Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Bitte geben Sie hier die im Sinne des DNK relevanten Informationen in Textform ein.
Eingesetzte Enteisungsmittel 1)   GRI 301-1, GRI 301-2, GRI 301-3, GRI AO6  
  2019/2020
Betriebsflächenenteiser in t2) 1.287
Flugzeugenteisungsmittel (Safewing Typ I) in m3 1.859
Flugzeugenteisungsmittel (Safewing Typ IV) in m3 241
Recyclingquote des verwendeten Enteisungsmittels Typ I in % 55
Einsatztage Winterdienst 52
1)  Datenbasis saisonbeding. Schwankungen im Jahresvergleich gehen einher mit der Wetterlage im Winter.

2) Füssigmittel Kaliumformiat und granuliertes Mittel Natriumformiat



Die Gesellschaft für Enteisen und Flugzeugschleppen am Flughafen München mbH (EFM) verwendet zum Enteisen der Flugzeuge glykolhaltige Enteisungsmittel, die mit Ent-eisungsfahrzeugen auf die Flugzeuge aufgespritzt werden. Das dünnflüssige Enteisungsmittel Typ I wird im Verhältnis 55:45 mit Wasser vermischt, erhitzt und mit einer Temperatur von 85 Grad Celsius auf die Flugzeuge aufgetragen. Das Enteisungsmittel Typ IV enthält Verdicker und ist daher zähflüssig. Es wird unvermischt und kalt versprüht.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch
ii. Heizenergieverbrauch
iii. Kühlenergieverbrauch
iv. Dampfverbrauch

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom
ii. verkaufte Heizungsenergie
iii. verkaufte Kühlenergie
iv. verkauften Dampf

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

Energieverbrauch und Emissionen1
GRI 301-1, GRI 302-1, GRI 302-2, GRI 302-4, GRI 302-5, GRI 305-1, GRI 305-2, GRI 305-3, GRI 305-5
 
 
 
 
2020
2020 
2020 
Scope 1: Direkter Energieverbrauch/Emissionen
GJ 
MWh 
CO2 (t)
 
Erdgas Gas-Diesel-Aggregate BHKW
0
0
0
Erdgas Gas-Otto-Aggregate BHKW
1.151.294
319.804
63.863
Erdgas Heizkesselanlage
23.494
6.526
1.303
Heizöl Gas-Diesel-Aggregate
29.488
8.191
2.185
Heizöl Kesselanlage
89
25
7
Flüssiggas
374
104
24
Heizöl Notstromaggregate
1.382
384
102
Erdgasverbrauch EFM2
3.758
1.044
208
Diesel- und Ottokraftstoff
77.220
21.450
5.715
Gesamt Scope 1
1.287.100
357.528
73.407




 

STROMERZEUGUNG UND -BEZUG / GRI 305-1, GRI 305-2, GRI 305-5
Mit seinem Blockheizkraftwerk (BHKW) erzeugt der Flughafen mehr als die Hälfte des Strombedarfs mit Erdgas. Allein die Abwärme daraus deckt rund 80 % des Bedarfs an Heizwärme und Klimakälte ab – ohne zusätzlichen Energie-einsatz. Bis auf eine minimale Menge, die in Spitzenkesseln erzeugt wird, bezieht der Flughafen den restlichen Bedarf an Heizwärme bei der Fernwärmeversorgung Freising. 80 % dieser zugekauften Fernwärme – also etwa 22 Gigawatt-stunden (GWh) – werden seit Anfang 2011 von einem Biomasse-Heizkraftwerk am Standort Zolling bezogen. Der Bezug ist über eine langfristige Option für die nächsten Jahre gesichert. Diese aus Biomasse gewonnene Fernwärme ist regenerativ sowie klimaneutral und senkt den CO2-Ausstoß um rund 4.500 Tonnen pro Jahr. Gegenüber der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme im Mix der Bundesrepublik Deutschland werden so pro Jahr 40.000 Tonnen CO2 eingespart. Der übrige erzeugte Strom des BHKW fließt an Unternehmen auf dem Gelände, sodass weniger als ein Drittel des auf dem Flughafen-Campus verbrauchten Stroms von externen Netzbetreibern kommt. Insgesamt haben sich die Emissionen aus dem Fremdbezug von Strom und Fernwärme seit 2005 um circa 25 % verringert. Betrachtet man nur den Flughafen München Konzern allein, haben sie sich sogar fast halbiert. Dies liegt zum einen an den effizienteren Aggregaten zur Kraft-Wärme-Kopplung, zum anderen an Einsparungen im Stromverbrauch

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.



