Papierverbrauch
Nach einer deutlichen Reduzierung des Papierverbrauchs in den vergangenen Jahren war es im Berichtszeitraum Ziel der BayernLB, den relativen Papierverbrauch je Mitarbeiter bzw. je PC-Arbeitsplatz auf dem Stand von 2010 zu stabilisieren. Dieses Ziel wurde 2015 erreicht und deutlich übertroffen. Dabei tragen alle Papiere (Frischfaser oder Recycling), die in der BayernLB eingesetzt werden, entweder den „Blauen Engel“, das FSC- oder Ecolabel.
Auch der absolute Papierverbrauch der BayernLB ist im Vergleich zu den Vorjahren weiter deutlich rückläufig. Einen Beitrag dazu hat weiterhin die Anfang 2012 umgesetzte Reduzierung auf nur eine Papiersorte geleistet, wodurch eine Vielzahl von Fehldrucken vermieden werden konnte. Das reduzierte Papieraufkommen beim Druck- und Kopierpapier führt letztlich auch zu einer Reduzierung des Tonerverbrauchs. Dieser wird allerdings nicht im Zuge des Umweltmanagementsystems erhoben. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Papierverbrauchs sind:
• Umstellung der wesentlichen Finanzpublikationen auf eine elektronische Form
• Reduzierung der Auflage der internen Mitarbeiterzeitschrift „PlusPunkt“
• Reduzierung der Anzahl der vorhandenen Bürodrucker und teilweise Umstellung auf Tintenstrahl-drucker, wodurch Stromverbrauch und Feinstaubbelastung voraussichtlich gesenkt werden können
• Schwarz-Weiß- und Duplex-Druck als Standardeinstellung bei den Druckern.
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 61-62. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Papierverbrauch nach Papierarten.
StromDie BayernLB konnte ihren Stromverbrauch 2015 gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent von 13.510 auf 13.156 MWh senken. Die Verbrauchsreduzierung wurde trotz einer Erweiterung des Betrachtungsraums (Einbeziehung der Standorte Leipzig, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart) und der erneuten Nutzung des Standorts Türkenstraße 4 in München erreicht. Zusätzlich gab es im vergangenen Jahr einen Anstieg des Kälteverbrauchs von 6.837 auf 6.921 MWh (rund + 3 Prozent), was auf den heißen Sommer zurückzuführen ist.
Für die Verbrauchsreduzierung sind neben den durchgeführten Effizienzmaßnahmen eine Nutzungsänderung in der Barer Straße 24 sowie das Entfallen des Standorts Dornach aus der Betrachtung verantwortlich. Zusätzlich konnte auch durch die Installation einer neuen Anlage der Ertrag aus den eigenen PV-Anlagen von insgesamt 62 auf 64 MWh erhöht werden.
Neben den eigenen PV-Anlagen bezieht die BayernLB am Standort München zu 100 Prozent Strom aus zertifizierter Wasserkraft, der in Wasserkraftwerken entlang des Hochrheins gewonnen wird. Aufgrund langfristiger Verträge wird die Bank bis Ende 2017 den Strombedarf ihrer Betriebsgebäude vollständig aus regenerativen Energien decken.
Die technischen Möglichkeiten zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs sind aktuell in hohem Maße ausgeschöpft, sodass weitere Reduzierungen immer schwieriger zu erreichen sind. Gleichzeitig hängt der Energieverbrauch für Wärme und Kühlung in hohem Maße von der Witterung ab. Gleichwohl plant die BayernLB, weitere Einsparungen u. a. durch eine Modernisierung der Lüftungsanlagen mit energieeffizienten Ventilatoren und Wärmerückgewinnung sowie durch den Einsatz von LED-Technik bei der Tiefgaragenbeleuchtung zu realisieren.
DampfDampf erzeugt die BayernLB selbst. Die Eigendampferzeugung erfolgt mittels Primärenergieträger Erdgas, das vom Lieferanten Mainova bezogen wird.
WärmeDer Wärmeenergieverbrauch der BayernLB ist 2015 (12.915 MWh) gegenüber dem Vorjahr (12.949 MWh) um 34 MWh gesunken. Die größte Reduzierung des Wärmeverbrauchs erfolgte in der Brienner Straße 20. Hier konnte eine Einsparung von 370 MWh im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet werden. Ein sehr großer Einfluss auf den Wärmeverbrauch ist den Witterungsbedingungen zuzuordnen. Die durchschnittlichen Temperaturen und der daraus resultierende Wärmeenergieverbrauch lagen wie schon 2014 über dem langjährigen Mittel.
