13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Die Geschäftstätigkeit als Bank ist ein reines Dienstleistungsgeschäft. Direkte Treibhausgas-Emissionen der Scope-1-Kategorie entstehen daher vorrangig durch die eigenen Dienstwagen des Unternehmens sowie die Dienstreisen der Beschäftigten.

Wesentlicher sind die indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 2) von Strom und Heizenergie, die über die Versorger bezogen werden. Aber auch der Einkauf sowie Transport von Waren und Dienstleistungen spielt eine wichtige Rolle. Zu Letzterem liegen allerdings keine auswertbaren Daten vor.

Darüber hinaus hat das Nutzungsverhalten der Kundschaft bei der Inanspruchnahme der angebotenen Dienstleistungen Einfluss auf die indirekten Treibhausgasemissionen.

Quantifizierbare Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen wurden bisher nicht gesetzt, da die Energie- und Verbrauchsdaten unternehmensweit momentan noch nicht erfasst werden (können). Ein Zieldatum zur Realisierung dieses Vorhaben kann noch nicht genannt werden. Die bereits in Kriterium 12 genannten Maßnahmen sollen helfen, die Verbräuche sukzessive zu reduzieren.

Darüber hinaus hat das Nutzungsverhalten der Kundinnen und Kunden bei der Inanspruchnahme der angebotenen Dienstleistungen Einfluss auf die Treibhausgasemissionen (etwa durch die Wahl des elektronischen Postfachs statt einer Briefsendung). Wir schaffen Nutzungsanreize in Form von vergünstigten Kontopreisen (SpardaVorteil[1]) bzw. forcieren durch die entsprechende vertriebliche Verzielung, mehr Kundinnen und Kunden durch unsere Mitarbeitenden zu digitalisieren.

Seit 2019 beziehen wir nahezu ausschließlich Ökostrom aus nachhaltigen Quellen. Bei der Erneuerung von Computer-Hardware oder anderen Geräten wird auf Energieeffizienz geachtet. Bei bestehenden Gebäuden wird mit den Vermietern auf die Schwachstellen ihrer Gebäude hingewiesen und gegebenenfalls Nachbesserungen eingefordert.

Papier wird konsequent durch digitale Arbeitsprozesse weiter eingespart – insbesondere dort, wo es nicht regulatorisch erforderlich ist.

Es wird nochmals auf die Unvollständigkeit der Kennzahlen hingewiesen, da Verbrauchskennzahlen nicht flächendeckend von allen Standorten und Dienstwagen ermittelt werden können. Eine Hochrechnung auf alle Standorte ist aufgrund der jeweils unterschiedlichen CO2-Berechnungsbasis für Energie (Fernwärme, Heizöl, Heizgas) nicht ohne weiteres möglich.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass wir derzeit in Bezug auf „Klimarelevante Emissionen“ noch über kein explizites Konzept und dazugehörige etablierte interne Prozesse verfügen. Die notwendigen Maßnahmen sind dem ESG-Management bekannt und werden dort entsprechend gesteuert. Das ESG-Management übernimmt die wesentliche Berichterstattung zum Thema ESG innerhalb der Bank und wirkt auf die Erarbeitung fehlender Konzepte und Prozesse hin.