Energieverbrauch und Emissionen  
 
   2020  2020  2020 
Scope 2: Indirekter Energieverbrauch/Emissionen3)
GJ
MWh
CO2 (t)
Stromfremdbezug4) 119.084 33.079 14.125
Fernwärmebezug5) 99.162 27.545 1.173
Erdgasbezug6) 23.742 6.595 1.317
Stromlieferung an externe Unternehmen7) -155.203 -43.112 -18.409
Wärmelieferung an externe Unternehmen -74.833 -20.787 -3.640
Kältelieferung an externe Unternehmen -1.742 -464 -41
Erdgaslieferung an externe Unternehmen -23.742 -6.595 -1.317
Stromfremdbezug Durchleitung8) 116.824 32.451 13.857
Gesamt Scope 213)     7.065



Energieverbrauch und Emissionen      
  2020 2020 2020
Scope 3: Anderer indirekter Energieverbrauch/Emissionen (durch Dritte)  10)  10)  
CO2 (t)
Strombezug externer Unternehmen - - 18.409
Wärmebezug externer Unternehmen - - 3.640
Kältebezug externer Unternehmen - - 41
Erdgasbezug externer Unternehmen - - 1.317
Kraftstoffe für externe Unternehmen - - 4.084
Zwischensumme 9) 9) 27.487
Summe des jährlich beeinflussbaren CO2-Ausstoßes11)     107.959
Flugverkehr (LTO-Zyklus)12) - -  
Take-off (Start) - - 18.279
Climb-out (Steigflug) - - 31.747
Idle (Rollen auf dem Vorfeld) - - 49.752
Approach (Landeanflug) - - 38.009
APU mit PCA14) - - 8.928
Triebwerksprobeläufe - - 502
Zubringerverkehr15) - - 9.300
Gesamt Scope 3     184.004

1 Erhebung und Ausweis auf Basis des GHG-Protokolls WRI/WBCSD Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard. Anwendung des Prinzips operativer Kontrolle. Umrechnungsparameter, wie insbesondere Heiz-werte und Emissionsfaktoren, soweit sie dem Emissions-handel unterliegen, werden gemäß den Vorgaben der Deutschen Emissonshandelsstelle (DEHSt) ermittelt. Übrige Umrechnungsparameter basieren auf den entsprechenden aktuellsten Veröffentlichungen des Umweltbundes-amts (UBA).

² EFM: Gesellschaft für Enteisung und Flugzeugschleppen am Flughafen München; assoziiertes Unternehmen

³ Ausweis der Scope 2-Emissionen unter Berücksichtigung GHG Protocol Scope 2 Guidance (2015) nach der Methode »Location based« auf Basis von BRD-Inlandsverbrauchs-, Strommix- und Fernwärmemix-Emissionsfaktoren. Netto-Scope-2-Emissionen mit spezifischen Emissionsfaktoren betragen für Strom 0,427 kg/kWh und für fossile Fernwärme 0,213 kg/kWh. Der gesamte Fernwärmebezug besteht aus fossiler Fernwärme und Fernwärme aus Biomasse mit dem spezifischen Emissionsfaktor von 0 kg/kWh.

4 60,46 % Strom aus erneuerbaren Energien (Stand 2020 nach §42 EnWG)

5 80 % der Fernwärme wird aus Biomasse direkt aus dem Biomasse-Heizwerk am Standort Zolling bezogen.

6 Reiner Erdgasbezug (Bezugsjahr 2019), keine erneuerbaren Energien

7 Inklusive Durchleitungsmengen an externe Unternehmen

8 Gesamte Durchleitungsmengen an externe Unternehmen und Töchter. Es wurde der gleiche spezifische Emissions-faktor verwendet, der auch beim Stromfremdbezug ange-wendet wird.

