Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen.

Wir berichten nicht zum Volumen und Gewicht der eingesetzten Materialien. Diese Angaben unterliegen dem Geschäftsgeheimnis.
Die Haupteinkaufsprodukte je Teilkonzern:
HealthCare
Pharma: Zetia (Fertigprodukt), Cell Media Culture (Rohstoff), Betaferon (Interferon-beta-1b) (Bulkware)
Consumer Health:  Supradyn (Fertigprodukt), Naproxen (Wirkstoff), Berocca (Fertigprodukt)
Radiologie: Iopamidol (Wirkstoff), Iod (Rohstoff), Cyclen (Rohstoff)
Animal Health: Moxidectin (Wirkstoff), Avenge (Fertigprodukt), Baycox-Isocyanat (Zwischenprodukt)
CropScience
Packmittel, Hilfsstoffe und Lösungsmittel (z. B. Rapsöl, Sojaöl, Toluol, Ammoniak), komplexe Zwischenprodukte (z. B. mehrfach fluoridierte Pyridine) und Wirkstoffe (z. B. Mancozeb)
Covestro
Wesentliche Grundrohstoffe: Benzol und Phenol, Propylenoxid, Toluol, Azeton und Hexamethylendiamin.

Leistungsindikator G4-EN3
Energieverbrauch innerhalb der Organisation.

Im Berichtsjahr konnten wir den Gesamtenergieeinsatz um 2,5 % auf 83,2 Petajoule reduzieren. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen dem Primärenergieeinsatz in Form von meist fossilen Energieträgern für die Eigenerzeugung von Strom und Dampf sowie dem Sekundärenergieeinsatz, der den Zukauf von Strom, Dampf und Kälte sowie den Einsatz von Prozesswärme wiedergibt.

Der Primärenergieeinsatz sank um 5,7 %: von 45.572 Terajoule (TJ) (2014) auf 42.996 TJ im Jahr 2015. Die Reduktion von Erdgas machte dabei den größten Anteil aus, der hauptsächlich durch effizientere Anlagenfahrweise am Standort Uerdingen, Deutschland, erreicht wurde. Der Einsatz von Kohle lag etwa auf dem Vorjahresniveau, der Verbrauch von Flüssigbrennstoffen und anderen Primärenergiequellen konnte hingegen reduziert werden. Der Einsatz von Abfällen lag deutlich über dem des Vorjahres, was im Wesentlichen auf den Einsatz flüssiger Abfälle zur energetischen Nutzung am Covestro-Standort Caojing, China, zurückzuführen ist.
Der Sekundärenergieeinsatz stieg 2015 um 1,1 % von 39.745 TJ (2014)  auf 40.186 TJ. Der Einsatz von Strom sank, dagegen stieg der Verbrauch von Dampf und Prozesswärme an

Weitere Details siehe Energieeinsatz: http://www.geschaeftsbericht2015.bayer.de/lagebericht-ergaenzungen/grundlagen-des-konzerns/umweltschutz/energieeinsatz.html


 


Leistungsindikator G4-EN6
Verringerung des Energieverbrauchs.

Im Berichtsjahr konnten wir den Gesamtenergieeinsatz um 2,5 % auf 83,2 Petajoule reduzieren. 

Der Primärenergieeinsatz sank um 5,7 %. Die Reduktion von Erdgas machte dabei den größten Anteil aus, der hauptsächlich durch effizientere Anlagenfahrweise am Standort Uerdingen, Deutschland, erreicht wurde. Der Einsatz von Kohle lag etwa auf dem Vorjahresniveau, der Verbrauch von Flüssigbrennstoffen und anderen Primärenergiequellen konnte hingegen reduziert werden. Der Einsatz von Abfällen lag deutlich über dem des Vorjahres, was im Wesentlichen auf den Einsatz flüssiger Abfälle zur energetischen Nutzung am Covestro-Standort Caojing, China, zurückzuführen ist. Der Sekundärenergieeinsatz stieg um 1,1 %. Der Einsatz von Strom sank, dagegen stieg der Verbrauch von Dampf und Prozesswärme an

Ausschlaggebend für den gesunkenen Gesamtenergieeinsatz (Primär- und Sekundärenergiequellen) ist der geringere Energiebedarf an den deutschen Standorten Leverkusen und Uerdingen. Darüber hinaus führte die teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen am Standort Belford Roxo, Brasilien, zu einer Minderung des Gesamtenergieeinsatzes.

