und Wasser geprüft und anhand der Daten der Stadtwerke München berechnet. Zudem haben die Stadtwerke München den Umrechnungsfaktor pro kwH für die Fernwärme und dem Strom für die Berechnung zur Verfügung gestellt. Für die Berechnung des Strom – und Wärmeverbrauchs wurden der durchschnittliche Strom – bzw. Wärmeverbrauch pro Person pro Jahr auf 253 Arbeitstage pro Jahr, 8 Stunden pro Arbeitstag und 254 Mitarbeitenden die im Durchschnitt im Homeoffice gearbeitet haben runtergerechnet und mit Umrechnungsfaktoren der Stadtwerke München bzw. dem Strommix von Deutschland verrechnet.

Leistungsindikator GRI SRS-305-3: Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl;
ii. der Emissionen im Basisjahr;
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

a. 457,66 t CO2 (entspricht 1,02 t CO2 pro Mitarbeitenden)

b. CO2, für alle weiteren Gase (CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6 und NF3) liegen für das Geschäftsjahr 2020 keine Verbräuche vor, aus diesem Grund wurden sie für die Berechnung nicht mit einbezogen.


g. Die CO2-Werte für den Scope 3 wurden für die Dienstreisen folgendermaßen ermittelt. Flugreisen: Auswertung aller zurückgelegten Strecken anhand der Kreditkartenabrechnung und Berechnung der verursachten CO2-Emissionen mit dem Rechner von https://www.myclimate.org. Die Bahnreisen wurden mit Hilfe einer Auswertung aus dem Unternehmensaccount bei der Deutschen Bahn aufgeschlüsselt und die Berechnung der verursachten CO2-Emission der einzelnen Strecken mit dem Umweltmobilcheck der Deutschen Bahn errechnet. Die Dienstreisen, die mit einem Leihwagen stattgefunden haben, wurden ausgewertet in dem die Kilometer, die in den einzelnen Rechnungen ausgewiesen sind, addiert wurden und anschließend der CO2-Verbrauch mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes berechnet wurde. Durch eine Auswertung des internen Reisesystems konnten die gefahrenen Kilometer festgestellt werden und die verursachten Emissionen mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes berechnet werden. Der Papierverbrauch wurde anhand der Auswertung des Druckdienstleisters, der das gesamte Papier zur Verfügung stellt, ermittelt und mit Hilfe eines CO2-Rechners der CO2-Verbrauch festgestellt. Für den Berufsverkehr der Mitarbeitenden wurde folgendermaßen vorgegangen: Berechnung der Kilometerzahl von der Hauptverwaltung bis zur Adresse (mit Hilfe von Google Maps). Anschließend wurde ein Mittelwert der Kilometer gebildet. Berechnung des Anteils, der Mitarbeitenden, der mit dem ÖPNV anreist anhand der Fahrtkostenzuschussanträge Berechnung des Anteils, der Mitarbeitenden, der mit PKW anreist anhand der Anzahl der intern vermieteten Tiefgaragenstellplätze. Annahme, dass die verbleibenden Mitarbeitenden mit dem Fahrrad oder zu Fuß in die Firma kommen. Anschließend werden die durchschnittlichen Kilometer anteilig mit dem jeweiligen Verkehrsmittel verrechnet und somit die Gesamtsumme CO2-Emissionen gebildet. Berechnung mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes. Für das Betriebsrestaurant und den Kiosk wurden alle eingekauften Lebensmittel ausgewertet (Menge, Herkunft usw.) und die CO2-Emissionen mit folgenden Quellen: National Institute of Water and Atmospheric Research, GEMIS 4.4, Ökoinstitut, BMU, Sustainable Europe Research Institute, SERI, klassewasser.de, GUTcert, Dr. Jan Uwe Lieback, Sabine Schumacher „CO2-Fußabdruck, Verifizierung der vorhandenen Zahlen zum Vergleich von Leitungs- und Mineralwasser“.) ermittelt. Ergänzend wurde für die Berechnung der CO2 – Emissionen des Betriebsgastronomie, der CO2-Rechner von „Klimatarier“ (Webseite existiert nicht mehr). Die Daten für den Hygienepapierverbrauch wurden vom Lieferanten zur Verfügung gestellt. Der CO2-Verbrauch wurde mit Hilfe der Richtwerte laut eines Artikels im Handelsblatt ermittelt.

Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

  1. Insgesamt konnten aufgrund diverser Maßnahmen z.B. Homeoffice und Onlineberatungsangebote, die CO2 – Emissionen um 373,31 t CO2 gesenkt werden.
  2. CO2, für alle weiteren Gase (CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6 und NF3) liegen für das Geschäftsjahr 2020 keine Verbräuche vor, aus diesem Grund wurden sie für die Berechnung nicht mit einbezogen.
  3. Als Basisjahr wurde das Geschäftsjahr 2019 herangezogen, da dieses das erste Jahr ist in dem die CO2 – Emissionen der Bayerischen erfasst worden sind.
  4. Im Scope 1 sind die Emissionen angestiegen, da die Mitarbeitenden aus Sicherheitsgründen mehr Dienstreisen mit dem PKW zurückgelegt haben, um öffentliche Transportmittel zu meiden. Im Scope 2 sind die Emissionen da Homeoffice mit einberechnet worden ist, mit der Annahme, dass nicht wie in der Hauptverwaltung zu 100 % Ökostrom bezogen wird. Im Scope 3 konnten die CO2 – Emissionen um 567,2 t gesenkt werden.
  5. Für die Berechnung wurde das Programm Microsoft Excel herangezogen. Details zu den verwendeten Standards, Methoden und Annahmen findet man in den Angaben zu den jeweiligen Leistungsindikatoren der Scopes unter dem Punkt g. Zudem wurden auf die Gesamtemissionen 5% zusätzlich auf die Gesamtsumme drauf gerechnet, da mit Schätzwerten gearbeitet worden ist.