9 Aus physikalischen Gründen ist es nicht sinnvoll, Wärme, Kälte und Strom in Energieeinheiten zu addieren. Die Summe ist nur sehr eingeschränkt aussagekräftig.

10 Keine Angabe, da Wer te nicht für alle Positionen ausweisbar sind.

11 Summe aus Scope 1, Scope 2 und der Zwischensumme Scope 3a; dieser Wert ist der Vergleichswert für den Richtwert aus dem Basisjahr von 2005 mit 162.046 Tonnen. Trotz der Ausbaupläne und des zu er war tenden Wachstums darf der CO2-Richtwert nicht überschritten werden.

12 Emissionsberechnung mit dem Modell L ASPORT für die Ein-teilung des Flugbetriebs nach dem LTO-Zyklus

13 Scope 2-Emissionen unter Berücksichtigung GHG Protocol Scope 2 Guidance (2015) nach der Methode »Market based« ergeben 1.060 t CO2. Basis ist der Emissionsfaktor von 0,158 kg/kWhel für das Netz im Flughafen München. Die anderen Emissionsfaktoren bleiben unverändert gegenüber Fußnote ³. 

14 Berechnet aus Flugbewegungen mit dem Modell Laspor t mit nachträglicher Berücksichtigung der vermiedenen APU-Emissionen durch den Gebrauch der PCA-Anlagen

15 Zubringerverkehr umfasst den durch Passagiere, Besucher und Mitarbeiter im Flughafenbereich verursachten Straßenverkehr.

Gesamtvergleich zu 2020:

CO2-Emissionen GRI 305-1  
In Tonnen 2020 2019
Direkte Emissionen Scope 1 73.407 88.876
Indirekte Emissionen Scope 2 7.065 12.653
Andere indirekte Emissionen Scope 3 27.487 46.277
Summe des jährlich beeinflussbaren CO2-Ausstoßes 107.959 147.788

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser;
ii. Grundwasser;
iii. Meerwasser;
iv. produziertes Wasser;
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS)));
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

Gesamt-Trinkwasserverbrauch1),2)  GRI 303-3, GRI 303-5  
1 m³ entspricht 0.001 Megalitern 2020
Menge des vom Wasserversorger bezogenen Wassers in m3 563.789
Wasserverbrauch pro 1.000 Verkehrseinheiten in m3 44,7
1) Enthalten sind alle Unternehmen am Campus.

2) Herleitung der Werte: Wasserzählung in m3 gemessen an den Trinkwassereinspeisestellen (Übergabestellen Wasserzählschächte 1 bis 4) vom Zweckverband zur Wasserversorgung Moosrain an den Flughafen München.

3) Aufgrund der Corona-Pandemie sanken die Verkehrseinheiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich, allerdings waren Wasserverbraucher, z. B. im Rahmen von Bauprojekten, weiter in Betrieb.

 

Gesamt-Brauchwasserentnahme zur Kühlung in den Energiezentralen West und Ost  GRI 303-1, GRI 303-3, GRI 303-5  
1 m3 entspricht 0,001 Megalitern 2020
Menge des entnommenen quartären Grundwassers in m3 198.729

1 Aufgrund der Corona-Pandemie sanken die Verkehrseinheiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich, allerdings waren Wasserverbraucher, z. B. im Rahmen von Bauprojekten, weiter in Betrieb.

Gesamt-Abwasserableitung1), 2)  
  2020
Gesamt-Abwassermenge des Flughafens München an die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Erdinger Moos in m3  1.610.406
Abwasserverbrauch pro 1.000 Verkehrseinheiten in m3 127.7
1 Enthalten sind alle Unternehmen am Campus.

2 Das zur Kläranlage abgeleitete Abwasser setzt sich aus häuslichem Abwasser, industriellem Abwasser, Mischwasser sowie Enteisungsabwasser zusammen.
     
3 Aufgrund der Corona-Pandemie sanken die Verkehrseinheiten im Vergleich zum Vorjahr deutlich, allerdings waren Wasserverbraucher, z.B. im Rahmen von Bauprojekten, weiter in Betrieb.

Leistungsindikator GRI SRS-306-3 (2020): Angefallener Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des anfallenden Abfalls in metrischen Tonnen sowie eine Aufschlüsselung dieser Summe nach Zusammensetzung des Abfalls.

b. Kontextbezogene Informationen, die für das Verständnis der Daten und der Art, wie die Daten zusammengestellt wurden, erforderlich sind.

