Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die Sparkasse Neuss nutzt für die Erhebung ihrer diesbezüglichen Kennzahlen den Standard des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU). Diese Kennzahlen entsprechen den internationalen Standards der Umwelt- und Klimaberichterstattung wie Global Reporting Initiative (GRI), Greenhouse Gas (GHP) Protocol und Carbon Disclosure Project (CDP).
Anhand dieser Kennzahlen und deren Entwicklungen leiten wir in Abstimmung mit den betroffenen Fachabteilungen konkrete Maßnahmen ab. Größte Emissionsquelle ist unser Heizwärmebedarf mit Erdgas als Hauptenergieträger gefolgt von Strom. Die Sparkasse Neuss nutzt erneuerbare Energie durch den ausschließlichen Bezug von Ökostrom mit sogenannter "watergreen"-Kennzeichnung. Dieser Strom ist emissionsfrei und besteht gemäß Stromkennzeichnung der Stadtwerke Neuss zu 100% aus erneuerbaren Energien.
Auf Basis dieser Werte haben wir uns Ziele gesetzt, die wir über den Einsatz effiizienterer Technik aber auch über Bewusstseinsänderungen der Mitarbeiter (z.B. im Bereich Mobilität mit dem Firmenticket) erreichen wollen (s. auch Leistungsindikator Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs).
Durch unsere E-Autos und den (geschätzten) Rückgang bei Dienstreisen erreichen wir zwar ca.16 Tonnen Einsparung, insgesamt ergibt sich ein um 55 Tonnen erhöhter CO2-Ausstoß (1.951 zu 2.006) gegenüber 2019. Hauptgründe sind die Miterfassung von Heizverbräuchen aus mehreren angemieteten Filialen, bei denen uns bisher über die Nebenkostenabrechnungen nur die anteiligen Euro-Beträge für Heizenergie abgerechnet wurden. Durch das Energieaudit Ende 2019 können wir diese jetzt in kWh berücksichtigen.