Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Die Bekämpfung des Klimawandels gehört zu den wesentlichen Herausforderungen unserer Zeit. Wir leisten unseren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels, indem wir sowohl auf Energie- und Ressourceneffizienz, als auch auf den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien setzen. Darüber hinaus verfolgen wir das erklärte Ziel der kontinuierlichen Reduktion der durch unsere Unternehmenstätigkeit verursachten Treibhausgasemissionen. Derzeit haben wir noch kein konkreten quantitativen Zielwert dafür definiert. Die Definition eines solchen konkreten Zielwertes wird im Rahmen der Implementierung des Umweltmanagementsystems näher eruiert und ggf. systematisch geplant.
Eine wesentliche ökologische Auswirkung unserer Geschäftstätigkeit ist der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase durch die Inanspruchnahme von Energie. Um den Energieverbrauch innerhalb der Unternehmensgruppe zu optimieren und das Aufkommen an Treibhausgasen zu verringern, haben wir ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 eingeführt.
Wir setzen auf erneuerbare Energie zur Reduktion unserer Treibhausgasemissionen und haben daher bereits vor einigen Jahren mit der Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien innerhalb der Unternehmensgruppe begonnen. Bereits seit dem Geschäftsjahr 2018 liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch bei über 95 %. Im Berichtsjahr konnten wir diesen weiter auf 98 % erhöhen. In der Produktion liegt der Anteil erneuerbarer Energie bereits bei 100 %.
Corporate Carbon Footprint
Seit dem Geschäftsjahr 2017 berechnen wir den Corporate Carbon Footprint der gesamten Unternehmensgruppe. Dabei haben wir uns am anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHG) orientiert. Durch die Berechnung ermitteln wir, wie viele und wodurch CO2-Emissionen durch die Berentzen-Gruppe verursacht werden. Diese Informationen helfen uns, langfristig die CO2-Emissionen zu verringern.
Zur Ermittlung des Corporate Carbon Footprints wurden sowohl die organisatorischen als auch die operativen Systemgrenzen eindeutig festgelegt. Die organisatorischen Systemgrenzen beschreiben die einbezogenen organisatorischen Einheiten und den Zeitraum, auf den sich der Corporate Carbon Footprint bezieht. Wir haben alle aktiven Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungsstandorte für das Geschäftsjahr 2020 einbezogen. Die operativen Systemgrenzen zeigen die Emissionsquellen auf, die innerhalb der organisatorischen Grenzen Berücksichtigung finden.
Wir ermittelten für das Geschäftsjahr 2020 genauso wie im Vorjahr die CO2-Emissionen in den Kategorien Scope 1 und Scope 2, sowie die unter Scope 3 fallenden Emissionen der Vorkette für Strom, Wärme und Transport.
Im Geschäftsjahr 2020 lag der Corporate Carbon Footprint der Berentzen-Gruppe für Scope 1 und Scope 2 (inkl. Vorkette Scope 3) durch den konzernweiten Energie- und Kälteverbrauch bei 5.285 Tonnen CO2-Äquivalenten (2019: 5.972). Demnach konnten wir unsere absoluten Emissionen um 11,5 % reduzieren und die spezifischen Emissionen um 9,5 % im Vergleich zum Vorjahr senken. So lagen die spezifischen Emissionen im Berichtsjahr bei 24,20 Kilogramm CO2-Äquivalenten je Kubikmeter Fertigprodukt gegenüber 26,72 CO2-Äquivalenten je Kubikmeter Fertigprodukt im Vorjahr. Dies konnten wir erreichen, indem wir im Berichtsjahr sowohl unseren Erdgasverbrauch als auch unseren Strom- und Dieselverbrauch deutlich reduzieren konnten.