Abfall1 GRI301-2, GRI 306-2, GRI 306-4    
In t 2020 Ort der Entsorgung und Verwertung
Recycling    
Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) aus Flugzeugen2)  - Sortieranlagen, Papierfabrik München/Schrobenhausen (Altpapierrecycling)
Papier, Pappe, Kartonagen (PPK) aus Gebäuden 516  
Gemischte Wertstoffe/Abfall zur Verwertung aus Gebäuden  1.122 Sortieranlagen, Recyclingfachbetriebe Eitting, Schwaig, Moosburg, München (Recycling)
Oberboden (humoser Erdaushub) 3) 31  
Mischglas 107  
Holz 369  
Sperrmüll 417  
Metallschrott mit Elektroschrottanteil 378  
Restliche Wertstoffe 4) 113  
Summe Recycling 3.053  
Sonstige Verwertung (stoffliche/energetische Verwertung)   2.277  
Speisereste 5) 518 Biogasanlage (Energiegewinnung)
Abfall aus der Flugzeugkabineninnenreinigung 6) 0 Heizkraftwerk München Nord (Energiegewinnung)
Abfall zur Beseitigung/unzulässige Flüssigkeiten (Terminalbereiche) 39  Heizkraftwerk München Nord (Energiegewinnung)
Abfall zur Beseitigung aus Gebäuden 576  Heizkraftwerk München Nord (Energiegewinnung)
Summe Verwertung 3.410  
Dämmstoffe (Mineralwolle) 9) 163  
Summe Deponie 163 Deponie Spitzlberg, Landshut
Gesamtmenge 6.626  
1 Alle Mengenangaben beziehen sich ausschließlich auf die von der FMG-Abfallwir tschaft organisier ten Entsorgungsprozesse. Das bezieht sich auf die ausgewiesene Gesamtsumme (2020: 6.626 t).

² Die Entsorgungsleistung erfolgt nicht mehr durch die FMG-Abfallwir tschaft. Die Entsorgungs- und Transpor tleistungen wurden im April 2011 an einen externen Entsorgungsbetrieb übergeben.

³ Der Oberboden kommt aus verschiedenen Bauaktivitäten.

4 Zum Beispiel Folien, Leichtverpackungen

5 ADR (Accord européen relatif au transpor t international des marchandises dangereuses par route): Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße

6 Zum Beispiel Startbahnabrieb, Kehricht, Altreifen, Gummiabfälle

7· Speisereste-Entsorgung aus dem Gastronomiebereich der Allresto nur in Terminal 2

8 Die Abfallmengen aus der Flugzeugkabineninnenreinigung sowie dem Cateringrücklauf werden entsprechend EG-Verordnung 1069/2009 von einem Entsorgungsfachbetrieb in der Müllverbrennungsanlage/im Heizkraftwerk München Nord beseitigt. Die Entsorgungsleistung liegt nicht mehr im Verantwor tungsbereich der FMG und wird seit Januar 2011 von einem Entsorgungsfachbetrieb im Namen und Auftrag des Zweckverbands Tierkörperbeseitigung Erding durchgeführt.

9 Dämmstoffe, die beim beauftragten Entsorgungsfachbetrieb im Auftrag des Landkreises Freising gesammelt und der fachgerechten beseitigung (Deponie) zugeführt wurden

Am Flughafen München fallen betriebsbedingt wasser- und umweltgefährdende Stoffe an, die als Gefahrgut deklariert abtransportiert werden müssen. Die Kontrolle der für die Beförderung von Gefahrgut eingesetzten Fahrzeuge ergab deren ordnungsgemäßen Zustand und bescheinigte Betriebs- und Verkehrssicherheit. Für die Mitarbeiter finden gemäß den gesetzlichen Vorschriften regelmäßig Schulungen im Umgang mit Gefahrgut statt. Im Berichtsjahr 2019 wurden insgesamt 196 Tonnen Abfall (Vorjahr: 251 Tonnen) als deklariertes Gefahrgut zur Entsorgung transportiert

Weiterführende Infos: Nachhaltigkeitskennzahlen