13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Seit 2012 ist der Hausstrom in den Gebäuden von degewo Ökostrom. Der Strom wird in Wasserkaftwerken in Skandinavien erzeugt und dient zur Versorgung der Außenanlagen, Treppenhäuser sowie Aufzügen. Dies vermeidet jährlich CO2-Emissionen in Höhe von 19.000 t.

Die CO2-Emmission des Gebäudebestandes lag bei degewo im Jahr 2017 bei 23 kg jährlich je qm Wohnfläche. Der Wert wird aus den erfassten Wärme- und Hausstromverbräuchen der vermieteten Wohnungen und Gebäude ermittelt. Bezogen auf Wohneinheiten ergibt sich daraus ein durchschnittlicher jährlicher CO2-Ausstoß in Höhe von 1,43 t CO2 je Wohneinheit. Im Zuge der zweiten Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin hatte sich degewo zu einer Reduzierung dieses Werts auf 1,33 t bis zum Jahr 2020 verpflichtet. Dieses Ziel zu erreichen ist nach wie vor möglich, die die Zukäufe energetisch schlechter Bestände werden bei der Ermittlung nicht berücksichtigt und die CO2-Emission der Vattenfall-Fernwärme hat sich nach einer vorübergehenden Verschlechterung wieder deutlich verbessert. Der degewo-Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2018 wird aktuell finalisiert und anschließend auf der degewo-Website veröffentlicht.

degewo fördert zudem die Elektromobilität: Mieter erhalten die Möglichkeit, auf eigene Kosten auf ihrem Parkplatz eine Ladestation mit grünem Strom installieren zu lassen.  

Auch im degewo-Fuhrpark werden Elektrofahrzeuge eingesetzt. Seit Februar 2014 sind im degewo-Fuhrpark drei Elektrofahrzeuge im Einsatz. Diese werden unter anderem aus der im Oktober 2014 errichteten Photovoltaikanlage versorgt. Durch den Ersatz der Kraftstofffahrzeuge werden circa 3,6 Tonnen CO2-Emissionen jährlich vermieden. Mit der Umsetzung des Vorhabens leistet degewo auch auf dem Gebiet der Elektromobilität einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz.