13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Heubach berichtet die Treibhausgas-Emissionen in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocol. Die relevanten Daten werden an allen Produktions- sowie Verwaltungsstandorten der Heubach GmbH-Gruppe erhoben. Die verwendeten Emissionsfaktoren beruhen auf dem Bericht “Emissionsfaktoren für Strom, Fernwärme und Kraftstoffe” des Verbandes der Automobilindustrie (2018). Es wurden die angegebenen Werte für Deutschland, China Ost und USA Ost zugrunde gelegt. Unsere Berechnung unterliegt der Annahme, dass aufgrund einer vollständigen Verbrennung aller Erdgasbestandteile nur CO2 emittiert wird.

Die chemischen Prozesse zur Produktion von Pigmenten und Pigmentpräparationen setzen selbst keine Treibhausgase frei. Vielmehr handelt es sich um energiebedingte Emissionen. Der direkte CO2-Ausstoß (Scope 1 des GHG Protocol) resultiert aus der eigenen Geschäftstätigkeit, d.h. durch den Verbrauch von Erdgas z. B. zur Dampferzeugung, dem Betrieb von Produktionsanlagen, Heizungen oder Staplern.  

Indirekte CO2-Emissionen (Scope 2 des GHG Protocol) entstehen bei der Erzeugung von Energie, die von außerhalb des Unternehmens bezogen wird (z. B. Strom).    

Da der Verbrauch von Energie und die Emission klimaschädlicher Treibhausgase zu den wesentlichen Auswirkungen unserer Produktionstätigkeit gehören, hat Heubach sich klare Ziele zu ihrer Reduktion gesetzt:  

Verbesserung der Energieeffizienz bis 2020 um 4 % (Basisjahr: 2015)
  • Etablierung der neuen Kalzinationstechnologie sowie Einführung neuer Technologien in der Nassvermahlung
  • Fortsetzung der Umstellung auf energiesparende Beleuchtung (LED)
  • Entwicklung einer Wärmetauscher-Strategie zur Wärmerückgewinnung
  • Systematische Berücksichtigung von Energieeinsparpotenzialen bei Investitionsentscheidungen
Damit einher geht auch das Ziel, die spezifischen CO2-Emissionen bis 2020 um 10 % zu senken (Basisjahr: 2017). Dies wollen wir einerseits durch die Erhöhung der Effizienz mittels neuer Fertigungstechnologien sowie durch die Umstellung des Energiebezugs auf einen Strommix mit höherem Anteil erneuerbarer Energien (ab 2020) erreichen.

Da sich die Umsetzung der Energiestrategie noch in ihrer ersten Phase befindet und sich die genannten Ziele auf die Zukunft (2020) beziehen, liegen derzeit nur Einzelwert-Betrachtungen vor. Im Nachhaltigkeitsbericht 2021 werden wir jedoch ausführlich über die Erreichung der geplanten Ziele berichten.