Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die SCHUFA ist kein produzierendes Unternehmen, sodass auf eine Erhebung der Treibhausgasemissionen nach Scopes verzichtet wird. Anhand vielfältiger Maßnahmen zur Ressourcenschonung ist die SCHUFA bestrebt, ihre THG-Emissionen fortlaufend im möglichen Maße zu reduzieren. Wir erheben unsere THG-Emissionen nach Wesentlichkeit und prüfen laufend weitere Erhebungsmöglichkeiten. Aktuell fokussieren wir uns auf die Reduktion der Treibhausgasemissionen durch Strom- und Gasverbräuche unserer Standorte.
Durch die Umstellung auf digitale Publikationen konnten wir 2020 1.309 kg CO2 und 1.235 kg Papier einsparen (siehe Kriterium 12).
Im Jahr 2015 haben wir fast alle unserer Standorte auf Ökostrom umgestellt. Am Standort Wiesbaden ist zusätzlich eine Photovoltaikanlage installiert. In Wiesbaden verwenden wir außerdem Ökogas. Im Jahr 2020 konnten wir durch den Einsatz von Ökostrom 707 Tonnen CO2 [2019: 705 Tonnen] am Standort Wiesbaden und durch Ökogas 173 Tonnen CO2 einsparen [2019: 182 Tonnen] (s. Kriterium 13). In Absprache mit Ökoprofit sind wir bestrebt, in Zukunft weitere Maßnahmen zur Verringerung unserer THG-Emissionen zu implementieren. Die Erstellung konkreter Ziele ist derzeit in Bearbeitung. Da die SCHUFA nur im Gebäude in Wiesbaden alleinige Mieterin ist, lassen sich die THG-Emissionen an den anderen Standorten nicht weiter beeinflussen. Siehe hierzu auch Kriteren 11 und 12.
Unsere externen Rechenzentren werden seit 2019 mit 100 % Ökostrom aus erneuerbaren Energien betrieben, was Netto-Null Kohlenstoffemissionen für den Bereich/Scope 2 (Stromverbrauch) für uns und unsere Kunden entspricht. Der Betreiber unserer Rechenzentren erzielte im Bereich 2 (marktorientiert) seit 2015 eine Senkung der Emissionen um weltweit 60% (von 766,100 mtCO2e im Jahr 2015 auf 306,000 mtCO2e im Jahr 2019), forciert durch den weltweiten Erwerb von erneuerbaren Energien. Durch Designnormen und Effizienzverbesserungen wurde seit 2014 ein Rückgang der durchschnittlichen globalen Leistungseffizienz (Power Usage Effectiveness – PUE) von 2 % jährlich erzielt. Seit 2011 konnten durch Investitionen in Energieeffizienz in Höhe von 129 Millionen USD etwa 430.000 mtCO2e Kohlenstoffemissionen vermieden werden (siehe Kriterium 11).