In unserer Eigenenergieerzeugung setzen wir zu mehr als 90 % die Kraft-Wärme-Kopplung ein. Diese effizienten Kraftwerke wandeln ca. 80 % der eingesetzten Brennstoffenergie in die Nutzenergien Strom und Wärme um.

Effizientere Produktion: Wir wollen in der eigenen Produktion durch Steigerung der Energieeffizienz und Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung in unseren Kraftwerken sowie durch Entwicklung und Vermarktung neuer klimafreundlicherer Technologien Emissionen von Treibhausgasen reduzieren. Mithilfe eigener Energiemanagementsysteme sowie Produktions- und Prozessinnovationen konnten in den vergangenen Jahren erhebliche Ressourcen eingespart werden. Energieeffizienzprojekte aus dem seit 2008 implementierten Energiemanagementsystem STRUCTese™ führen zu jährlichen Einspareffekten. Berücksichtigt man alle nachhaltigen Einspareffekte seit Einführung von STRUCTese™, so beliefen sich diese 2015 auf 1,55 Mio MWh Primärenergie.

Leistungsindikator G4-EN8
Gesamtwasserentnahme nach Quellen.

Der Gesamtwassereinsatz im Konzern sank 2015 um 1,1 % auf rund 346 Mio m3 (2014: 350 Mio m3 ).  Diese 346 Mio m3 setzen sich aus folgenden Bezugsquellen zusammen: Oberflächenwasser 212 Mio m3 (61 %), Bohrungen / Quellen 118 Mio m3 (34 %), Trinkwasserversorgung 10 Mio m3 (3 %) sowie Andere Quellen 6 Mio m3 (2 %)

Weitere Details siehe Wassereinsatz und -verwendung: http://www.geschaeftsbericht2015.bayer.de/lagebericht-ergaenzungen/grundlagen-des-konzerns/umweltschutz/wassernutzung-und-emissionen-in-das-wasser.html

Leistungsindikator G4-EN23
Gesamtgewicht des Abfalls nach Art und Entsorgungsmethode.

Im Jahr 2015 stieg die Gesamtmenge des erzeugten Abfalls um 4,9 %, von 896 1.000 t / a 2014 auf 940 1.000 t / a. Während die Menge des nicht-gefährlichen Abfalls um 2,5 % sank, nahm die Menge des erzeugten gefährlichen Abfalls um 11,1 % zu. Diese Verschiebung ist im Wesentlichen auf eine neue abfallrechtliche Bewertung der Wirbelschichtasche aus dem Kraftwerk im Chempark Leverkusen zurückzuführen, die nun als gefährlicher Abfall eingestuft werden muss. Darüber hinaus führten Produktionssteigerungen an den Standorten Wuppertal, Deutschland, und Muttenz, Schweiz, zu höheren Mengen an gefährlichem Abfall.

Die Menge der entsorgten Abfälle ist um 5,6 % gestiegen, von 898 1.000 t / a 2014 auf 949 1.000 t / a. Der Anstieg ist hauptsächlich auf den Bau von neuen Produktionsanlagen am Standort Knapsack, Deutschland, zurückzuführen.

Weitere Details siehe Abfall und Recycling: http://www.geschaeftsbericht2015.bayer.de/lagebericht-ergaenzungen/grundlagen-des-konzerns/umweltschutz/abfall-und-recycling.html