13. Klimarelevante Emissionen

Das Unternehmen legt die Treibhausgas(THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Aufgrund des hohen internen Aufwandes und der teilweise unvollständigen Datenlage hat sich die Förde Sparkasse in 2019 entschieden, als ersten Schritt zusammen mit einem externen Dienstleister eine Klimabilanz für das Jahr 2018 mit dem VFU-Tool zu erstellen. Die EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg hat diese Klimabilanz im Dezember 2019 fertiggestellt.

Für 2018 ergab sich damit eine Treibhausgasemission von 4.368 t CO2e. Die mit Abstand größten CO2-Verursacher waren der Stromverbrauch und die benötigte Heizenergie. Auch für das Bilanzjahr 2019 wurde ebenfalls durch die EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG eine Klimabilanz aufgestellt. Durch die Umstellung auf Ökostrom und zahlreiche Energiesparmaßnahmen konnten deutliche Erfolge erzielt werden. Für 2022 wurde dann erneut durch die EHA eine Klimabilanz erstellt. Daraus ergab sich eine Treibhausgasemission von 1.542 t CO2e. Dies entspricht einer Reduzierung um 13,5% in Bezug auf das Vorjahr und einer Einsparung von 65% in Bezug auf 2018.

Um eine Vergleichbarkeit zu schaffen, werden die Treibhausgasemissionen zusätzlich in Bezug auf unsere Mitarbeiterzahl (MAK) angegeben. Die Mitarbeiterzahl nach MAK (Mitarbeiterkapazitäten) entspricht der Zahl der Jahresarbeitseinheiten, d. h. der Zahl der Personen, die im Unternehmen während des gesamten Berichtsjahres umgerechnet einer Vollzeitbeschäftigung nachgegangen sind. Hier hat sich der Wert von 4,24  t CO2e/ MAK im Jahr 2018 auf mittlerweile 1,74 t  CO2e/ MAK im Jahr 2022 reduziert, was einer Einsparung von 59% entspricht. Im Verhältnis zum Vorjahr haben wir unsere Treibhausgasemissionen in Bezug auf unsere MAK um 14% reduziert.
 
Wir werden auch in 2024 für 2023 eine Klimabilanz erstellen, sobald die Verbrauchsdaten dafür vorliegen. Dabei werden sich durch die umgesetzten Energiesparmaßnahmen aus 2022 im Stromverbrauch eine weitere Reduzierung nachweisen lassen, die allerdings im Wesentlichen ohne Auswirkung auf die CO2-Emmissionen bleibt. Im Beleuchtungsbereich wurde 2023 ein Einsparpotential von ca. 30.630 kWh elektr. prognostiziert. Das Einsparpotential durch Heizungssanierungen für 2023 wurde auf 79.329 kWh therm. prognostiziert.
Im Berichtsjahr haben wir uns keine weiteren quantifizierbaren Reduktionsziele gesetzt. Vielmehr haben wir aus unserer Klimabilanz konkrete Maßnahmen zur Verbesserung unseres CO2-Fußabdruckes abgeleitet, die wir auch umgesetzt haben. Für die im Berichtsjahr umgesetzten Maßnahmen verweisen wir auf das Kriterium 12.

Für 2024 sind sechs Maßnahmen zur Beleuchtungsumrüstung auf LED und drei Photovoltaik-Anlagen geplant. Über die dadurch erreichte Energieeinsparung wird in der entsprechenden Klimabilanz berichtet.