13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Klimarelevante Emissionen

Über die Hälfte des Restmülls besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, nämlich Biomasse. Der Kohlenstoffgehalt dieser Abfälle trägt bei der thermischen Behandlung bzw. Verbrennung nicht zu einer Erhöhung der Temperatur der Erdatmosphäre bei – er verhält sich klimaneutral. Stünde der Restmüll dem GKS für die Energieumwandlung nicht zur Verfügung, müsste mehr als die doppelte Menge an fossilen Brennstoffen, z. B. Kohle, verbrannt werden. Das GKS spart somit über 100.000 t klimaschädliches CO2 pro Jahr ein.
Bei der Berechnung der CO2-Bilanz wurde als Grundlage die Berechnungsmethodik der ITAD genutzt, die wiederum auf Angaben des Umweltbundesamtes basiert.


Bezogen auf die Stromproduktion ergibt sich durch den Einsatz von Restmüll ein spezifischer Emissionsfaktor von 181 g CO2/kWh (gemäß BDEW-Leitfaden „Stromkennzeichnung“). Der Emissionsfaktor bei der Kohleverstromung mit Braunkohle beträgt rund 1.100 g CO2/kWh und bei einem Gas- und Dampf-(GuD-)Kraftwerk noch rund 365 g CO2/kWh.

Für die Fernwärmeproduktion ergibt sich ein spezifischer Emissionsfaktor von 218 g CO2/kWh (gemäß BDEW-Leitfaden „Stromkennzeichnung“).

Konkrete Minderungsziele setzt sich das GKS nicht, da die oben beschriebenen beeinflussbaren Aspekte im Kerngeschäft weitgehend ausgereizt sind (vgl. zudem Leistungsindikator GRI SRS-305-5: Senkung der THG-Emissionen).