Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Klimafreundlich Wirtschaften Klimafreundlich zu wirtschaften ist unsere Prämisse. Und das nicht erst seit Paris oder Kyoto. Dennoch zählen klimarelevante Emissionen zu den wesentlichen Umweltauswirkungen, die mit unserer Geschäftstätigkeit verbunden sind. Wichtig ist uns, diese zum einen so gering wie möglich zu halten, zum anderen wollen wir entstandene Emissionen am Ende auch wieder ausgleichen.
Dafür investieren wir immer wieder. Zum Beispiel in eine eigene Geothermie-Anlage, in einen besonders energieeffizienten Kaffeeröster oder eine Photovoltaik-Anlage. Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen und die durch unseren eigenen Energieverbrauch entstehen (Scopes 1 und 2) oder bei unseren Spezialisten anfallen, gleichen wir aus. Auch Geschäftsflüge, Drucksachen, und Post- und Paketversand erfolgen klimaneutral. Unsere Tees aus Darjeeling und Assam weisen auf Grund der dort erzielten CO
2-Bindung im Boden sogar eine positive Klimabilanz auf: Wer im Laden zu einem dieser Tees greift, erhält ein Produkt, das einschließlich Verpackung und aller erfolgten Anbau-, Transport- und Verarbeitungsschritte das Klima netto entlastet hat.
Die Berechnung von Emissionswerten, die sich standardisiert erheben lassen, führen wir seit 2015 mit dem CO
2-Rechner PRO durch. Dadurch gewährleisten wir eine Berechnung in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Greenhouse Gas Protocol (kurz: GHG). Für Emissionen, die sehr spezifische Daten und Emissionsfaktoren benötigen, wie zum Beispiel in Zusammenhang mit unseren Verpackungsmaterialien, werden wir bei der Berechnung von Soil & More Impact unterstützt. Die Emissionsfaktoren dafür stammen in der Regel von Defra 2012, der Richtlinie des britischen Ministeriums für Umwelt, Ernährung und Gemeindeangelegenheiten, oder dem Weltklimarat (kurz: IPCC,
lang:Intergovernmental Panel on Climate Change).
Direkte Emissionen 2017 (Scope 1 und 2) gemäß GHG-Protokoll sowie produktionsbedingte Emisssionen die bei externen Fertigungsdienstleistern angefallen sind:Erdgas: 515 tCO
2e
Fuhrpark: 132 tCO
2e
Naturstrom: 1172 tCO
2e
Standardstrom für extern hergestellte Produkte: 4 tCO
2e
Erdgas für extern hergestellte Produkte: 2 tCO
2e
Erdöl für extern hergestellte Produkte: 21 tCO
2e
Gesamtemissionen: 1847 tCO2eCO
2-Einsparung durch die Nutzung von CO
2-neutralem Naturstrom: 1097 tCO
2e
CO
2-Kompensation durch Gold-Standard-Zertifikat: 750 tCO
2e
Ergebnis nach Kompensation: 0 tCO2e (das heißt: CO2-neutrale Produktion)Zusätzlich zu den in der Tabelle ausgewiesenen direkten Emissionen sind in 2017 in unserer Wertschöpfungskette weitere 3.322 tCO
2e an Emissionen angefallen (2016: 3.592 tCO
2e). Diese hängen zusammen mit Packstoffeinsatz (2.279 tCO
2e), Transportlogistik (624 tCO
2e), Mitarbeitermobilität (358 tCO
2e) und weiteren Faktoren (115 tCO
2e). Davon werden 114 tCO
2e durch uns oder unsere Dienstleister kompensiert (Bahnfahrten, Flüge, Post- und Paketversand, Drucksachen). Unsere Rohwaren haben hingegen eine positive Bilanz, d. h. durch die CO
2- Bindung in Boden und Pflanzen werden in Summe mehr Treibhausgase gebunden als emittiert.