Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Der größte Teil der Emissionen bei B.A.U.M. e.V. entsteht durch die Anfahrtswege zur Arbeit, durch Dienstreisen und die Organisation von Präsenz-Veranstaltungen. Alle drei Faktoren waren im Berichtsjahr pandemiebedingt auf ein Minimum reduziert. Der Anteil der Treibhausgas-Emissionen am Geschäftsbetrieb ist durch die Tätigkeit als Dienstleistungsorganisation gering. Übergreifendes Ziel ist es, die Emissionen so gering wie möglich zu halten, quantitative Ziele liegen bisher keine vor. Es ist jedoch geplant im Rahmen der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie zu eruieren, in welchen Bereichen Reduktionsziele für Emissionen sinnvoll identifiziert und erfasst werden können. Einige Maßnahmen zur Reduktion und in letzter Konsequenz Kompensation aller anfallenden Emissionen werden bereits umgesetzt.
Aufgrund der konsequenten Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln im Geschäftsbetrieb sowie der Nutzung von 100% Ökostrom von LichtBlick SE in den Geschäftsräumen fällt der Ausstoß von Treibhausgas-Emissionen in der Geschäftsstelle vergleichsweise gering aus. LichtBlick gibt die CO2-Einsparung, die mit der Nutzung von erneuerbarer Energie im Vergleich zum konventionellen Strommix einhergeht, mit 3.609 kg CO2 für das Jahr 2020 an. Mitarbeiter:innen nutzen bei Dienstfahrten die Bahn und ÖPNV-Angebote. Der Versand von Postsendungen aus der B.A.U.M.-Geschäftsstelle wird mittels des "go green"-Angebots der Deutschen Post klimaneutral abgewickelt.
Im Reisekostenabrechnungsformular geben alle Mitarbeiter:innen die durch die Dienstreise entstandenen CO2-Emissionen an. Hierzu wird der Online-Rechner "UmweltMobilCheck" der Deutschen Bahn verwendet.
Zu Beginn des Folgejahres werden die angegebenen CO2-Emissionen aufsummiert und im Online-Tool von Forliance eingetragen, in dem B.A.U.M. e.V. seinen Corporate Carbon Footprint erfasst. Die erfassten Daten werden dabei nach GHG Protocol in direkte, indirekte und andere indirekte Emissionen unterteilt. Die Angaben werden anschließend auf Plausibilität geprüft und ebenfalls durch Forliance in ausgewählten Projekten kompensiert. Im Berichtsjahr 2020 fielen so insgesamt 24,521 t an CO2 -Emissionen an.
Aufgrund des neu in Kraft getretenen Lobbyregistergesetzes der Bundesregierung und da die DNK-Erklärung ebenfalls als Grundlage für den Rechenschaftsbericht von B.A.U.M. e.V. dient weichen wir beim Bericht der THG-Emissionen vom aktuellen Berichtsjahr ab und berichten stattdessen die Daten der THG- Emissionen aus dem Vorjahr.
Auch Emissionen, die durch physische Veranstaltungen entstehen, werden kompensiert. Bei der B.A.U.M.-Jahrestagung werden die Emissionen von wechselnden Kompensationsanbietern kompensiert. Für alle anderen Veranstaltungen werden die Emissionen ebenfalls durch das Online-Tool von Forliance erfasst und kompensiert.
Im Berichtsjahr fanden bedingt durch die Corona-Pandemie Veranstaltungen digital und hybrid statt, was den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase deutlich minimierte. Jedoch fallen auch bei Online-Konferenzen und -Veranstaltungen Treibhausgase an, z.B. durch die Nutzung der Server. Diese wurden im Berichtsjahr nicht erhoben oder berechnet. Ihre Erfassung ist auch für kommende Berichtsjahre aktuell nicht geplant.