Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.
Über die Hälfte des Restmülls besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, nämlich Biomasse.
Der Kohlenstoffgehalt dieser Abfälle trägt bei der thermischen Behandlung bzw. Verbrennung
nicht zu einer Erhöhung der Temperatur der Erdatmosphäre bei – er verhält sich klimaneutral.
Stünde der Restmüll dem GKS für die Energieumwandlung nicht zur Verfügung, müsste mehr als
die doppelte Menge an fossilen Brennstoffen, nämlich Kohle, verbrannt werden. Das GKS spart
somit über 100.000 t klimaschädliches Kohlendioxid pro Jahr ein.
Das GKS unterliegt aufgrund der installierten Feuerungswärmeleistung sowohl beim Grundlastwerk
– nur dem Kohleteil – als auch beim Spitzenheizwerk Nord dem Emissionshandel. Für
2017 wurden insgesamt 100.176 CO2-Berechtigungen an die Deutsche Emissionshandelsstelle
beim Umweltbundesamt (DEHSt) zurückgegeben.
Die tatsächlich für 2017 in der 3. Handelsperiode 2014 – 2020 zugeteilte Jahresmenge von
21.026 CO2-Zertifikaten lag deutlich darunter, so dass Netto 79.150 t CO2 im Abzug gebracht
werden mussten.
Über die geschilderten Wirkungen hinausgehende Reduktionsziele wurden im Berichtsjahr 2017 nicht formuliert.
Der Anteil erneuerbarer Energien aus dem biogenen Anteil des Restmülls belief sich im Berichtsjahr 2017 auf 691 kWh/t Abfall.