KältemittelDie BayernLB verfolgt bereits seit Längerem das Ziel, Kühlmittelverluste in die CO2-Bilanz aufzunehmen. Dafür sind mittlerweile – v. a. durch das Bemühen der BayernLB in entsprechenden VfUinternen Arbeitskreisen – entsprechende Eingabefelder im VfU-Tool vorgesehen. Gegenüber 2014 sind die Verluste an Kältemittel von 3 kg auf 250 kg angestiegen. Die Ursache hierfür liegt an der Undichtigkeit einer Kälteanlage sowie an der Verrohrung einer weiteren Kältemaschine in der Brienner Straße 18.
Weitere Informationen zum Energieverbrauch finden sich im
Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 60-61. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Energieverbrauch in den Jahren 2013 bis 2015 aufgegliedert nach Strom und Wärme.
Die BayernLB hat in den den vergangenen Jahren umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs durchgeführt. Die technischen Möglichkeiten zur weiteren Reduzierung des Energieverbrauchs sind aktuell in hohem Maße ausgeschöpft, sodass weitere Reduzierungen immer schwieriger zu erreichen sind. Gleichzeitig hängt der Energieverbrauch für Wärme und Kühlung in hohem Maße von der Witterung ab. Gleichwohl plant die BayernLB, weitere Einsparungen u. a. durch eine Modernisierung der Lüftungsanlagen mit energieeffizienten Ventilatoren und Wärmerückgewinnung sowie durch den Einsatz von LED-Technik bei der Tiefgaragenbeleuchtung zu realisieren.
Weitere Informationen:
Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 60-61 sowie
Vereinfachte Umwelterklärung 2015.
Heiz- und Trinkwasser bezieht die BayernLB in der Innenstadt von München vom Energieversorger Stadtwerke München, Kaltwasser erzeugt die Bank selbst. Es wird mit Kältemaschinen über Außenluftkälte mittels Rückkühlwerken (sog. Freie Kühlung) und raumlufttechnischen Anlagen erzeugt.
Der Wasserverbrauch der BayernLB hat in den vergangenen Jahren infolge zahlreicher Erneuerungen und Optimierungen stark abgenommen – zwischen 2008 und 2015 um rund 39 Prozent auf aktuell 54.332 m³. Im Jahr 2015 ergab sich im Vergleich zum Vorjahr insbesondere durch neu einbezogene Objekte ein rechnerischer Anstieg um rund 3.427 m³. Neu in die Erhebung aufgenommen wurden das Objekt Türkenstraße 4 in München sowie die Standorte Leipzig, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart. Durch den warmen und niederschlagsarmen Sommer 2015 verbrauchten einige Standorte zudem mehr Wasser als im Vorjahr.
Das Grauwasser wird von Regenwasser, dem Abwasser von Wasseraufbereitungsanlagen und dem Abwasser der Kühltürme gespeist und für die Spülung der WC-Anlagen genutzt. In den Gebäuden der BayernLB am Standort Brienner Straße in München lag der Grauwasserverbrauch 2015 bei 7.337 m³. Diese Menge an Wasser musste somit nicht aus dem öffentlichen Trinkwassernetz bezogen werden.
Weitere Informationen: Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 62-63. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Wasserverbrauch.
Im Jahr 2015 lag das Abfallaufkommen der BayernLB bei 1.072 Tonnen und damit um 40,5 Prozent höher als im Vorjahr. Der größte Anstieg ergab sich mit rund 189,5 Tonnen oder 48 Prozent beim Abfallaufkommen zur Verwertung bzw. zum Recycling: Beim Auszug der BayernLB aus der Barer Straße 24 sowie durch den Austausch von Büromobiliar stieg sowohl die Menge an zu entsorgendem Metall/Altmetall auf 139,9 Tonnen als auch die Menge an Holzabfällen auf 51,5 Tonnen.
Die Abfallmenge zur Verbrennung erhöhte sich 2015 um 35 Prozent von 249,1 auf 337,3 Tonnen. Das Aufkommen an Sperrmüll, der in diese Klasse fällt, ist im Betrachtungszeitraum um 78,8 Prozent auf insgesamt 105,0 Tonnen angestiegen. Grund hierfür ist ebenfalls die Nutzungsänderung der Barer Straße 24.
Die Abfallmenge zur Deponierung stieg 2015 durch den anfallenden Bauschutt im Vergleich zu 2014 von 27,9 Tonnen auf insgesamt 47,2 Tonnen. Der Anstieg ist größtenteils den Umbau- und Sanierungsmaßnahmen am Lorenzer Platz 27 in Nürnberg geschuldet. Die Höhe der Sonderabfälle lag 2015 bei insgesamt 103,5 Tonnen, 13 Prozent mehr als 2014. Alle Abfallfraktionen wurden umweltgerecht entsorgt.
Weitere Informationen:
Nachhaltigkeitsbericht 2015, S. 64. Dort findet sich auch eine Tabelle zum Abfallaufkommen.