Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die für Hessenwasser relevanteste Emissionsquelle ergibt sich aus dem Stromverbrauch, welcher für unsere Anlagen zur Wassergewinnung und den Betrieb der Transportleitungen benötigt wird. Deutlich geringere Emissionen entstehen durch Gebäudeheizung (Erdgas, Heizöl, Flüssiggas, Fernwärme) sowie Kraftstoffe des Fuhrparks. Hierbei arbeiten wir daran, die Energie so effizient wie möglich einzusetzen. Die Modernisierungen an den Anlagen, vor allem den Netz- und Brunnenpumpen, bieten das meiste Potenzial für eine höhere Energieeffizienz.
Zielsetzung & Maßnahmen Hessenwasser hat im Berichtsjahr erstmalig den CO
2-Ausstoß für das abgegebene Trinkwasser berechnet. Unser Ziel ist die jährliche Reduzierung des spezifischen Energieeinsatzes pro m
3 Trinkwasser (EnPI-Wert) sowie die Verringerung des Energieverbrauchs und der CO
2-Emissionen. Hessenwasser hat im deutschen Vergleich bereits einen unterdurchschnittlich niedrigen Wert an erzeugtem CO
2 pro Liter Trinkwasser Wert 2020: 0,136 g).
Für die stetige Verringerung unserer CO
2-Emmissionen erfassen und optimieren wir unseren Energieverbrauch für alle energierelevanten Vorgänge. In diesem Rahmen
haben wir im Berichtsjahr erstmalig den CO2-Ausstoß für das abgegebene Trinkwasser berechnet. Hessenwasser setzt zudem bereits auf einen klimafreundlichen Strommix mit einem Anteil von 72,9 Prozent an erneuerbaren Energien. Unser Ziel ist es unternehmensweit Anfang 2022 auf Ökostrom umzustellen. Die hierfür notwendigen Verträge wurden bereits abgeschlossen.
Zusätzlich zu den strategischen Zielen wird Hessenwasser im weiteren Prozess der Strategieentwicklung quantitative, operative Ziele definieren und berichten. Eine Übersicht der operativen Maßnahmen ist in unserem
Jahresbericht 2019 (S. 73-77) zu finden.