13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Veolia in Deutschland setzt auf strategisches Energiemanagement, um die Umweltaus­wirkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit weiter zu reduzieren. 91% Prozent der Geschäftstätigkeit waren 2021 von einem zertifizierten Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2011 abgedeckt.

2021 betrug der gesamte Energieverbrauch rund 2,78 Millionen MWh. Den bedeutendsten Anteil daran hatte der Verbrauch von Wärme und Strom im Geschäftsbereich Energie. Die direkten Treibhausgas-Emissionen beliefen sich 2021 auf 0,635 Mio. t CO2-Äquivalente. Die indirekten Emissionen betrugen 2021 0,035 Mio. t CO2-Äquivalente. Im Vergleich zum Vorjahr sind die direkten Emissionen leicht gestiegen, die indirekten Emissionen leicht gesunken. Angesichts der dezentralen Struktur des Unternehmens sind es eine Vielzahl von Optimierungsmaßnahmen, die dazu beigetragen haben. Eine übergreifende Maßnahme ist die Beschleunigung der Umstellung auf den Einkauf von Grünstrom.

Im Bereich der Energieerzeugung betrug der Anteil erneuerbarer Quellen 2021 24,4 Prozent. Der Anteil erneuerbarer Energien an der gekauften Energie durch Strom und Wärme betrug 2021 im relativen Gesamteinkauf 21,6 Prozent. 

Veolia als Gesamtkonzern hatte sich weltweit das Ziel gesetzt, von 2020 bis 2023 seinen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen anhand der Umsetzung des Investitionsplans zum Kohleausstieg in Europa sowie durch den Beitrag zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen (u.a. durch die Bereitstellung recycelter Rohstoffe) zu messen. Veolia hat sich darüber hinaus im Rahmen der Science based Target Initiativen dazu verpflichtet bis 2034 seine Emissionen (Scope 1+2) um 22% zu senken.