Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die absoluten CO
2-Emissionen stiegen im Vergleich zum Vorjahr minimal auf
6.234 Tonnen (2021: 6.199 Tonnen). Der Stromverbrauch sowie der Fernwärmeverbrauch konnten mit dem Umzug in das neue Gebäude in Niederrad zwar gesenkt werden, dem gegenüber steht aber ein erhöhtes Dienstreiseaufkommen und eine teilweise Anpassung der Umrechnungsfaktoren.
Energieverbrauch der selbstgenutzten Immobilien
Die Senkung des Energieverbrauchs an den Standorten der Deka-Gruppe trägt unmittelbar dazu bei, die Emission von Treibhausgasen, insbesondere von CO
2, zu reduzieren. Auf Basis der Ergebnisse der in den Jahren 2015 und 2019 durchgeführten Energieaudits nach DIN 16247 sowie im Rahmen des Umweltmanagementsystems konnte das Immobilienmanagement der Deka-Gruppe an den bisherigen Standorten zahlreiche Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs durchführen. So wurde beispielsweise die Raumtemperatur in den Technikräumen der IT um zwei bis vier Grad erhöht und dadurch Energie bei der Raumkühlung eingespart. Die Einhaltung der Solltemperatur von 23° bis 25° Celsius überwachen Sensoren. Mit dieser Maßnahme setzt die DekaBank auch eine Anforderung der Bankenaufsicht um, die den Banken eine kontinuierliche Messung des Stromverbrauchs in den relevanten IT-Räumen vorschreibt. Pro Jahr können somit rund 80.000 kWh an Strom eingespart werden. Eine wesentliche Verbesserung des Energieverbrauchs sowie weiterer Verbrauchs- und Emissionswerte ist durch die Inbetriebnahme des neuen Bürogebäudes in Frankfurt-Niederrad eingetreten, das aufgrund seiner Adresse in der Lyoner Straße 13 auch als LS 13 bezeichnet wird. Durch den Auszug aus den bisher genutzten Gebäuden Skyper und Prisma sowie auch teilweise aus dem Trianon an den neuen Standort, der wesentlich höheren Energie- und Umweltstandards genügt, konnte der Energieverbrauch im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr um rund
12,3 Prozent gesenkt werden.
Geschäftsreisen
Nachdem Geschäftsreisen in den ersten Monaten des Berichtsjahres von den mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen betroffen waren, hat sich die Reisetätigkeit nach Aufhebung zahlreicher Schutzmaßnahmen im Jahresverlauf wieder intensiviert. So stiegen die Langstreckenflüge im Vergleich zum Vorjahr um 183,9 Prozent, die Kurzstreckenflüge um 160,4 Prozent. Trotz der deutlichen Zuwächse lag das Flugaufkommen unter dem Wert des Jahres 2019. Auch mit der Deutschen Bahn (+50,3 Prozent) und dem Auto (+127,4 Prozent) waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DekaBank im Berichtsjahr geschäftlich wieder mehr unterwegs.
Fuhrpark
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Gesamtflotte der Deka-Gruppe erreicht aktuell einen Wert von 99g/km (2021: 106g/km). Um diesen Ausstoß weiter zu senken, hat der Vorstand der DekaBank im Jahr 2021 den Auftrag erteilt, ein umfassendes Konzept zur sukzessiven Reduzierung des CO2-Fußabdrucks des Fuhrparks zu erarbeiten und umzusetzen: Ziel ist es, diese CO2-Emissionen bis 2025 um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Stand von 2019 zu senken; ab dem Jahr 2028 sollen die Fahrzeuge dann ohne entsprechende Emissionen fahren.
(E-Kapitel NHB 26 ff.)
Die unvermeidbaren Emissionen aus dem Geschäftsbetrieb werden mit dem VfU-Tool berechnet. Dazu herangezogen werden die Verbräuche an Strom, Fernwärme und Wasser, das Diensreise- und Abfallaufkommen sowie der Papierverbrauch. Ziel ist es im Vergleich zum Vorjahr 5% weniger an Emissionen zu emittieren.
Die Emissionen werden gruppenweit erfasst.